CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (5 Bewertungen): 95 %
Bild: (2 Bewertungen)85 %
Ton: (2 Bewertungen)85 %
Extras: (2 Bewertungen)78 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)77 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Thomson 28DS 40E / 100Hz DVD-Player: Sony RDR HX-710 Receiver: Sony STR-DB 840 Boxen: Sony SA-VE 315 Sub: Sony SA-WMS 315 |
Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 englisch 5.1 Untertitel: deutsch, englisch, türkisch Externe LinksKritikenFazit (9.5/10): Das (illegale) internationale Waffengeschäft boomt vermutlich wie noch nie zuvor. Erstmal wagt sich mit dem neuseeländischen Regisseur Andrew Niccol jemand an diese Thematik, zumindest in diesem Umfang. Ihm zur Seite stehen namhafte Darsteller, allen voran natürlich Kultschauspieler Nicolas Cage, der die Rolle des Lord of War, des Waffenhändlers übernimmt. Besser hätte man die Rolle des schwierigen Charakters des Yuri Orlov gar nicht verkörpern können, obwohl ich da Anfangs sehr skeptisch war. Aber auch diese Rolle meistert Cage sagenhaft gut. Was den Film ebenfalls sehr gut und auch glaubwürdig erscheinen lässt, ist die Tatsache, das alles auf echte Zahlen, Daten und Fakten basiert. Gemischt mit den tollen, zum Teil auch gewöhnungsbedürftigen Kamerafahrten und Schnitten, den guten und talentierten Darstellern und der guten Geschichte hat Lord of War - Händler des Todes alles was ein guter Film haben muss. Yuri Orlov (Nicolas Cage) betreibt zwar ein schmutziges Geschäft, jedoch stellt er sich zu keiner Zeit auf eine politische Seite. Einzig die Gelder seiner Auftraggeber müssen fließen, Moral hin - Moral her. Als ihn jedoch seine Familie vor die Entscheidung stellt WIR oder das Geschäft, will sich Yuri seiner Familie widmen. Allerdings haben da seine Handelspartner anderes im Sinn… Fazit: Lord of War ist ein toller Action-Thriller mit teils dramatischen Zügen, der in meinen Augen zu den besten Filmen der letzten paar Jahre gehört. Auch ohne größeres politisches Hintergrundwissen (wie z.B. bei Syriana) versteht diesen Film jeder. Daher meine Kaufempfehlung. Interessante Hintergrundinformation: An der Produktion dieses Films sind so gut wie keine amerikanischen Firmen beteiligt, was den Realitätsgrad dieses Filmes mit Sicherheit deutlich angehoben hat… Immerhin ist die USA bei den Rüstungsexporten weltweit die Nummer 1, vor Russland, Frankreich, England und Deutschland. Bild (8/10): Das anamorphe 2.40:1 Bild macht einen guten Gesamteindruck, die Farben sind kräftig und wirken leicht goldgelb mit, wie man es z.B. von Bad Boys 2 kennt. Zufällig war da auch derselbe man für das Bild verantwortlich… Die Bildschärfe ist soweit ok, nur im Bildhintergrund und an scharfen Kanten kommt es teils zu leichten Doppelkonturen und in einigen Szenen zu Kantenflimmern. Doch Kontrast ist gut gelungen, alle Übergänge wirken sehr harmonisch und auch der Schwarzwert ist gut. Bildverschmutzungen gibt es auf dieser DVD nicht. Ton (8/10): Trotz der vielen Dialogszenen: wenn es in Lord of War zur Sache geht, dann gibt der Sound alles, was man von einer tollen Tonspur in 5.1 verlangt. Die Subwoofer-Einlagen lassen es krachen, der schöne satte Tiefbass und das dazugehörige Dröhnen machen Lust auf mehr. Die Rears werden auch kleinlich genau angesteuert, man kann haargenau orten, aus welcher Ecke ein Geräusch kommt. Die Dialoge kommen klar und deutlich aus dem Center, nur in Actionszenen, wenn die Nebengeräusche zu laut sind, geht der Ton bei den Dialogen in den Keller. Auch wenn Actionszenen nicht an der Tagesordnung sind und Dialoge den Film bestimmten, so ist doch am Ton im Großen und Ganzen nichts auszusetzen. Daher gute 8 von 10 Punkten. Extras (7/10): Auch die Extras können sich sehen lassen. Zum einen sind alle Extras wahlweise mit deutschem Untertitel, so dass einem nichts entgeht. Zum anderen hat Sony der DVD ein Booklet beigepackt, auch wenn es nur ganze 4 Seiten hat. Der Inhalt allerdings ist kurz und knapp, jedoch informativ. Beim Audiokommentar