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Secretary Cover

Cast & Crew

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Interviews
  • Behind the scenes
  • Biografien
  • Trailer
  • Trailershow

Gesamtwertung

Film/Inhalt (3 Bewertungen):
Wertung: 80 %
80 %
Bild: (3 Bewertungen)
Wertung: 78 %
78 %
Ton: (3 Bewertungen)
Wertung: 53 %
53 %
Extras: (2 Bewertungen)
Wertung: 38 %
38 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 57 %
57 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX 32PK25D
DVD-Player: Panasonic RV 20
Receiver: Pioneer VSX-609 RDS
Boxen: Canton
Sub: Canton AS 22

Filminfos zu:

DVD-ReviewSecretary

Inhalt

Der Film beginnt damit, daß Lee Halloway (Maggie Gyllenhaal) aus einer Anstalt für psychisch Kranke entlassen wird. Ständig hat sie sich Verletzungen zugefügt, einmal war der Schnitt zu tief... Zu Hause angekommen, findet sie sich in der gleichen Misere wieder, in der sie sich vor ihrem Krankenhausaufenthalt befand: Ihr Vater ist Alkoholiker und verprügelt regelmäßig die Mutter.

Lee hat nur eine Freude: Sie nimmt spitze Gegenstände und schneidet sich die Haupt auf. Oder sie hält heiße Wasserkessel an ihre Oberschenkel. Die Freude und das Glücksgefühl, das sie bei Schmerzen empfindet, sind unbeschreiblich.

Um dem Wahnsinn zu Hause zu entkommen, sucht sich Lee einen Job als Tippse bei einem Rechtsanwalt. Der wird ihr Meister, nicht nur, was die Arbeit betrifft...
Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Secretary
Filmlänge: 106 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2002
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 07.04.2004
EAN-Code: 4041658220644

Sprachen

deutsch 2.0 Surround deutsch 2.0 Surround
deutsch 5.1 deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS deutsch 5.1 DTS
englisch 2.0 englisch 2.0
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit (7/10):
Hollywood drückt sich gerne vor solchen Themen. Sadismus oder Masochismus in einem amerikanischen Film? Da mußte erst diese Independent-Produktion gedreht werden, um dem Publikum zu zeigen, wo die Möglichkeiten der Filmbranche liegen.

Der Film wurde mit minimalsten Mitteln hergestellt, und spielt größtenteils nur in den Räumen eines Anwaltsbüros. So kann sich ein großartiges Kammerspiel zwischen der Sekretärin Lee und dem Rechtsanwalt E. Edward Grey entwickeln. Die beiden Schauspieler Maggie Gyllenhaal und James Spader sind hervorragend. Wer Maggie Gyllenhaal aus anderen Filmen wie "Adaption" oder "Donnie Darko" kennt, kann über diese junge Schauspielerin nur staunen. James Spader spielt seine Rolle derartig unterkühlt, daß es einen beim Zuschauen manchmal fröstelt. Oft wird auch nicht gesprochen – und trotzdem passiert viel. Allein die Blicke der beiden Darsteller sprechen Bände. Man weiß ganz genau, was in den beiden Figuren vorgeht. Eine wirklich phantastische schauspielerische Leistung!

Der Film beginnt mit einer ca. 2minütigen Plansequenz, in der wir Lee in gefesseltem Zustand in einem Büro sehen. Obwohl ihre Hände gefesselt sind, versucht sie, ihrer Arbeit nachzugehen. Was davor geschah, wird minutiös und humorvoll in einer Rückblende erzählt. Dabei wird nie der Zeigefinder geschwungen. Niemals wird angedeutet, daß Lee mit ihrem Masochismus ein Problem hätte, ganz im Gegenteil. Man freut sich als Zuschauer mit ihr, wenn Lee der Hintern vom Sadisten ihres Vertrauens in Gestalt ihres Chefs versohlt wird. Das ist allemal besser als sich selbst Schmerzen zuzufügen!

Daß Masochismus oder Sadismus nichts Schlimmes ist, das beweist dieser Film. Probleme mit diesem Film haben sicher nur diejenigen Zuschauer, die ein Problem mit Sexualität haben, die vom Blümchensex abweicht.

Manch einer wird schockiert sein, andere werden jubeln. Endlich mal eine Beziehungskomödie, die neue Ideen entwickelt. Mir hat der Film jedenfalls ziemlich gut gefallen. Daher lautet meine Empfehlung: Ansehen!

Sunfilm scheint nun zu versuchen, das Ruder herumzureißen, um vom B-Movie-Image wegzukommen. "Secretary" ist nur der Anfang einer ganzen Reihe von Veröffentlichungen, die für Cineasten sehr vielversprechend sein dürften. Der Rezensent wird an gleicher Stelle über die weiteren Veröffentlichungen berichten.


Bild (8/10):
Das Bild im Format 1.85:1, das anamorph codiert ist, macht einen recht ordentlichen Eindruck. Das Anwaltsbüro ist quietschbunt, vor allem warme Rottöne überwiegen hier. Die Farben, die durchaus einen dramaturgischen Hintergrund haben, werden hier hervorragend transportiert. Auch die Kontrastwerte sind hervorragend. Ab und zu stört ein leichtes Rauschen, auch die Schärfe ist nicht ganz optimal.

Ton (5/10):
Die Scheibe läßt beim Ton erheblich nach. Trotz Dolby-Digital- bzw. DTS-Abmischung sind die Rears tot. Das ist doch ein ausgewachsenes Ärgernis! Der hervorragende Score von David-Lynch-Komponist Angelo Badalamenti kann sich so überhaupt nicht entfalten. Außer der Front wird nur ab und zu der Sub angesteuert, der sich dann kraftvoll meldet. Aber das ist einfach zu wenig, da zumindest der Score einen räumlichen Hörgenuß hergeben könnte. So bleiben Soundeffekte der Front vorbehalten, und die Dialoge kommen ausschließlich aus dem Center. Ein paar Tonspuren weniger (eine Beschränkung auf Deutsch und Englisch Dolby Digital 5.1), dafür aber ein ordentlicher Mix, wären sicherlich ein Fortschritt.

Extras (4/10):
Die Extras bieten u.a. einige Kurzinterviews mit dem Regisseur und den beiden Hauptdarstellern sowie eine kurze Momentaufnahme vom Dreh. Lobenswerterweise ist alles untertitelt.

Pirx
Film:
Wertung: 70 %
70 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 50 %
50 %
Extras:
Wertung: 40 %
40 %

Der Film ist phasenweise ganz unterhaltsam, manchmal auch etwas krass.
Gerald
Film:
Wertung: 70 %
70 %
Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 35 %
35 %
Extras:
Wertung: 35 %
35 %

Maggie Gyllenhaal und James Spader at their Best. Fantastische Performance. Nicht jeder wird diesen Film mögen, aber allein die Darstellungskunst der Beiden Hauptdarsteller ist absolut sehenswert. Für ein reifes und reiferes Publikum.
cinema
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 85 %
85 %
Ton:
Wertung: 75 %
75 %
Extras:
Wertung: ? %
? %

Bewertung

80 %

Infos

Anzahl der Medien: 0
Hülle: Keep Case
Distributor:
Sunfilm Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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