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Cover

Blood Diamond Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Audiokommentar mit dem Regisseur
  • Kinotrailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (2 Bewertungen):
Wertung: 85 %
85 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 80 %
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Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 15 %
15 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 62 %
62 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX-32PK25D (100 Hz, 16:9)
DVD-Player: Pioneer DV-350
Verstärker: Pioneer VSX-D511
Boxen: JBL SCS 138 (DTS 5.1)

Filminfos zu:

DVD-ReviewBlood Diamond

Inhalt

1999: In Sierra Leone tobt ein chaotischer Bürgerkrieg zwischen der Regierung und Rebellen. Die Bevölkerung ist hilflos, sie werden gezwungen, auf Diamantenfeldern zu arbeiten, Familienangehörige werden derweil getötet, oder auch zu Soldaten rekrutiert. Solomon ist einer der Zwangsarbeiter auf dem Diamantenfeld. Eines Tages findet er einen seltenen rosafarbenen Diamanten. Um seine Familie zu retten, versteckt er den Diamanten, auch wenn darauf die Todesstrafe steht. Er geht das Risiko ein, um den Diamanten später zu verkaufen.

Danny Archer, ein ehemaliger Söldner, verdient seinen Lebensunterhalt durch Waffen- und Diamantenhandel. Er und Solomon begegnen sich durch Zufall, aber Archer kann die Kontakte für den Verkauf des Diamanten schaffen. Doch ohne Hilfe können die Beiden es nicht schaffen, Afrika zu verlassen. So erhoffen sie sich Hilfe durch die Jouralistin Maddy Bowen, welche über diplomatische Kontakte verfügt... Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Blood Diamond
Filmlänge: 137 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2006
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 25.05.2007
EAN-Code: 7321925004199

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch

Kritiken

Fazit:
Blood Diamond lehnt sich nicht nur an der Realität an, sondern er versucht recht authentisch zu sein. So wird hier keine CGI eingesetzt um einen übertriebenen Actionfilm zu präsentieren, sondern es werden knallharte Bilder geliefert, welche den Zuschauer beeindrucken. Hier wundert es mich etwas, daß diese Machart so aus der großen Filmschmiede kommt, aber authentische Filme sind scheinbar in letzter Zeit sehr gefragt.

Das Tempo des Filmes ist sehr hoch, direkt zu Beginn wird der Zuschauer mit harten und direkten Bildern konfrontiert. Die Gewaltdarstellung und die Intensität, aber auch das Tempo wird fast kontinuierlich beibehalten. Nur in einigen Passagen wird die Geschwindigkeit gedrosselt, um einige psychologische Szenen zu zeigen. Genau diese Szenen sind aber eher der Schwachpunkt des Filmes - hier wurde zu wenig Zeit investiert, um diese Szenen wirklich intensiv aufzubauen. Dennoch kann man den Ansatz deutlich erkennen.

Was bekommt man den nun eigentlich gezeigt? Man darf im ersten Moment ruhig glauben, daß man ein Einzelschicksal implementiert in der Geschichte Afrikas sieht, wobei es sich eben um die Blutdiamanten und die damit verknüfte wirtschaftliche und politische Ausrichtung, sowie die Ausbeutung Afrikas handelt. Das stimmt auch soweit, wobei es sich hier nicht unbedingt um ein Einzelschicksal handelt. Vielmehr steht dieses Schicksal stellvertretend für tausende Schicksale. Der eigentliche Plot (die Suche nach dem Diamanten) ist absolut simpel, aber der Zweck liegt eher darin, auf diesem Weg Umstände und Verhaltensweisen darzustellen. Zudem benötigt jeder Film einen roten Faden, damit der Zuschauer der Handlung besser folgen kann. ;-)

Auch wenn viel Action geboten wird, wurde wohl bewußt auf Sarkasmus und Ironie verzichtet. Nur ein- oder zweimal kann man eine Andeutung feststellen, aber hätte man eine Actionkomödie daraus gemacht, wäre Blood Diamand bei Weitem nicht so eindrucksvoll geworden.

Als gelungen kann man auch die gezeigten Bilder bezeichnen. Die Aufnahmen wurden in Afrika gemacht und da man nicht nur "schöne" Gegenden zu sehen bekommt, vermitteln die Bilder einen realen Eindruck. Man fühlt regelrecht die Stimmung, die in einigen Bildern zu sehen ist. Einzig die Bilder aus London wirken zu schmuddelig, hier hätte ein wenig mehr Kontrast noch mehr Eindruck gemacht.