vom Regisseur Andrew Niccol geht es recht informativ daher, so das man dann vom Film nicht wirklich viel mitbekommt, dennoch für Fans durchaus sehens- bzw. hörenswert. Ebenso bei der Dokumentation Ein lukratives Geschäft: Internationaler Waffenhandel (ca. 15 Minuten). Hier kommen Zahlen, Daten und Fakten auf den Tisch die u.a. von Organisationen wie Amnesty International zusammengetragen wurden. Das Prunkstück der Extras, das Making of läuft knapp 20 Minuten und lässt alle beteiligten des Films zu Wort kommen, wenn auch teilweise recht kurz. Der Werbespot: Amnesty International mit Nicolas Cage ist passend der Filmthematik auch einen Blick wert, allerdings dauert dieser keine ganze Minute. Sieben Entfallene Szenen sind ebenfalls noch zu begutachten (ca. 7 Minuten). Abschließend gibt es noch eine Trailershow aus dem Hause Sony, leider jedoch keinen Trailer zum Film selber. luppa Kann mich luppa nur anschließen, wieder mal ein Kracher mit Nicolas Cage. Die Story zeigt sehr deutlich, und wenig geschönt, wie es in diesen Kreisen zur Sache geht. Schon die Anfangssequenz hat mich beeindruckt. Auf jeden Fall anschauen! Engelsfürst Mit Sicherheit einer der besten Filme im Jahr 2006 wenn nicht sogar der Beste. Die Story ist Top, realitätsnah und Kritisch. Die Schauspielerische Leistung ist vom Nebendarsteller bis zum Hauptdarsteller klasse. Wobei Hauptdarsteller Cage einfach, wieder mal, Überragend spielt. Der Schluss des Films ist sehr gelungen und regt zum Nachdenken an. Aber besonders die ersten Minuten haben es mir angetan, für mich neben dem beginn von Trainspotting die besten ersten Minuten in einem Film. Butti Fazit (9/10): Nicht Waffen töten, sondern die Menschen dahinter. Dies hat sich Yuri Orlov zum Motto genommen, um nicht den Verstand zu verlieren. Denn er verkauft den Leuten die Waffen, die damit Frauen, Kinder und Unschuldige töten. Er verkauft in den Regionen, in denen sonst keiner agiert. Dabei wollte er, Sohn russischer Einwanderer doch bloss ein schönes Leben mit Familie. Aber sein Job zwingt ihn nun eine Wahl zu treffen.... So schlimm die Geschichte doch scheint, so wahr ist sie doch. Täglich wechseln in Afrika oder dem Nahen Osten tausende von Waffen den Besitzer. Dies ist Andrew Niccol eindrucksvoll gelungen. In seinem guten Audiokommentar kommen dann auch Sachen zutage, die man so nicht glauben kann und will. So ist das Arsenal voller AK47 in der Mitte des Filmes voll echter Waffen, weil es billiger war welche zu beschaffen um sie dann weiterzuverkaufen, als ähnlich viele Attrappen zu mieten. Definitiv ein Film der bewegt, mit einem gutem Nicolas Cage und einem überragenden Jared Leto. TwentY3 Zunächst war mir nicht klar worauf ich mich bei Lord Of War eigentlich einlasse. Doch die realistische Story (Die zum Teil auf Tatsachen eines echten Waffenhändlers beruhen) und die geniale Einleitungssequenz, mit der Munitionsherstellung und deren einziges Ziel, nämlich töten, versprechen von Anfang an einen brillanten Film. Hauptakteur Nicolas Cage (Face Off, Con Air, Leaving las Vegas) besticht wieder einmal durch seine glaubwürdige Darstellung eines seltsamen Charakters, der auch seine Schwächen eingesteht. Jared Leto (Fight Club, Alexander) überzeugt, ebenfalls überraschend gut, als drogensüchtiger kleiner Bruder, dessen moralische Wertvorstellungen nicht mit denen seines großen Bruders übereinstimmen. Lord Of War eröffnet dem Zuschauer eine völlig neue Perspektive zu Waffen, deren Herstellung und Gebrauch. Hier wird auch sehr gut das Leid dargestellt, welches die Maschinengewehre anrichten können. Alles in allem sehr unterhaltsam, schockierend und faszinierend zugleich. Für mich eines der wenigen Highlights 2006. Sollte man gesehen haben. preacher |
Bewertung
95 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Sony Pictures Home Entertainment Regionalcode: 2 Bildformat: 2,40 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland Filmzitat(e)"Wieso? Machst du einen Waffenladen auf? " "Davon gibt es in Amerika mehr als McDonald's!" |