OSS 117 - Er selbst ist sich genug

Er ist ungeschickt, ungebildet und unwiderstehlich: Frankreichs Antwort auf James Bond - Agent OSS 117 ist zurück! Diesmal nimmt Geheimagent Hubert Bonisseur de La Bath, alias OSS 117, Südamerika ins Visier. In Rio soll der furchtlose und politisch absolut unkorrekte Spion eine Liste mit den Namen ehemaliger Nazi-Kollaborateure auftreiben, was ihn auf die Spur des untergetauchten Von Zimmel führt. Da der Mossad ebenfalls noch ein Hühnchen mit dem Bonzen zu rupfen hat, ermittelt OSS 117 gemeinsam mit der israelitischen Agentin Dolores und spart auch diesmal nicht mit unverschämten Witzen, bodenloser Arroganz und seinem unwiderstehlichen Charme! Do not copy!

Originaltitel: OSS 117: Rio ne répond plus
Filmlänge: 107 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2009
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 02.07.2010
EAN-Code: 4020628956356

deutsch 5.1
französisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Die Figur des Oss 177 ist eine Erfindung des französischen Schriftstellers Jean Bruce. Schon 1949 erschien die erste Geschichte, die sich komplett und den weltmännischen Frauenschwarm und Charmeur drehte. Er verfasste insgesamt 88 Romane, nach seinem Tod übernahm seine Frau Josette seine Arbeit und brachte noch einmal 143 Romane auf dem Markt. Seine Kinder Francois und Martine schrieben ebenfalls noch einmal 24 Romane, der letzte erschien 1996.

Oss 117 – Er selbst ist sich genug ist der aktuelle Film aus dem Hause Koch Media. In diesem Film nimmt Geheimagent Hubert Bonisseur de La Bath, alias OSS 117, ein neues Land ins Visier: Südamerika! Er soll in Rio anhand einer Liste ehemalige Nazi-Kontrolleure auftreiben. Und so kommt er schnell den Von Zimmel auf die Spur, der die ganze Zeit untergetaucht war.

Dies ist der zweite Film mit Oss 117 den ich mir angesehen habe. Und wie schon bei Der Spion, der sich liebte, wird auch der aktuelle Film die Zuschauer in zwei Lager spalten. Die einen werden den Film lieben, andere werden mit dem französischen Film nichts anfangen können. Ich persönlich habe mich über die komplette Laufzeit gut unterhalten gefühlt und gebe von daher gute 85 %.

Bild:
Das Bild der DVD kommt fast an das der Blu-ray ran. Auch hier wirken die Farben teilweise ein wenig reduziert, was mal allerdings als Stilmittel betrachten sollte. Der Kontrast ist ausgewogen und zeigt auch in dunkleren Passagen noch viele Details und die Schärfe ist gelungen. Hier kann man nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen alle Einzelheiten erkennen. Hier halte ich gute 83 % für angebracht.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen Synchronisation und der französischen Originaltonspur in jeweils Dolby Digital 5.1 wählen. Die Stimmen der Protagonisten werden sauber über die Front wiedergegeben, bei den Musikeinlagen und einigen Effekten kommen auch die hinteren Lautsprecher zum Einsatz. Dennoch bleibt das Ganze recht frontlastig, wobei dies den Filmgenuss nicht mindert.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Audiokommentar von Regisseur Michel Hazanavicius und Hauptdarsteller Jean Dujardin, einem kleinen Making of, sowie geschnittenen Szenen und Outtakes. Dazu kann sich der Zuschauer noch die Featurette "Pulverfass Provinz - Von der Premiere und einige Teaser und Trailer ansehen. Des Weiteren liegt der DVD eine Postkarte bei.