Nachts im Grünen Kakadu

Ein Tanzinstitut steht vor dem Aus, da man nicht dem Trend moderner Tänze folgte und zu sehr auf Traditionen setzt. Inhaberin Irene Wagner erhält von ihrem Onkel Eduard das Angebot, das Nachtlokal „Der Grüne Kakadu“ einen Monat lang probeweise zu leiten. Das ist die Voraussetzung, um ihr die Tanzbar zu schenken. So beginnt für Irene ein Doppelleben als konservative Anstandsdame und Tänzerin im Nachtclub… Marika Rökk in einer Paraderolle ihrer Showtalente, garniert mit viel Musik und Tanz. Do not copy!

Originaltitel: Nachts im grünen Kakadu
Filmlänge: 97 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1957
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 30.08.2013
EAN-Code: 4042564144208

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
In der Reihe Juwelen der Filmgeschichte hat Fernsehjuwelen nun den Film Nachts im grünen Kakadu auf dem Markt gebracht. Regie führte hier Georg Jacoby, in den Hauptrollen sind unter anderem Marika Rökk und Dieter Borsche zu sehen.

Die Geschichte im Film dreht sich um Irene Wagner, die mit ihrem Tanzstudio knapp vor dem Aus steht. Sie hat sich zu spät um die modernen Tänze gekümmert, so dass sich das Publikum nach anderen Alternativen umgesehen hat. In diesem Moment kommt ihr Onkel Eduard gerade recht. Denn dieser will ihr eine Tanzbar schenken, die gerade sehr guten Umsatz macht. Allerdings ist an die Schenkung eine Bedingung geknüpft: Irene muss die Tanzbar eine Zeit lang selber leiten – erst dann kann sie diese ihr Eigen nennen. So beginnt für sie eine spannende Zeit, denn die konservative Anstandsdame muss sich in der Nacht in eine sexy Tänzerin verwandeln...

Obwohl der Film schon über 50 Jahre alt ist, kann er durchgehend überzeugen. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, so dass der Revuefilm wie im Flug vergeht. Dazu gibt es wunderbare Musik und ausgesuchte Darsteller zu sehen. Wer die „alten“ Filme mag, sollte sich Nachts im grünen Kakadu nicht entgehen lassen.

Bild:
Wenn man davon absieht, dass der Kontrast stellenweise zu niedrig ist, kann der Zuschauer im Ganzen gesehen mit der Bildqualität durchaus zufrieden sein. Die Farben wirken kräftig und bunt, besonders das Rot tritt immer wieder positiv hervor. Die Schärfe ist zwar nicht immer optimal, aber dennoch gut gelungen. Hier sollte man nicht vergessen, dass der Film aus dem Jahre 1957 stammt. Von daher gibt es von mir gute 55 %.

Ton:
Der deutsche Monoton bietet eine schöne Dialogwiedergabe. Diese werden zusammen mit der Musik und den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, so dass der Zuschauer mit den Ton zufrieden sein kann. Hier gebe ich ebenfalls 55 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem informativen, mehrseitigen Booklet. Dazu kann sich der Zuschauer noch einige Trailer ansehen.