CoverCast & CrewRegie: Stefen Fangmeier Schauspieler/Sprecher: Ed Speleers Jeremy Irons Sienna Guillory Robert Carlyle John Malkovich Garrett Hedlund Alun Armstrong Extras
GesamtwertungFilm/Inhalt (4 Bewertungen): 51 %
Bild: (1 Bewertung)90 %
Ton: (1 Bewertung)90 %
Extras: (1 Bewertung)20 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)67 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX-32PK25D (100 Hz, 16:9) DVD-Player: Pioneer DV-350 Verstärker: Pioneer VSX-D511 Boxen: JBL SCS 138 (DTS 5.1) |
Filminfos zu:
Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
[
Fantasy]
InhaltEs war einmal... nein, kein Märchen, aber weit, weit vor unserer Zeit und in einer anderen Welt (?)... da schützten Drachenreiter das Volk vor allem Bösen. Drachenreiter waren unglaublich stark und beherrschten Magie. Was sie aber zu eben diesen Drachenreitern machte, war die Verbundenheit zu "ihrem" Drachen. Doch eines Tages verließ der Drachenreiter Galbatorix den Pfad des Guten und wandte sich der schwarzen Magie zu. Sein Ziel: Die Drachenreiter zu vernichten um an die Macht zu kommen. Er scharrte 12 Anhänger um sich und vernichtete schließlich die Drachenreiter. Seitdem regiert Galbatorix mit eiserner Härte über die Landen...
Der 15-jährige Eragon findet im Wald einen blauen Stein. Der Bauernjunge kann so etwas gut gebrauchen, ist es doch ein schönes Tauschobjekt. Doch aus dem Stein schlüpft ein Drachenjunges - und Eragon hat ein Problem, wovon er noch nichts weiß. Der Herrscher Galbatorix duldet keinen Widerstand und erfährt unweigerlich von dem Drachen. Er entsendet Truppen, um den Widerstand zu ersticken, bevor er beginnt. Die Truppen töten Eragons Onkel, aber Eragon selber kann entkommen. Mit Hilfe von Brom, einem alten aber weisen Erzähler, erlernt Eragon die Magie des Drachenreitens... Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 deutsch 5.1 DTS englisch 5.1 Untertitel: deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, türkisch Externe LinksKritikenFazit: Peter Jackson hat einen Meilenstein in der Filmgeschichte gesetzt. Da ist von vorneherein klar, jeder ähnlich geartete Film wird automatisch mit Der Herr der Ringe verglichen. Warum auch nicht - hat Jackson doch gezeigt, wie eine Saga auf die Leinwand gebannt wird. Kein Filmemacher kann sich mehr mit dem Argument "Das ist technisch nicht möglich" rausreden, wenn die Darstellung eines Fantasy-Streifens nicht passt. Aber wenn das nur das einzige Manko wäre... Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter weist leider noch weitere Probleme auf, weshalb der Spaß doch beeinträchtigt wird. Aber beginnen wir einmal vorne und betrachten uns einmal die Story. Ein Bauernjunge, welcher in die Weiten zieht und Kämpfer wird - zudem noch Drachenreiter. Könnte Luke Skywalker sein, der zwar nicht auf einem Drachen reitet, aber ein Raumschiff sein eigen nennt. Aber ich möchte hier nicht über sich wiederholende Plots schreiben, in der Filmgeschichte begegnen uns hunderte Geschichten, die wir schon woanders gesehen haben. Das betrachte ich hierbei nicht als Manko. Ansonsten klingt die Story doch sehr vielversprechend. Wenn ich über die Geschichte nachdenke, vermute ich einmal, das Buch (welches ich nicht gelesen habe) gibt wesentlich mehr her. Zu schnell ist der Ablauf im Film, zu rasant die Entwicklungen der einzelnen Situationen. Als Beispiel: Gerade noch ist der junge Eragon ein unerfahrener Jäger - fünf Minuten später ein versierter Bogenschütze. Oder die Magie - keiner hat es ihm gezeigt, aber er erlernt sie in Minuten. Hinzu kommen diverse Logikfehler, wo man sich unweigerlich fragt, ob das wirklich sein kann. Auch hier gerne ein Beispiel: Um lange Strecken zu überwinden hätte man einen schnellen Drachen zur Hand - aber man reitet per Pferd langsam und mühsam. Desweiteren fehlen so einige Handlungserklärungen. Oftmals wird der Zuschauer im Unklaren gelassen, warum die eine oder andere Entscheidung jetzt ausgerechnet so ausfällt. Das Letzte was ich an der Geschichte vermisse, ist der Charme. Seltenst konnte mich der Film wirklich fesseln. Haben mich bei Der Herr der Ringe die Handlungsstränge