Leonardo DiCaprio hat einen "ungewollten" Ruf, wobei er in letzter Zeit immer mehr Fähigkeiten zeigt. Hier zeigt er reichlich Facetten, die zu den Situationen passen. Einzig den "harten Kerl", den er in diesem Film spielt, kann man ihm nicht so ganz abnehmen. Ansonsten hat er mir überraschend gut gefallen. Aber auch Jennifer Connelly und Djimon Hounsou haben eine sehr gute Figur gemacht. Da gibt es nichts zu bemängeln.

Blood Diamond ist ein authentischer Film, der zu keiner Zeit die Kritik und das politische Anliegen außer Betracht läßt. Hier bekommt der Zuschauer Einblicke, welche er sonst nicht zu sehen bekommt. Wer nun einen Actionfilm erwartet, wird bei diesem Film eine gewisse Langatmigkeit feststellen. Aber wie bereits erwähnt, ist er eigentlich noch zu kurz, um das zu zeigen, was der Film noch vermitteln will. Wer dagegen einmal sehen möchte, was es mit "Blutdiamanten" auf sich hat, sollte auf jeden Fall einmal einen Blick riskieren. Zudem bietet Blood Diamond ungewohnt harte Bilder und Action gibt es auch noch. In diesem Sinne: D.i.A. - Das ist Afrika.

Bild:
Die Bildqualität könnte durchaus besser sein. Die Schärfe ist eigentlich gelungen, doch Details könnten besser ausgearbeitet sein. Zudem treten Nachzieheffekte auf und die Schärfe lässt schon öfters nach. Die Farben sind überwiegend kühl gehalten, der Kontrast ist ausgewogen. Hier schwächelt der Schwarzwert, gerade zu Beginn wirkt das Schwarz blaustichig. Hintergrundrauschen ist zwar ebenfalls festzustellen, aber es hält sich sehr dezent zurück.

Ton:
Der Ton gestaltet sich gelungen. Die Effekt-Speaker bekommen ständig etwas zu tun, insgesamt wirkt das Klangbild sehr räumlich. Der Baß wird dezent und gut platziert angesteuert und unterstützt das Geschehen auf dem Bildschirm. Die Dialoge sind jederzeit klar und gut verständlich. Dafür daß es sich bei diesem Film eher um ein Drama handelt, welches einige Action-Szenen beinhaltet, ist die Tonspur sehr zufriedenstellend.

Extras:
Außer einem Audiokommentar und einem Kinotrailer ist auf der Scheibe nichts zu finden. Wer nun mehr Bonusmaterial möchte, sollte dann zur Special Edition greifen, welche eine zusätzliche DVD aufweist.
Hans K.
Film:
Wertung: 80 %
80 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 90 %
90 %
Extras:
Wertung: 15 %
15 %

Jennifer Conelly war für mich in diesem Film eine schöne Überraschung. Die Reise ins Labyrinth ist schon ein paar Jährchen her. Hat Spaß gemacht sie in diesem Film von Ed Zwick zu sehen. Die Frau ist gereift, genau wie Leonardi DiCaprio. Klasse Leistung, der Beiden, vor der Kamera.

Wer an den Filmstoffen, wie der ewige Gärtner, Hotel Ruanda Interesse hatte, kann mit diesem Film sein Afrikabild kompletieren. Ein ums andere Mal wird gezeigt, wie eine ehemalige Kolonie, die unter belgischer Herrschaft stand, mit ihrer sogenannten Freiheit macht/ umgeht. Da ich mit einem Afrikaner aus Sierra Leone befreundet bin, Amadou sein Name, kann ich die Anfangssequenz in Blood Diamond nur bestätigen. Kindersoldaten metzeln andere Kids nieder. Er hat mir mal Fotos , auf denen Gewaltdarstellungen, die eigentlich unvorstellbar sind, gezeigt.

Ein Film der durch seine Nähe zur absoluten Wahrheit besticht. Schnörkellos wird gezeigt, wie Schwarze Schwarze töten, sich gegenseitig ausbeuten und ein Menschenleben, heutzutage in bestimmten Teilen dieser Welt, rein gar nichts mehr wert ist oder zählt. Der Diamantengroßhändler im Film mit Namen Van der...scheint für mich eine Anspielung auf DeBeers zu sein, einer der größten Diamantenhökerer dieser/ unserer Zeit. Also Männers, wenn ihr eurer Liebsten wieder einmal einen Diamanten schenken wollt, denkt daran, es könnte ein Blood Diamond sein. Auch wenn M.M. einst sang: Diamonds are Girls best friend.
cinema
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Bewertung

85 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Warner Bros. Pictures
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,40 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew


Jennifer Connelly


Arnold Vosloo