Wer ist eigentlich... Paul?

Paul? Paul ist heterosexuell, ungepflegt, unattraktiv, erfolglos und äußerst unsympatisch. Kurzum ein Verlierer!

Sein Leben ändert sich schlagartig, als Peter, Jan, Klaus und Bernd, alle homosexuell, ihn in ihre Wohngemeinschaft aufnehmen und sich ein ziemlich ehrgeiziges Ziel gesetzt haben.

Das Projekt Paul beginnt und damit eine aufregende Zeit, in der wohl ungewöhnlichsten Wohngemeinschaft die man sich denken kann. Und das Ergebnis?

Paul? Paul ist heterosexuell, gepflegt, attraktiv, erfolgreich und äußerst sympatisch. Kurzum ein Gewinner!


Erlebe die außergewöhnliche Wandlung eines Menschen und geh mit ihm den gemeinsamen Weg des Erfolges. Immer amüsant, immer ironisch und immer ein wenig hintergründig. Erfahre, wie vier Freunde aus einem armen, traurigen Menschen einen sehr reichen und witzigen Menschen formen. Do not copy!

Originaltitel: Wer ist eigentlich... Paul?
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2005
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 24.07.2009
EAN-Code: 4250151401584

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Das besondere an diesem Film ist, dass alle Rollen über das Internet ersteigert wurden. Das Filmexperiment ist sehr gut angekommen, denn jede Rolle hatte bei der Auktion einen Startpreis von 1 Euro. Am Ende kamen 30.050 Euro zusammen – genug um diesen Film zu drehen.

Der Zuschauer bekommt in diesem Film ein ungewöhnliches Experiment zu sehen. Humorvoll wird hier die Geschichte von Paul erzählt, einen eigentlich recht unnormalen jungen Mann. Er ist heterosexuell, ungepflegt, unattraktiv, erfolglos und äußerst unsympatisch – der typische Versagen eben.

Doch dann lernt Paul eine Wohngemeinschaft kennen, die aus Peter, Jan, Klaus und Bernd besteht. Die Homosexuellen nehmen Paul in ihre WG auf und setzen sich zum Ziel, aus Paul einen „normalen Menschen zu machen. Das Projekt beginnt und die ungewöhnliche Wohngemeinschaft wird auf eine harte Probe gestellt...

Wer im Vorfeld schon von diesem Projekt gehört hat, kann sich nun den Film Wer ist eigentlich … Paul? nach Hause ins Wohnzimmer holen. Die Geschichte ist humorvoll, ernsthaft und ungewöhnlich. Sicherlich ist der Streifen nicht für die breite Masse produziert, sondern eher für ein ausgesuchtes Publikum. Auch wenn es sich hierbei nicht um Schauspieler handelt, wissen diese doch auf ihre Art zu überzeugen. Ein ungewöhnlicher Film, den man doch irgendwie gesehen haben sollte.

Bild:
Beim Bild bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einer Low-Budget-Produktion erwarte kann: Ein solides Bild ohne besondere Höhen oder Tiefen.Die Farben wirken frisch und natürlich, der Kontrast ist ausgewogen. Im Hintergrund ist ein dezentes Rauschen zu sehen, in den Nahaufnahmen kann die Schärfe überzeugen. Im Ganzen gesehen reicht es hier zu guten 68 %.

Ton:
Der Ton ist ebenfalls unspektakulär. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden sauber über die Front wiedergegeben. Großartige Effekte gibt es nicht, so bleiben die hinteren Lautsprecher stumm. Hier halte ich 55 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Dokumentation, dem Feature Sing mit Paul und zwei Trailern zum Film. Dazu gibt es noch einige Interviews und eine Diashow zu sehen. Den Abschluss bildet eine Trailershow, welche weiter Titel aus dem Hause Wolfpack-Power zeigt.