begeistert, so ist bei Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter leider nichts davon zu merken. Die Geschichte läuft einfach und ich nehme es "nur" zur Kenntnis. Das Positivste waren eigentlich die hin und wieder vorkommenden Gags. Kleine und spärlich positionierte Scherze, die meiner Meinung genau passend für diesen Plot waren. Sie lockerten von der aufgebauten Spannung (??) zwischendurch gut auf. Die graphische Darstellung reichte von gut bis annehmbar. Die Landschaften sind sehr schön zu betrachten, die Effekte sind gut, wenn es abgesehen vom Drachen auch nicht in eine dauerhafte FX-Berieselung ausartet. Hätte man dem Drachen jetzt noch eigene Mimiken spendiert, dann könnte der Zuschauer wirklich zufrieden sein. So aber ist es erneut ein weiterer Kritikpunkt. Wenn ich dann auch an die Ausstattung der Protagonisten denke - die Kleidung ist die meiste Zeit über gut gewählt. Allerdings wurden zum Ende hin Kostüme ausgesucht, die nicht gerade Widerstandskämpfern entsprechen. Teilweise zu pompös, zu farbenprächtig und auch zu billig wirken die "Rüstungen" der Widerständler. Nun noch den letzten Punkt: Die Darsteller. Tja, wie soll ich es nun ausdrücken. Der Film lässt es erst gar nicht zu, daß sich die Charaktere in irgendeiner Form wirklich entwickeln. Im Großen und Ganzen sind die gezeigten Leistungen recht gut, einzig Ed Speleers muß da noch ein wenig an seiner Leistung arbeiten. Er hat gute, wie auch nicht so gute Szenen. Aber für seine erste Rolle ist es schon ganz akzeptabel. Von den Darstellern zu den Dialogen: Leider sind so einige Dialoge nichtssagend und platt, hier scheinte einfach die Zeit zu fehlen, vernünftige Dialoge auszuarbeiten. Zeit - das scheint meiner Meinung nach das eigentliche Problem von Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter zu sein. Man hat sich zu wenig Zeit genommen, um den Film wirklich umzusetzen. Zudem hat der Film eine recht kurze Spieldauer, somit also wenig Zeit, die Charaktere und die Handlung sinnvoll und tiefgründig aufzubauen. Ich hätte hier eine Laufzeit von 160-180 Minuten erwartet, dann wäre wesentlich mehr machbar gewesen. Schade, hier wurde eine Menge Potential verschenkt. Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter ist ein reiner Popcorn-Film geworden, der wohl nur die Zuschauer anspricht, die weder das Buch zu Eragon, noch Herr der Ringe kennen und keine allzu hohen Ansprüche an die Story haben. Bild: Das Bild überzeugt in fast allen Punkten. Der Kontrast ist gelungen, selbst in dunklen Szenen bleiben die Details gut erkennbar. Die Farben sind kräftig und wirken nur minimal verfremdet. Die Bildschärfe zeigt bei Nahaufnahmen eine gute Qualität, nur bei Weitaufnahmen läßt sie etwas nach. Rauschen ist nur minimal vorhanden, Artefakte treten nicht auf. Somit minimieren sich die Kritikpunkte auf die Bildschärfe bei Weitaufnahmen, was ansonsten hätte ein fast perfektes Bild ergeben können. Eine insgesamt sehr gute Leistung. Ton: Wohl dem, der tolerante Nachbarn hat. Der Sub agiert sehr kraftvoll und bietet eine hervorragende Dynamik. Die Räumlichkeit kommt sehr gut zur Geltung, die Umgebungsgeräusche verteilen sich schön auf die Surround-Speaker. Einzig die Effekte sind auf den Rears etwas zu dezent, dafür ist der Score jederzeit auf allen Lautsprechern präsent. Trotz des voluminösen Scores und der Effekte bleiben die Dialoge gut verständlich. Hier merkt man eine sehr gelungene Abmischung. So erwartet man ein Fantasy-Spektakel auf den Lautsprechern. Extras: Ein Audiokommentar, einige entfallene Szenen und eine Trailershow sind auf dem Silberling zu finden. Nicht gerade das Nonplusultra an Bonusmaterial, aber wer mehr möchte, kann zur Special Edition greifen, welche noch eine zweite Disk beinhaltet. Hans K. Zunächst vorweg: ich habe die Bücher gelesen und mich schon lange auf den Film gefreut. Dass auch noch zwei meiner Lieblingsschauspieler, nämlich Jeremy Irons und John Malkovich, dabei sind war für mich das Sahnehäubchen schlechthin. Mit ist jedoch sehr wohl bewußt, dass man ein 900-Seiten-Buch in zwei Stunden nicht Wort für Wort umsetzen kann. Auch weiß ich, dass