Inspector Barnaby, Vol. 20

Das Ende einer Ära - Inspector Barnaby geht in die letzte Runde. Doch bevor Tom Barnaby in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen und das Zepter an seinen Cousin John Barnaby übergeben kann, hat der Inspector nochmal alle Hände voll zu tun. Seine Frau ist überzeugt, im Dunkeln jemanden angefahren zu haben. Doch vom vermeintlichen Opfer fehlt jede Spur. Aufschluss gibt dann eine tödliche Geisterwanderung. Eine ertrunkene Frau lässt einen 29 Jahre alten Fall wieder aufleben. Die Nachstellung eines Boxkampfes aus der viktorianischen Zeit wird von Verrat und Erpressung überschattet und ein umstrittenes Bauvorhaben hat tödliche Folgen. Do not copy!

Originaltitel: Midsomer Murders - The Killings at Badgers Drift
Filmlänge: 500 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2010
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 2401.2014
EAN-Code: 4029759088479

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Die 20. Staffel von Inspector Barnaby habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge erwartet. Ich habe mich darauf gefreut, endlich die nächsten Episoden zu Hause in Ruhe ansehen zu können. Aber mir was auch ein wenig unwohl, weil es die letzten Episoden mit John Nettles waren.

Der Mann, der bis 2010 über 14 Jahre lang die Rolle des Inspector Barnaby gespielt hat, gibt hier in der letzten Folge seinen Abschied. In insgesamt 81 Episoden spielte er den bedächtigen Inspector, der jeden Fall löste der ihn in die Finger kam.

Nun hat edel motion die letzten fünf Episoden der Serie auf DVD herausgebracht. Im fiktiven Ort Midsummer Country passieren diesmal folgende Fälle:
01 Geisterwanderung
02 Mord von Meisterhand
03 Unter die Gürtellinie
04 Eine Schande für das Dorf
05 Gesund aber tot

Der Zuschauer bekommt hier ein würdiges Ende geboten, welches einen bewusst macht, wie toll Nettles die Rolle gespielt hat. Chapeau, John Nettles – und vielen Dank für die 81 Episoden, die uns viele Abende versüßt haben.

Bild:
Das durchgehend saubere und ruhig laufende Bild von Inspector Barnaby überzeugt durch natürliche Farben und einem ausgewogenen Kontrast, so dass der Zuschauer auch in den dunkleren Passagen noch viele Einzelheiten erkennen kann. Dazu kommt eine gute Schärfe, die zwar nicht immer optimal, aber dennoch gelungen ist. Hier halte ich gute 85 % für angebracht.

Ton:
Eben wie das Bild, ist auch der Ton gelungen. Der Zuschauer bekommt hier einen soliden Ton geboten, der keine wirklichen Höhen oder Tiefen aufweist. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. In diesem Fall gebe ich gerne gute 60 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem Interview mit John Nettles.