King Kong vs. Godzilla - Die Rückkehr des King Kong

GODZILLA der Urzeitsaurier kann sich aus einem Eisberg befreien und stapft unaufhaltsam auf Japan zu. Zur gleichen Zeit wird KING KONG der Riesenaffe von japanischen Wissenschaftlern gefangen und nach Japan verfrachtet. Doch er kann sich befreien und sucht das Duell mit GODZILLA, nachdem er dessen Witterung aufgenommen hat. Doch GODZILLA ist dem Riesenaffen weit überlegen, aber die Wissenschaftler bringen KING KONG dazu es erneut gegen GODZILLA zu versuchen. Die elektrische Spannung eines Gewitters verleiht KING KONG zusätzliche Kräfte und so kommt es zu einem apokalyptischen, finalen showdown, den die Welt noch nicht gesehen hat. Do not copy!

Originaltitel: Kingu Kongu tai Gojira
Filmlänge: 87 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1962
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsdatum: 12.04.2013
EAN-Code: 807297120097

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Vor einigen Jahrzehnten waren die Monterfilme, besonders die Godzilla-Filme, sehr beliebt. Dann wurde es ruhig und die Riesenmonster, bis Roland Emmerich 1998 Godzilla und Peter Jackson 2005 King Kong wieder zum Leben erweckten. So gut der Film auch war, irgendwie ist Godzilla für mich „Kaijū Eiga“– eben ein japanischer Monsterfilm.

Nun hat Dynasty Film den Streifen King Kong vs. Godzilla – Die Rückkehr des King Kong auf DVD herausgebracht. Das Besondere ist, dass hier die deutsche Schnittfassung und erstmals auch die US-Schnittfassung vorhanden sind. In der US-Version sind die Schnitte teilweise anders und neue Szenen sind dabei – ein Schmankl für jeden Filmfan!

Der Film entstand im Jahre 1962 unter der Regie von Inoshiro Honda. Hierbei handelt es sich nach „Godzilla“ und „Godzilla kehrt zurück“ um den dritten Film mit den Kultmonster. Eigentlich hatte der Effektepioniers Willis O’Brien die Idee zu „King Kong vs Frankenstein. Diese konnte er jedoch nicht durchsetzen und so änderte er das Konzept, bis die Idee bei John Beck landete. Ohne das O'Brian davon etwas wusste, wandte sich Beck an die Erschaffer von Godzilla – die Tōhō-Studios. Diese fanden die Idee gut und sagen zudem darin die Chance, ihre magere Kasse aufzubessern.

Sie stellten den Tricktechniker Eiji Tsurubaya ein, der schon am Godzilla-Film im Jahre 1954 mit dem Simulation-Verfahren mitgearbeitet hatte. Diese Technik kam auch in King Kong vs. Godzilla – Die Rückkehr des King Kong zum Einsatz, da es billiger war als die geplante „Stop-Motion-Technik“. Also wurden Schauspieler engagiert, in die entsprechenden Kostüme gesteckt und so die Monster in Bewegung gesetzt. Im Übrigen fanden die Fans, dass King Kong in diesem Streifen ein absolut schlechtes Kostüm abbekommen hatte. Allerdings war dies reine Absicht der Macher, da der Riesenaffe keine kleinen Kinder verängstigen sollte. Dafür ist der Oktopus aus dem Kampf zwischen King Kong und Faroa echt, insgesamt kamen vier der Tierchen im Film zum Einsatz.

Wer die alten Monsterfilme mag, wird hier auf jedem Fall auf seine Kosten kommen. Der Film macht Spaß, die Monster gefallen - was will man mehr? Kauftipp!

Bild:
Das Bild macht für seine knapp 50 Jahre einen ordentlichen, wenn auch lange nicht perfekten Eindruck. Nur eine gewisser Grad an mangelnder Schärfe in der Totalen und ein phasenweise leichtes Hintergrundrauschen sorgen für Punktabzüge. Die Farben sind ok, Verunreinigungen treten nur vereinzelt auf. Was mir persönlich nicht gefällt ist, dass man das Bildformat auf 16:9 geändert hat, so fehlt am oberen und unteren Bildschirmrand immer ein wenig.

Ton:
Die Sterospur weiß durchaus zu gefallen, auch wenn es hier und da mal etwas blechend klingt – aber alles noch im Bereich des erträglichen. Auch die englische Originaltonspur ist vorhanden, diese unterscheidet sich qualitativ nicht von der deutschen Synchronisation. Die Passagen, die nicht synchronisiert wurden, liegen im Übrigen im englischen Original mit deutschen Untertiteln vor. Was mir persönlich besser gefällt, als eine Nachsynchronisation mit anderen Sprechern.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus den deutschen Trailer, den US Trailer und zwei japanischen Trailern zum Film. Dazu kann man sich noch eine kleine Bildergalerie ansehen. Im Übrigen ist im Hauptmenü noch ein Artwork des alten Kinoplakats zu sehen.