Das Mädchen mit den Katzenaugen
Magic Picture Klassiker Edition

Originaltitel: Das Mädchen mit den Katzenaugen
Filmlänge: 87 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1958
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 08.05.2008
EAN-Code: 4020974165228

deutsch 1.0

Untertitel: deutsch, englisch

Fazit:
Mit Das Mädchen mit den Katzenaugen ist in der Reihe Magic Picture Klassiker Edition ein weiterer Film erschienen.

Der Film spielt in Hamburg, genauer gesagt auf der Reeperbahn. Hier bekommt der Zuschauer erst einmal das typische Nachtleben der Bewohner und Gäste geboten, welches in dieser Zeit normal war. Die Menschen hier genießen das Nachtleben und geben viel Geld aus. Doch eins schreckt die Gäste immer wieder ab – es werden immer mehr Autos gestohlen. Die Polizei setzt den Kommissar Norbert Wilms (sehr schön gespielt von Joachim Fuchsberger) auf den Fall an.

Unterdessen kommt Katja, die Tochter eines Mechanikers, wieder nach Hause. Sie wollte ihr Leben außerhalb ihrer Geburtsstadt aufbauen, musste aber erkennen, das sie nicht weiterkommt. Nun möchte sie wieder bei ihrem Vater wohnen. Dieser ist zwar erfreut, will aber nicht, dass sie in seinem Haus bleibt. Dennoch kann Katja ihren Vater überreden ihr wieder Obdach zu gewähren.

Sie findet in der Rio Rita Bar einen Job an der Bar und stellt bald fest, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Nach und nach erkennt Katja, dass ihr Vater von Autohändlern erpresst wird und die Rio Rita Bar anscheinend der Dreh- und Angelpunkt der dunklen Machenschaften ist ...

Der Klassiker aus dem Jahre 1958 mit Joachim Furchsberger, Gert Fröbe und Vera Tschechova in den Hauptrollen weiß vor allem durch seine darstellerischen Leitungen und durch seine interessante Geschichte zu überzeugen. Wer Filme aus den 50er Jahren mag, sollte hier ruhig einmal einen Blick riskieren – es lohnt sich auf jeden Fall!

Bild:
Wenn man bedenkt, dass der Film Das Mädchen mit den Katzenaugen schon 50 Jahre alt ist, bekommt der Zuschauer hier ein sehr schönes Bild geboten. Der Schwarzwert ist in Ordnung, auch in dunklen Passagen kann der Zuschauer viele Details erkennen. Auch die Schärfe ist gut gelungen, es treten weder bei schnellen Bewegungen noch bei Kameraschwenks Nachzieheffekte auf. Sicherlich huschen immer mal wieder kleine Kratzer und Lichtblitze durch das Bild – aber das stört den Filmgenuss nicht. Ich finde eher, dass sie mehr zum Charme des Films beitragen.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einem so alten Film erwarten kann: Eine solide Monotonspur ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Dialoge der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen über die Front wiedergegeben, Fehler in Form von Rauschen sind nicht vorhanden. Eine leichte Verzerrung ist wohl da, dies ist aber eher typisch für die Filme der 50er Jahre und von daher nicht als Fehler anzusehen.

Extras:
Bis auf eine kleine Bildergalerie ist leider keinerlei Bonusmaterial vorhanden.