Equilibrium - Killer of Emotions

Originaltitel: Equilibrium
Filmlänge: 102 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2002
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 04.09.2003
EAN-Code: 4011976817734

deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS
englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit (8/10):
Düster und actionreich – ein Science-Fiction-Thriller der Extraklasse produziert von Erfolgsregisseur Jan de Bont ("Speed", "Twister") mit genialen Kampfszenen im Stil von "Matrix" und einer starken Besetzung: Christian Bale ("American Psycho", "Shaft", "Corellis Mandoline"), Emily Watson ("Breaking the Waves", "Die Asche meine Mutter","Gosford Park"), Taye Diggs ("The Way of the Gun", "Haunted Hill", "Chicago", "Ally McBeal"), Sean Bean ("Der Herr der Ringe", "Ronin") und Sean Pertwee ("The 51st State", "Event Horizon").

Ein Film, wo Gefühle nicht durch die Mimik ausgedrückt werden sollen. Kompliment an die Schauspiel er, die diese Herauforderung sehr gut gemeistert haben. Leider lief dieser Film – unverständlicher Weise – nicht im Kino.

Auch wenn die Spannung im Film selten nachlässt – der Inhalt ist doch recht vorhersehbar und anspruchslos. Trotzdem: Eine gute Science Fiction Verfilmung, die einen geselligen Filmabend wie im Fluge vergehen lässt! Bild (8/10):
Die DVD besticht durch ein scharfes Bild, welches nur geringe Nachzieheffekte bei Kameraschwenks aufweist. Eine geringe Farbsättigung bewirkt, dass das Bild „kalt“ wirkt – was in diesem Fall auch gewollt war. Die Kantenschärfe ist sehr gut, auch bei dunklen Szenen kann man jedes Detail erkennen.

Ton (8/10):
Bei Musikeinlagen kommt die Surround-Anlage richtig zur Geltung. Die Dialoge werden klar und deutlich über dem Center wiedergegeben. Verzerrungen oder andere Fehler konnte ich nicht feststellen. Die Deutsche DTS Spur unterscheidet sich kaum von der DD Spur – allein die Englische DD Tonspur ist ein wenig dumpfer.

Extras (0.5/10):
Die Extras beschränken sich leider nur auf einige Trailer aus dem Highlight Programm – hier hoffe ich, dass sich bei der Verkaufsversion noch was ändert.
Der Film ist eine geniale Mischung zwischen "1984", "Fahrenheit 451" und "Matrix". Regisseur und Drehbuchautor ´Kurt Wimmer´ liefert hier eine wirklich interessante Story ab, die von den exzellente Darsteller sehr gut umgesetzt wurde. Besonders hat mir dabei ´Christian Bale´ gefallen, der für mich spätestens seit "American Psycho" und "Shaft" zu den Top-Darstellern in Hollywood gehört. Ebenso erstklassig wie der Film präsentiert sich der Soundtrack, für den ´Hans Zimmer´s´ Schüler ´Klaus Badelt´ verantwortlich war. Für mich ist es genauso unverständlich, warum der Film hier in Deutschland nicht in den Kinos lief, nur weil die Amis den Film vielleicht nicht verstanden haben oder lag es tatsächlich an den miesen Einspielergebnissen in den USA? Man kann nur hoffen, dass Highlight der Verkaufs-Version ein paar Extras mehr gönnt, als es bisher auf der Verleih-Version zu sehen gibt. Ich werde mir die DVD auf jeden Fall kaufen, sobald sie veröffentlicht wird!
Inhalt (9/10):
Der Film war leider ein gnadenloser Flopp – hierzulande lief er erst gar nicht in den Kinos. Doch das Medium DVD gibt solchen Filmen eine zweite Chance. Die nutzte der Film auch, denn im Internet und in Fachzeitschriften wird er bereits als Geheimtipp gehandelt – verständlich, dass er am Erscheinungstag in manchen Läden bereits nach wenigen Tagen ausverkauft war.

Die Story orientiert sich an den großen Sozialkritischen Werken des 20. Jahrhundert wie 1984 oder Schöne Neue Welt. Doch vermischt wird die Kritik an totalitären System hier erstmals mit genialer Action à la Matrix. Der Film hat dadurch nicht nur mehr Tiefgang als das große Vorbild, sondern schafft auch einen eigenen Actionstill, der nicht wie bei anderen Filmen blind bei Matrix abgekupfert ist, sondern sehr eigenständig wirkt und sich nicht vor der Konkurrenz verstecken muss.

Christian Bale spielt seine Rolle gewohnt genial – dieser Mann wird noch eine große Zukunft im Filmgeschäft haben.

Bild (9.5/10):
Das Bild wurde mittels einer neuen Technik namens HD² codiert und sieht sehr ordentlich aus, abgesehen von ganz seltenen Verschmutzungen und den zu blassen Farben, welche aber wahrscheinlich eher ein Stillmittel sind.

Ton (7.5/10):
Der Sound wirkte nicht so ordentlich, da vor allem die etwas schlechten Synchronstimmen nerven, ganz zu schweigen von dem stellenweisen gewählten Schall. Bombastisch klingt aber der Soundtrack, welcher in den besten Szenen eine Gänsehaut den Rücken runter jagt.

