Nur noch 60 Sekunden

Originaltitel: Gone in 60 seconds
Filmlänge: 113 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1999
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 26.04.2001
EAN-Code: 4011846002376

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: französisch, italienisch, spanisch, türkisch

Fazit:
Gone in 60 Seconds, so der Original-Titel des Films, ist ein rasanter Actionfilm gepaart mit witzigen Einlagen. Jerry Bruckheimer (Armageddon, Con Air, The Rock) produzierte dieses von Dominic Sena (Kalifornia, Passwort: Swordfish) geschaffene Werk um den Autodieb Randall "Memphis" Raines, gespielt von Oscar-Preisträger Nicolas Cage (Wild At Heart, Leaving Las Vegas, Face Off, 8mm), der seinem kleinen Bruder aus einer verzwickten Situation helfen muss.

Die Story selbst ist mehr als simpel gestrickt, was aber auch nie der Aufhänger des Films war. Hier geht es um schöne Autos, coole Sprüche und Ansichten über das Leben. Dennoch ist das Staraufgebot überwältigend. Neben Mr. Cage darf natürlich die weibliche Hauptbesetzung, in diesem Fall handelt es sich um Angelina Jolie (Mr. & Mrs. Smith, Tomb Raider), nicht fehlen, obwohl sie hier mehr optisch glänzt, was sehr schade ist.

Robert Duvall (Der Pate, Falling Down, The 6th Day) und Will Patton (Postman, Armageddon, The Punisher 2004) spielen Freunde des ehemaligen Autodiebes Memphis und stehen ihm treu zur Seite, um den Kopf seines kleinen Bruders Kip Raines aus der Schlinge eines brutalen Mafiasyndikates zu ziehen. Delroy Lindo (Auf die harte Tour, Gottes Werk und Teufels Beitrag) mimt hier den korrekten Polizisten Castelbeck, der den Autodieben unbedingt das Handwerk legen will, ohne die Hintergründe wirklich zu kennen. Er benimmt sich am Ende jedoch vorbildlich.

Wer hier Vergleiche zu The Fast and The Furious zieht, weil sich der Film um Autos dreht, sollte die Handlungsunterschiede berücksichtigen und daran denken, dass es sich bei Nur noch 60 Sekunden nicht um Rennen dreht. Für diesen Film gilt: Keine hohen Ansprüche an die Story stellen, über die mittelmäßige Leistung der Schauspieler hinweg sehen und sich an den schönen Sounds (Eleanor), den tollen Stunts, den dummen Situationen, den coolen Sprüchen und den wunderschönen Autos erfreuen.

Bild:
Produktionen von Bruckheimer sind immer ein Garant für gute Bild- und Tonqualität. Hier gibt es gar nichts zu beanstanden. Glasklar laufen die Ereignisse über den Schirm und beglücken den Betrachter mit prächtigen Farben und einer Bildschärfe, die man schon von Armageddon oder Con Air kennt. Keine Pixelfehler, keine Kontrastprobleme, kein Ruckeln, kein Springen. Kompliment.

Ton:
Wie bereits erwähnt zeichnen sich Werke von Bruckheimer durch geniale Bild- und Soundqualität aus. Allein das Aufheulen der Autos ist einfach nur genial und donnert aus den Front-Boxen. Schöne Abmischung zwischen Musik und Dialogen. Keine Nebengeräusche, keine Stockungen, keine Springer oder Aussetzer. Wirklich gelungen.

Extras:
Neben der im Textformat aufgeführten Bio- und Filmografie von Jerry Bruckheimer sowie the Conversations with Jerry Bruckheimer , einem kleinen Interview mit vielen Ausschnitten zu anderen Produktionen, sind noch andere interessante Dinge vorhanden. Dort findet man in einem Untermenü noch 0 to 60, Wild Rides und Stars On The Movie, die zum jeweiligen Bereich einen kleinen Film abspielen. Unter Action Overload findet man einen kurzen Zusammenschnitt sämtlicher Actionsequenzen des Films. The Big Chase ist in L.A. Streets, Naval Yard und The Big Jump unterteilt, in denen auf diese Szenen eingegangen wird. Hier wird dem Zuschauer viel Hintergrund-Info geboten.
Ordentlicher Action Streifen.
Klasse!
Den Film empfand ich doch eher als enttäuschend. So richtig "los" geht der Film erst nach den ersten 80 Minuten. Vorher werden einige Elemente zu sehr in die Lände gezogen. Von den Autos selbst sieht man auch viel zu wenig.
Wirklich lasch ! Da hilft auch kein Cage oder ne Jolie. Da ist man mit The Fast and the Furious und two Fast to Furious besser bedient, denn die lassen diesen Film in punkto Autoaction alt aussehen.
Ein super Bild, klasse Ton! Die Motorengeräusche bei den Verfolgungsjagden gehen unter die Haut. Wer Actionfilme und Autos mag, kann hier bedenkenlos zugreifen !!!
Der Film ist echt Klasse, die Verfolgungsjagdt am Ende will ich jetzt mal mit der besten die es gab "Bullet" mit Steve McQueen vergleichen, also da kommt schon was rüber wenn der 7liter V8 der Eleanor loslegt^^
Ansonsten gibts halt den üblichen Autodieb aktion mischmasch.
Trotz allem empfehlenswert.