CoverCast & CrewRegie: Julie Taymor Schauspieler/Sprecher: Salma Hayek Alfred Molina Valeria Golino Edward Norton Antonio Banderas Geoffrey Rush Extras
GesamtwertungFilm/Inhalt (2 Bewertungen): 90 %
Bild: (2 Bewertungen)90 %
Ton: (2 Bewertungen)85 %
Extras: (2 Bewertungen)90 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)77 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX 32PK25D DVD-Player: Panasonic RV 20 Receiver: Pioneer VSX-609 RDS Boxen: Canton Sub: Canton AS 22 |
Filminfos zu:
Frida
[
Biografie]
Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 englisch 5.1 italienisch 5.1 Untertitel: deutsch, englisch, englisch für Hörgeschädigte, italienisch Externe LinksKritikenFazit (8/10): Es ist schwierig, für diesen Film eine angemessene Inhaltsangabe zu finden. Er zeigt nicht nur das unkonventionelle Leben von zwei Künstlern in Mexiko und Amerika, sondern scheint das Leben selbst zu sein. Auf immer wieder erfrischende Weise wird einem die Ehe von Frida und Diego näher gebracht. Man sieht die beiden glücklich, man sieht sie streiten, irgendwie vergißt man, daß es sich um einen Film handelt. Die beiden Hauptdarsteller sind perfekt in ihren Rollen! Salma Hayek kann hier endlich mal zeigen, daß sie nicht nur hübsch ist, sondern als eine ernstzunehmende Schauspielerin gelten muß. Auch kleine Nebenrollen sind hochkarätig besetzt: So kann man hier beispielsweise Antonio Banderas oder Edward Norton entdecken. Der Film überzeugt auch durch visuelle Einfälle, die teilweise durch das Budget bedingt sind, wie man dem AK der Regisseurin entnehmen kann. Beispielsweise wurde der Unfall mit dem Bus nur von innen gefilmt, da das Geld für Special Effects fehlte. Doch die Wirkung ist einzigartig, da die Kamera während des Unfalls immer an der jungen Frida dran ist, und so das Gefühl erzeugt wird, als stände man als Fahrgast neben ihr. Goldstaub legt sich über die Schwerverletzte, die wie ein gestrandeter Engel auf dem Boden liegt... Dennoch wurde mit visuellen Effekten nicht gespart. Fridas Bilder sind zu sehen, verändern sich, werden Wirklichkeit. Das ist geschickt gemacht. Als sie in New York im Kino sitzt und sich "King Gong" ansieht, wird Diego zum Affenmenschen und schickt sich an, mit seinem Charme die ganze Stadt zu erobern. Nicht zuletzt sei die phantastische Kameraarbeit von Rodrigo Prieto erwähnt, die den Film noch sehenswerter macht. "Frida" ist ein durchaus beeindruckender Film. Wer Zugang zu der Materie Kunst und/oder Biographien hat, sollte nicht zögern, sich den Film anzuschaffen. Die Ausstattung der Doppel-DVD erleichtert die Entscheidung, hier zuzugreifen. Bild (8/10): Die Schwächen des Bildes machen sich bereits am Anfang bemerkbar. Man sieht eine Villa mit blaugestrichenen Wänden (das sogenannte "Blaue Haus"). Die Wände flimmern. Das Flimmern scheint sich auch über die Kanten zu legen, die regelrecht verschwimmen, so daß von Kantenschärfe leider keine Rede sein kann. Der Kontrast ist etwas steil, helle Objekte sind sehr hell, in dunklen Szenen verschwimmen die Hintergründe. Abgesehen von dieser Kritik handelt es sich um ein ganz hervorragendes Bild, was den visuellen Effekten und anderen Spielereien des Kameramannes zugute kommt. Rauschen wurde fast vollständig eliminiert, Dropouts und ähnliche Fehler sind nicht vorhanden. Ton (7/10): Der Ton (Deutsch, Englisch und Italienisch Dolby Digital 5.1) kann als guter Durchschnitt bewertet werden. Zwar wird der Subwoofer hier weniger genutzt, dafür wird der Raumklang recht gut genutzt. Die Dialoge kommen klar und deutlich aus dem Center, die Musik (oscarprämiert: Elliot Goldenthal) verteilt sich über das gesamte Heimkino. Auch einige Surroundeffekte sind auszumachen. Extras (8/10): Auf der ersten DVD befinden sich die Audiokommentare des Komponisten und der Regisseurin. Besonders der letztere ist sehr informativ. Es folgt ein Kurzinterview mit Salma Hayek über die Entstehungsgeschichte des Films. Die zweite DVD beginnt mit einer Fragestunden an die Regisseurin, die Details über den Film erzählt, weshalb sie das Skript interessant fand und warum sie den Film überhaupt gemacht hat. Ein weiteres Interview mit ihr folgt, in dem es auch einige Filmausschnitte zu sehen gibt. Ein drittes Interview schließt sich an: Chavela Vargas erinnert sich an Frida und Diego. Lila Downs, die im Film eine Sängerin spielt, erinnert sich in Interview Nr. 4 an die Dreharbeiten. Sehr interessant sind die Ausführungen vom Kameramann Rodrigo Prieto, der zusammen mit der Regisseurin anhand von Filmausschnitten die Kameraarbeit erklärt. Anschließend kann man den Ausstatter Felipe Fernandez bei seiner Arbeit am Set beobachten. Begleitet wird dies durch Interviewsequenzen. Weiter geht es mit einem Gespräch zwischen Hayek und dem Komponisten Goldenthal. In "Aufnahmen von Salmas Lied" muß sich Hayek als Sängerin beweisen, da Frida in einer Szene singt. In "Besuch der Original Drehorte" folgt man Setdesigner Felipe Fernandez durch diverse Kulissen und besucht ein Haus in Mexiko City. "Das Portrait einer Künstlerin" ist eine Art Making Of. Viele Filmausschnitte, einige Interviews. Die beiden Berichte über die visuellen Effekte geben Aufschluß über Ideen und Hintergründe zu den Special Effects. Abgeschlossen werden die Extras schließlich durch Texttafeln über Frida Kahlos Leben. Lobenswert: Alle Extras (auch die Audiokommentare) sind optional deutsch untertitelt. Pirx Auf dieser DVD passt einfach alles zusammen!! Genial!!! Stefano |
Bewertung
90 %
Infos Anzahl der Medien: 2 Hülle: Keep Case Distributor: Buena Vista Home Video Regionalcode: 2 Bildformat: 1,85 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland Gewonnene PreiseGolden Globe 2002: Beste Filmmusik; Elliot Goldenthal Academy Award (Oscar) 2002: Bestes Make-up; John Jackson, Beatrice De Alba Academy Award (Oscar) 2002: Beste Filmmusik; Elliot Goldenthal |