Kaiserin Maria Theresia

Die österreichische Kaiserin Maria Theresia führte die Schulpflicht ein, schuf die Folter ab, hob die Leibeigenschaft auf und führte zahlreiche sonstige Rechtsreformen durch. Sie reformierte ihr Land nicht nur grundlegend, sondern vergrößerte es stetig, und schenkte nebenbei ihrem Mann, Franz Stephan von Lothringen, 16 Nachkommen. Doch wie sah ihr Alltag aus? Abseits gängiger Klischees zeichnet diese Dokufiction ein menschliches Porträt der großen Reformerin. Sie isst zuviel und trinkt wie alle Wiener zuviel Kaffee, sie liebt es, Lotto- und Karten zu spielen und hasst es, dabei zu verlieren. Sie sorgt sich um ihre Töchter, erledigt ihre Termine im Spazierengehen und wandelt Briefe schreibend durch Schönbrunn. Ein etwas anderes, nicht verklärtes Lebensbild der großen Monarchin! Do not copy!

Originaltitel: Maria Theresia
Filmlänge: 180 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1980
Herstellungsland: Österreich
Erscheinungsdatum: 06.07.2012
EAN-Code: 4260158191852

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Maria Theresia von Österreich lebte von 1717 bis 1780 in Wien. Die Fürstin aus dem Hause Habsburg erreichte, dass 1745 ihr Gatte Franz I. Stephan zum römisch-deutschen Kaiser ernannt wurde. Obwohl sie selber nicht gekrönt wurde, nannte man Maria Theresia von dem Zeitpunkt an auch Kaiserin. Als ihr Mann 1765 starb, übernahmen ihre Söhne das Regime, mit denen sie sich nicht wirklich gut verstand.

Nun hat Pidax Film den TV-Zweiteiler Kaiserin Maria Theresia als Doppel DVD auf dem Markt gebracht. Der Zweiteiler entstand im Jahre 1980, anlässlich des 200. Todestages von Maria Theresia. Der Zuschauer bekommt hier einen sehr schönen und interessanten Blick in das Leben und Werden der Kaiserin geboten. Dazu gibt es authentische Kulissen und Kostüme zu sehen, so dass der Zuschauer sich schnell in die damalige Zeit zurückversetzt fühlt. Der Film ist historisch recht genau, es werden nicht nur wichtige Ereignisse, sondern auch Kleinigkeiten aus dem Leben der Kaiserin angesprochen. Sehr gut gemacht!

Bild:
Wenn man das Bild ein wenig überarbeitet hätte, wären die Fans sicherlich erfreut gewesen. Allerdings ist das nicht passiert und so bekommt der Zuschauer ein Bild mit Fehlern wie kleinen Kratzern und Rauschen zu sehen. Die Farben wissen zu gefallen, der Kontrast ist auf einem guten Niveau. Bei der Schärfe muss man wieder Abstriche machen. Im Ganzen ist doch zu sehen, dass der Zweiteiler über 30 Jahre alt ist. In Anbetracht des Alters halte ich hier 45 % für angebracht.

Ton:
Der Ton liegt hier in 2.0 Mono vor. Zwar nagt auch der Zahn der Zeit an der Tonspur, aber dennoch kann man die Dialoge der Darsteller und die Stimme aus dem Off gut verstehen. Auch in hier halte ich 45 % für angebracht.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.