manchmal die Storyline etwas geändert werden muss oder ganze Passagen rausfallen. Solange dies der Geschichte nicht schadet ist das auch wirklich in Ordnung. Um es zusammenfassend zu sagen war Eragon für mich die größte Enttäuschung des Jahres. Ich habe schon lange nicht mehr einen so lieblos zusammengestückelten Film gesehen, der von einer Szene in die nächste stolpert ohne einem roten Faden zu folgen. Aber gehen wir der Reihe nach vor: 1. die Kürze: wie Hans schon schrieb, ist das größte Problem dieses Films die Zeit. Wir lernen die Charaktere nicht wirklich kennen, wir bekommen nicht erklärt wie sie denken und warum sie wie handeln. Sie bleiben den kompletten Film über eindimensionale, hölzerne Figuren. Dazu tragen auch die furchtbar aufgesetzt klingenden Dialoge ihren Teil bei. 2. Saphira: meine größte Angst war, dass der Drache Saphira nicht gut aussehen würde, da sie ja nunmal eine der Hauptcharaktere ist. Nun, diese Angst war zum Glück zum größten Teil unbegründet. Sie sieht wirklich sehr imposant aus, auch wenn ihr großartige Mimik fehlt. Auch die Beziehung zwischen Eragon und Saphira hat mir sehr gut gefallen. 3. die Kostüme: gerade für einen Fantasy-Film sind Kostüme unglaublich wichtig. Ich würde sie in Eragon jetzt nicht als wirklich schlecht bewerten, wirklich toll sind sie aber auch nicht. Sie wirken meistens sehr neu und im Fall der Varden auch sehr farbenprächtig... irgendwie unpassend. Auch Eragons Kleidung wirkt einfach zu sauber und ordentlich für einen Bauernjungen der den ganzen Tag in der Erde wühlt. 4. die Story: in der Story läßt sich gerade mal in Grundzügen noch die Story des Buches erkennen. Sowohl die Schauplätze als auch die zeitliche Abfolge wurden fast komplett geändert. Eragon findet das Drachenei, zieht mit Brom los mit dem Ziel sich den Varden anzuschließen. Unterwegs will er schnell noch Arya von Durza befreien, dabei stirbt Brom... Wer die Bücher kennt wird merken, dass hier schon einiges schief gelaufen ist. Murtagh springt irgendwann mal dazwischen rein. Von Freundschaft zwischen ihm und Eragon ist nicht viel zu merken, es sieht eher nach einem Zweckbündnis aus. Auch hat Murtagh überhaupt gar kein Problem damit zu den Varden zu gehen... sehr interessant. Wenn wir nun mal das Buch komplett weglassen und so tun, als gäbe es nur den Film, dann wirkt die Story leider auch nicht besser: die Szenen reihen sich aneinander ohne aufeinander aufzubauen, es gibt keine Spannung, alles plätschert so vor sich hin. Die Hälfte der Hintergründe wird nicht erzählt, so dass für Nichtkenner des Buches viele Fragen offen bleiben dürften. 5. die Schauspieler: wenn die Dialoge nicht stimmen, dann bringen einem die besten Schauspieler nichts. Das sieht man an diesem Film leider nur allzu gut. Die Schauspieler geben alle eine recht gute Vorstellung ab; retten kann das aber leider nichts. Wer das Buch gelesen hat, der sollte sich den Film lieber sparen. Wenn man sieht, wie sehr der Regisseur Stefan Fangmeier das Buch zerstückelt, zerstampft und als lieblosen Brei auf die Leinwand geklatscht hat, dann möchte man nur noch weinen. Hat man doch beim Lesen so sehr mit Eragon mitgefiebert und gelitten, gehofft und gebetet, so fragt man sich beim Schauen des Films nur wann es denn endlich vorbei ist. Allen Leuten die das Buch nicht gelesen habe kann ich nur raten: geht nicht ins Kino sondern lest lieber das Buch. Da habt ihr wesentlich mehr von. Lestat Der Film ist leider nicht so gut, wie man ihn meist darstellt. Man erwartet mehr Fantasy, Action... doch wird man da enttäuscht! Sibel ...ich habe das Buch zwar nicht gelesen, aber meine Freundin hat mir des Nächtens immer einmal eine schöne Passage vorgetragen... Der Film selbst hat mich maßlos enttäuscht. Geschenkt. Schade. Gut das wir in der Videothek waren, und das gute Stück nur leihweise hatten. So kann ich meine Kohle in schönere Filme stecken. cinema |
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Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: 20th Century Fox Home Entertainment Regionalcode: 2 Bildformat: 2,35 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland |