Cover![]() Cast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (2 Bewertungen): ![]() 80 %
Bild: (1 Bewertung)![]() 70 %
Ton: (1 Bewertung)![]() 65 %
Extras: (1 Bewertung)![]() 20 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)![]() 52 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX 32PK25D DVD-Player: Panasonic RV 20 Receiver: Pioneer VSX-609 RDS Boxen: Canton Sub: Canton AS 22 |
InhaltDie frustrierte Londoner Krimi-Schriftstellerin Sarah Morton (Charlotte Rampling), die unter einer Scheibblockade leidet, wird von ihrem Verleger (Charles Dance) in dessen Haus nach Südfrankreich geschickt, um auf andere Gedanken zu kommen. Dort findet sich die ersehnte Ruhe und kann endlich mit einem neuen Roman beginnen.
Doch schon bald zieht die Tochter des Verlegers Julie (Ludivine Sagnier) in das Haus ein – und vorbei ist es mit der Idylle. Julie schleppt jede Nacht einen anderen Mann an, ist laut, nimmt kein Blatt vor den Mund und ist auch sonst ein Graus für Sarah. Erst als Sarah ihre Pläne ändert und statt eines Krimis ein Buch über Julie schreiben will, kommen sich die beiden näher... Do not copy! Infos zum FilmSprachen![]() ![]() ![]() Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte Externe LinksKritikenFazit (8/10): "Swimming Pool" ist ein Film der Extraklasse. François Ozon hat ein glückliches Händchen bewiesen und den Film mit seinen Lieblingsschauspielerinnen Charlotte Rampling ("Unter dem Sand") und Ludivine Sagnier (die Kleine aus "8 Frauen") besetzt. Ohne die beiden und deren großartiges Spiel würde dieser Film vermutlich gar nicht funktionieren. Wie "8 Frauen" handelt "Swimming Pool" erneut von Frauen - diesmal spielen aber nur zwei mit. Verschiedener können sie nicht sein. Die eine ist jung, die andere alt. Die Junge genießt das Leben in vollen Zügen, macht sich nicht allzuviele Gedanken. Die andere ist gelinde gesagt "zurückhaltend", um nicht zu sagen völlig introvertiert. Insgeheim bewundert sie ihr jugendliches Gegenüber und wünscht sich insgeheim, selbst so zu sein. Und mit einem Trick gelingt es ihr auch. Sie beginnt, ein Buch über das junge Mädchen zu schreiben – und seither verändert sich die alternde Schriftstellerin. Aber nicht nur sie, scheinbar auch ihre Umwelt, insbesondere der Swimming Pool. Von Szene zu Szene wird er bunter, farbenfroher, wärmer. Der Swimming Pool als Titelheld dieses Films, denn er macht ebenso wie die Schriftstellerin eine Wandlung durch... Irgendwann kommt es dann zum Einschnitt. Was genau passiert – das ist eine Ermessenssache des Zuschauers. Hier wird einem das Ende nicht vorgekaut, man muß sich schon selbst ein paar Gedanken machen. Vielen wird das nicht gefallen, ich schätze, der Film wird nicht unbedingt einem breiten Publikum so ohne weiteres zugänglich sein. Wie alle Filme von François Ozon ist "Swimming Pool" großartiges Kino. Nicht nur in diesem Film gelingt es dem Regisseur, eine klischeebeladene Geschichte von einer ganz neuen Warte zu zeigen. Vier Filme und alle gut. Ozon gehört in Frankreich zu den vielversprechendsten Regisseuren überhaupt, und ich werde gespannt seine weitere Karriere verfolgen. Zum Abschluß noch ein kleines Wort zu meinem Lieblingsthema, der Synchronisation von Filmen. Auch "Swimming Pool" wurde sprachlich platt gemacht. Der Film spielt in England und in Frankreich. In England spricht man englisch, in Frankreich französisch. So weit so gut. Charlotte Rampling spricht ihre Rolle mit einem fast übertrieben britischen Akzent, in Frankreich dann wechselt sie ins Französische. Julie und Sarah sprechen aber Englisch miteinander - Ludivine Sagnier mit einem wirklich entzückenden Akzent. Die unterschiedlichen Sprachebenen haben durchaus einen wichtigen Stellenwert in dem Film. Nichts von alledem in der deutschen Fassung. Alle sprechen Deutsch – hier wie dort. Alle ohne Akzent und Ludivine Sagnier wurde gleich mal eine neue Stimme verpaßt, wie ich bei einem Vergleich mit "8 Frauen" entsetzt feststellen mußte. Bild (7/10): Die Farben des Bildes (1.85:1 anamorph) sind anfangs sehr blaß, was sich im Laufe des Films aber aus dramaturgischen Gründen ändert. Dennoch hinterläßt dieser Anfang einen schalen Nachgeschmack, da hier nichts stimmt. Der Kontrast ist viel zu steil, so daß dunkle Flächen von hellen überstrahlt werden (dieses Problem bleibt auch in der zweiten Hälfte des Films bestehen). Es gibt teilweise recht starke Nachzieheffekte, und das Bildrauschen ist manchmal außergewöhnlich stark. Wenn sich das Geschehen nach Südfrankreich verlagert, wird man glücklicherweise mit einem farbenfrohen Bild und - was den Kontrast betrifft - einem guten Schwarzwert entschädigt. Ton (6.5/10): Der Ton ist schwächelt vor sich hin. Trotz der Dolby Digital-Abmischungen (Deutsch 5.1 und Englisch/Französisch 5.1) wird selten mehr als die Front gefordert. Die Dialoge kommen klar und deutlich aus dem Center, der Score aus der Front. Der Sub schweigt sich ebenso wie die Rears aus. Zumindest, was die Musik betrifft, wäre hier mehr drin gewesen. Extras (2/10): Die in Frankreich als Collector's Edition erschienene Ausgabe ist eine Doppel-DVD. Hierzulande muß man auf so viel Luxus verzichten, denn es gibt nur eine abgespeckte Variante, auf der sich neben einer Trailershow gerade mal drei Interviews mit dem Regisseur und den beiden Hauptdarstellerinnen befinden. Gerade Cineasten dürften sich für "Swimming Pool" interessieren, und genau diese Zuschauergruppe ist auch vernarrt in das Bonusmaterial einer DVD. Hier wurde leider am falschen Ende gespart. Pirx ![]() Fazit 8.0/10: Guter und packender Erotikthriller der vor allem von seinen beiden tollen Hauptdarstellerinen lebt. Einzig das offene Ende ist für mich nicht ganz befriedigend... Was aber dafür sorgt, das einen der Film noch etwas beschäftigt. luppa ![]() |
Bewertung![]() Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Constantin Film / Highlight Home Entertainment Regionalcode: 2 Bildformat: 1,85 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: ![]() Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |