Lords of London

Tony Lord, berüchtigter Gangster und Geldeintreiber von London wird in einem Nachtclub Opfer eines Anschlags und durchlebt, während er in seinem Blut liegt, eine eigene brutale, gewalttätige Vergangenheit und die seines gewalttätigen Vaters Terry Lord. Anfangs weiß Tony weder wo er ist, noch warum er in diesem verschlafenen italienischen Nest herumirrt, aus dem er so schnell wie möglich wieder weg will und in dem ihn nur Francesco, der Wirt eines kleinen Cafes wahrzunehmen scheint, dem er helfen soll, seine Tochter Margherita aus den Fängen eines Engländers namens Terry zu befreien, in den sie sich verliebt hat. Während Tony sich den üblen Burschen näher ansieht, kommen Flashbacks aus seiner Kindheit hoch, die seinen Vater als eiskalten Folterer säumiger Schuldner darstellen, als cholerischen, lieblosen Ehemann, oder Flashbacks aus seiner Vergangenheit mit seinen 'Jungs' Charlie und Freddie beim handfesten Geldeintreiben unter Londoner Wirtsleuten. Und er scheint allmählich zu begreifen, was ihn mit diesem Ort verbindet. Do not copy!

Originaltitel: Lords of London
Filmlänge: 92 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2013
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 10.10.2014
EAN-Code: 4260264432658

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Tony Lord versteht die Welt nicht mehr. Der Geldeintreiber wurde eben noch in einem Nachtclub niedergeschossen und lag in seinem eigenen Blut auf dem Boden – und plötzlich befindet er sich in einem kleinen Ort in Italien. Dazu kommt, dass alleine Francesco, der Wirt des ansässigen Wirtshauses, Tony sehen kann. Dieser kommt auch gleich mit einer Bitte auf Tony zu: Der Gangster soll nach Francescos Tochter Margaritha suchen, die sich in das Windei Terry verliebt hat. Auf der Suche nach dem Mädchen hat Tony immer wieder Flashbacks aus seiner Kindheit – und findet auch bald heraus, warum er in Italien gelandet ist…

Lords of London ist kein einfacher Film. Er ist surreal und fordert vom Zuschauer ein wenig Geduld. Von daher eignet sich der Film nicht für die breite Masse, sondern eher für ein ausgesuchtes Publikum. Der Film ist leicht verwirrend und er lässt Fragen offen. Von daher kann ich hier keine Kaufempfehlung aussprechen, sondern nur raten sich selber ein Bild von diesem Film zu machen.

Bild:
Das Bild von Lords of London ist hier gut gelungen. Die Farben wirken kräftig und zumeist natürlich, der Kontrast ist angenehm. Die Schärfe weiß ebenfalls zu überzeugen, der Zuschauer kann nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen viele Details erkennen. Teilweise geht der Kontrast ein wenig in die Knie, dennoch reicht es hier zu guten 85 %.

Ton:
Beim Ton kann sich der Zuschauer entweder für die englische Originaltonspur oder aber für eine deutsche Synchronisation entscheiden. Beide Spuren liegen in DTS HD MA 5.1 vor und unterscheiden sich nicht wirklich voneinander. Das hauptsächliche Geschehen wird über die Front wiedergegeben, wobei bei Musikeinlagen und wenigen Effekten auch die hinteren Boxen mit ins Geschehen einbezogen werden. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.