Extras (3/10):
Die Extras sind dagegen belanglos, Trailer B-Roll und nicht untertitelter Audiokommentar zeugen von dem geringen wirtschaftlichen Erfolg des Films.
Die Grundidee von "1984" kombiniert mit Action a la "Matrix". Und das noch verdammt gut umgesetzt. Nicht nur die perfekte Besetzung, sondern auch die Drehorte (unter anderem der Nazibau Berliner Olympiastadion, der perfekt zu diesem Thema passt) machen diesen Film zu dem was er ist. Einfach klasse. Super Bild, super Ton. Nur die Extras braucht man gar nicht zu erwähnen. Die sind nämlich, außer ein paar Trailern, nicht vorhanden.
Ein düsterer Actionkracher, der sich hinter Matrix keinesfalls verstecken muss. Ok, die Story ist wie bei Matrix ebenfalls nicht besonders neu (siehe 1984 und Fahrenheit 451), dafür aber super umgesetzt. Christian Bale ist in Topform und bei den (mega-übertriebenen) Fights bleibt einem die Spucke weg. Schade, dass der Film hier nicht in den Kinos war, sowas gehört eindeutig auf die Leinwand.
Ein eindringlicher Film, dessen Grundstimmung durch die ausnahmlos farbarme Gestaltung (Setaufbau und Kostüme) noch verstärkt wird. Die Grundidee zur Story mag nicht neu sein, aber Equilibrium geht dennoch eigene Wege. Einziger Wermutstropfen sind (für mich) die absolut unglaubwürdigen Fights, die zwar perfekt inszeniert sind, aber eher an eine Maschine wie Terminator erinnern als an ein menschliches Wesen - trotz Drogeneinfluss und Kampftraining. Trotz allem kann ich aber noch 8.5 Punkte vergeben. Zu Unrecht wurde der Film dem deutschen Kino verwehrt.
Schade das der Film nie hierzulande ins Kino kam, da er in den Staaten ein Totalflop war. Muß ja nicht immer heißen das, der jeweilige Film schlecht ist. Auf jeden Fall, ist er gelungener als so manch anderer Hollywood - Bullshit wie Born2Die oder Bad BoysII. Die Figuren besitzen hier echte Gefühle, die sie aber nicht zeigen dürfen und die Story ist um einiges mehr ausgelegt als auf bloße Action und Effekthascherei. Das Bild der DVD ist bis auf ein Rauschen State of Art und der Sound haut einen von den Socken. Nur beim Bonusmaterial währe noch ein Making of oder gelöschte Szenen lobenswert gewesen. Ein absoluter Geheimtipp für Actionfreaks!
Warum dieser Film ein Flop war, ist mir unverständlich! Tolle Story und klasse Umsetzung, mit einem passend besetztem Hauptdarsteller!
SciFi-Action der extraklasse. Für mich ein absoluter Geheimtip!!!
Ich hab Equilibrium nur so durch zufall endeckt,und war von anfang an einfach nur begeistert! Eine hervorragende Story die hervorragend umesetzt wurde. Ich kann mich den anderen anschließen, ein echter GeheimTipp!!!
Kein Geheimtipp, sondern ein Geheim"flop"!

Total langweilig und grottenschlechte Story!
"Equilibrium" ist ein uneingeschränkt empfehlenswerter und vielschichtiger Science-Fiction-Reißer. Zwar mit einigen Anleihen bei bekannten Vorbildern, aber dennoch eine klare Empfehlung. Cooler Film!

Top-Film. Sehr gute Darsteller, düstere Story und stimmungsvolle Bilder. Dazu eine Prise feinster Action. Gerade die übertriebene "Guntaka"-Schiesstechnik ist atemberaubend.


Super Film!
Nur zu empfehlen!
Bale-Heads werden den Film lieben, andere nicht. Mir persönlich hat die Story gut gefallen. 1984 & THX 1138 lassen grüßen. Eine entscheidene Frage im Film: Der Sinn ihrer Existenz? Antwort: Zu Fühlen! Interessant zu beobachten, wie aus einem Jäger ein Gejagter wird.
Irgendwo in der Zukunft. Gefühle werden als Auslöser von Gewalt betachtet. Also werden Gefühle durch eine Droge mit Namen Prozium unterdrückt. Wer seine tägliche Ration nicht nimmt wird gnadenlos von den Grammaton-Klerikern gejagt und exikutiert. Als einer der Kleriker die tägliche Dosis absetzt wird er selbst zum Gejagten. Christin Bale in der Rolle als Kleriker John Preston, überzeugend. Einst wurde seine Frau wegen Sinnesuntaten hingerichtet. Seine beiden Kinder sahen bei der Verhaftung der Mutter zu und es scheint, als würden sie seitdem ihrem Vater genau auf die Finger schauen, bei dem was er tut. Auch das sehr gut dargestellt, das Verstellen in einer totalitären Gesellschaft, um zu überleben. Wer Material Arts mag, wird mit diesem Film auch gut bedient. Wegen meiner hätten sie es sein lassen sollen. Aber ansonsten kann der Film mit, Bild, Ton, Story und Darstellern glänzen.