Prinz und Bottel

Doppelter Bottelprinz! Nach Kirsten Boies Verwechslungsroman Sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen, aber ihr Leben ist komplett verschieden: Calviin Prinz ist ein reicher Fabrikantensohn und verwöhntes Einzelkind, Kevin Bottel lebt mit seiner Mutter und drei Geschwistern am Rande des Existenzminimums. Als sie sich zufällig treffen, beschließen sie, die Rollen zu tauschen. Ob Calvin und Kevin sich in ihren neuen Umgebungen wohl zurechtfinden? Und fallen ihre Familien und Freunde auf das Verwechselspiel herein? Do not copy!

Originaltitel: Prinz und Bottel
Filmlänge: 145 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2010
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 28.01.2011
EAN-Code: 4260173780789

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Prinz und Bottel aus dem Hause Oetinger Kino bekommt der Zuschauer einen deutschen Familienfilm aus dem Jahre 2010 geboten. Der Film basiert auf dem Roman „Der Prinz und der Bottelknabe oder erzähl mir von Dow Jones“, der im Jahre 1997 von Kirstin Boie geschrieben wurde.

Die Geschichte im Film dreht sich um den Calvin Prinz, den Sohn reicher Eltern und um Kevin Bottel, der zusammen mit seiner Mutter und seinen drei Geschwistern am Existenzminimum lebt. Als die Beiden sich zufällig treffen, stauen sie nicht schlecht. Denn sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Da die Beiden von ihrem jeweiligen Leben genug haben, beschließen sie kurzerhand die Rollen zu tauschen. So wird aus Kevin plötzlich der Sohn reicher Eltern und aus Calvin der große Bruder dreier Geschwister. Aber ob die Familie und Freund wirklich auf die die Verwechslungskomödie rein fallen? Und wie kommen die Beiden mit dem Leben des jeweiligen anderen klar?

Der Fernsehfilm besteht aus zwei Teilen, die zusammen eine Laufzeit von 145 Minuten haben. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, so dass man im Kreise der Familie einen unterhaltsamen Nachmittag mit den Streifen verbringen kann. Sehr schön ist, dass hier eine Geschichte erzählt wird, wo viele Zuschauer bestimmte Situationen nachempfinden können.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Prinz und Bottel ein solides Bild mit kleinen Fehlern geboten. Während die natürlichen Farben und der ausgewogene Kontrast positiv auffallen, muss man bei der Schärfe leichte Abstriche machen. Das liegt aber auch daran, dass immer mal wieder ein leichtes Rauschen zu sehen ist. In einigen Passagen ist es weniger zu sehen, in anderen Szenen wirkt es dagegen recht aufdringlich. So reicht es hier am Ende zu 60 %.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einem Fernsehfilm erwarten kann: Einen soliden Stereoton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Dialoge der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden zusammen mit der Musik und den Effekten sauber über die Front wiedergegeben. Hier halte ich 58 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film. Dazu liegt der DVD noch ein mehrseitiges Booklet bei, welche Informationen zum Film beinhaltet.