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3096 Tage  Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Interviews
  • Blick hiner die Kulissen
  • Premierenclip
  • Deutscher Filmtrailer
  • Englischer Filmtrailer
  • DVD/BR Empfehlung
  • Featurette
  • Trailershow

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 95 %
95 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
70 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 82 %
82 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 52PFL8605K, 3D-LED-Backlight-Fernseher
Blu-ray Abspielgerät: Philips BDP9600, 3D
Verstärker: Denon AVR 1911
Boxen: Kenwood KS-1300 HT-B Bass-Reflex Lautsprecher-System
Subwoofer: Kenwood SW-40 HT-BK Aktiver Subwoofer

Filminfos zu:

DVD-Review3096 Tage
[ Drama]

Inhalt

Natascha Kampusch ist 10 Jahre alt, als sie auf dem Schulweg von dem arbeitslosen Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil in einen weißen Lieferwagen gezerrt wird. Der Entführer will kein Lösegeld, er will das Mädchen besitzen. Unter seinem Haus in einer bürgerlichen Wohnsiedlung hat Priklopil ein geheimes Verlies ausgehoben, um sie dort einzusperren. Für die nächsten achteinhalb Jahre werden die 2 mal 3 Meter zu Nataschas karger Gefängniszelle: Märchenbücher, Lieblingskekse und Gute-Nacht-Küsse weichen Gewalt, Demütigungen und ständigem Nahrungsentzug. Doch Natascha Kampusch zerbricht nicht in der Gefangenschaft, sondern sie wird stärker. Jeder Tag, jeder Atemzug ein kleiner zorniger Sieg. 2006 gelingt ihr endlich die Flucht, und Wolfgang Priklopil nimmt sich das Leben.
Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: 3096 Tage
Filmlänge: 106 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2013
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 05.09.2013
EAN-Code: 4011976885085

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0
deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Kritiken

Fazit:
Die Geschichte von Natascha Kampusch ging um die ganze Welt. Sie gab Eltern die Hoffnung, dass ihre verschwundenen Kinder auch nach langen Jahren wieder auftauchen können. Denn Natascha Kampusch aus Wien verschwand im Jahre 1998 auf dem Weg zu ihrer Schule. Zuerst wurden große Suchaktionen gestartet – dann geriet die Entführung in Vergessenheit. Es wurden Stimmen laut, dass das Mädchen vielleicht gar nicht mehr am Leben sei.

Dann, im Jahre 2006, war der Name Natascha Kampusch wieder in den Medien. Nach unglaublichen acht Jahren gelang der nun jungen Frau am 23. August 2006 die Flucht aus den Händen ihres Entführers Wolfgang Priklopil. Nun waren die Medien voll von Berichten über die junge Frau. Alles wurde wieder hervorgewühlt, Vermutungen angestellt und Fragen aufgeworfen. Was passierte wirklich in den acht Jahren? Warum wurde gerade Natascha entführt? Und wie ist ihr die Flucht gelungen?

Nun hat Constantin den Film 3096 Tage auf DVD und Blu-ray herausgebracht. Der Titel bezieht sich auf die Zeit, die Natascha in den Händen ihres Entführers war. Sie selber hat das gleichnamige Buch verfasst, worauf der Film basiert.

Die Geschichte beginnt damit, dass der Zuschauer einen kleinen Einblick in das Leben der kleinen Natascha bekommt. Wie sie wohnt, wie ihre Eltern sind. Dann ist zu sehen, wie Proklopil das Mädchen entführt und in ihr neues „Zuhause“ bringt. Wer es nicht weiß, hierbei handelte es sich um ein Kellerversteck. Ein kleines Zimmer mit niedriger Decke, versteckt hinter dicken Wänden, die Tür von einem schweren Tresor getarnt. In diesem „Zimmer“ ohne Tageslicht, ohne Verbindung zur Außenwelt, musste die damals zehnjährige leben, bis ihr mit 18 Jahren die Flucht gelang.

Es ist erschreckend „mitzuerleben“, wie aus dem kleinen Mädchen eine Frau wird, die acht Jahre keinen Kontakt zu anderen Menschen als ihren Entführer hatte. Die unter strengster Beobachtung an Silvester kurz einmal in den Garten durfte und sonst die meiste Zeit in ihrem Verschlag und selten in der Wohnung von Wolfgang Priklopil sein durfte. Welche Macht hatte dieser Mann über sie? Wie krank ist es, wenn man einen Mädchen Lügen über die Eltern erzählt und behauptet, sie haben die Suche aufgegeben und wollen ihr Kind nicht mehr zurück?

Diese und viele andere Fragen werden in den Film 3096 Tage beantwortet. Auch wenn der Film nicht ganz an das Buch heranreicht, so bekommt man hier einen interessanten Einblick in die schlimmsten acht Jahre von Natascha Kampusch geboten. Es ist schwer zu verstehen, was in Wolfgang Prolopil vorgegangen sein muss, als er das kleine Mädchen entführte und in seinen Keller versteckte. Wer sich für die Geschichte von Natascha Kampusch interessiert, sollte sich den Film ansehen!

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei 3096 Tage ein schönes Bild mit natürlichen Farben und einen ausgewogenen Kontrast geboten. Dieser ist in einigen Passagen zwar ein wenig zu niedrig, aber dennoch gut gelungen. Die Schärfe ist ebenfalls auf einem guten Niveau, auch wenn das Bild in den Innenaufnahmen ein klein wenig weich wirkt. In diesem Fall gebe ich gerne gute 90 %.

Ton:
Die Macher haben bewusst auf den wienerischen Dialekt verzichtet. So sind die Dialoge zwischen Natascha und Wolfgang (und natürlich auch die der anderen Darsteller) jederzeit problemlos zu verstehen. Die Stimmen der Protagonisten werden sauber über die Boxen wiedergegeben, die Nebengeräusche und Effekte verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher. Da es hier hierbei um einen recht dialoglastigen Film handelt, kommen die hinteren Boxen allerdings nicht so oft zum Einsatz. Von daher gibt es von mir gute 85 %.

Extras:
Das Bonsumaterial besteht aus Interviews, einen interessanten Blick hinter die Kulissen und den Premierenclip. Dazu kann sich der Zuschauer noch den deutschen und den englischen Trailer zum Film, einen DVD/BR Empfehlung und die zweiteilige Featurette „Einblicke in 3096 Tage“ ansehen. Natürlich ist auch eine kleine Trailershow vorhanden, welche direkt über das Hauptmenü anwählbar ist.
Sonja
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 90 %
90 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 70 %
70 %

Bewertung

95 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Constantin Film
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,35 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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