yesterday
0-9/*ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

Cover

Sakuran - Wilde Kirschblüte Cover

Extras

  • Deleted Scenes
  • Making Of
  • Trailer
  • andere Trailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 75 %
75 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
88 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
70 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 81 %
81 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Thomson 28DN40E
DVD-Player: Pioneer DV-464
Verstärker: Panasonic SA-HE90
Boxen: Magnat Cinema S-1

Filminfos zu:

DVD-ReviewSakuran - Wilde Kirschblüte

Inhalt

Japan zur Edo Zeit: Das lasterhafte, erotische Leben zu jener Zeit spielt sich auf den Straßen und in den Teehäusern von Yoshiwara ab, einem kleinen Fleckchen Erde vor den Toren Edos, wo für die Sinne eines Jeden etwas geboten wird.
In dieser Welt regieren die Kurtisanen und doch sind sie in ihrem kleinen goldenen Käfig gefangen, immer auf das Wohlwollen ihrer Freier angewiesen und auch immer die Hoffnung hegend, eines Tages würde ein reicher Mann sie freikaufen und von diesem Ort fortbringen. Die schönsten und gefragtesten Kurtisanen sind die „Oiran“, welche das meiste Geld in Yoshiwara verdienen und den meisten Männern den Kopf verdrehen.

In diese Welt wurde die jungen Kurtisane Kiyoha (Anna Tsuchiya) als Kind verkauft, doch ihrem Schicksal wollte sich das kleine, freche Mädchen nicht so einfach fügen und so begehrte sie gegen ihre Herrin auf, zankte und schlug sich und ihre Fluchtversuche endeten immer mit Prügel.
Nun ist Kiyoha eine der gefragtesten Frauen in der Gegend, ihre Schönheit und ihr Blick lässt die Männer dahinschmelzen und lädt sich den Neid der andern Frauen auf. Doch charakterlich hat sie sich kein Deut verändert - aufmüpfig, streitlustig und den Traum von der Freiheit hat sie immer noch nicht aufgegeben. Viele Männer sind ihr verfallen, viele Männer wollen sie freikaufen. Doch Kiyoha wartet auf den einen Mann, der ihr unter einem alten, toten Kirschbaum versprach, sobald der Baum in voller Blüte stehe, würde er sie aus Yoshiwara fortführen.

Eines Tages hat es die junge Kiyoha zur angesehenen Oiran geschafft und auch der alte Kirschbaum steht in voller Blüte... Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Sakuran
Filmlänge: 111 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2006
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsdatum: 07.12.2007
EAN-Code: 4260017061302

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
japanisch 5.1 japanisch 5.1

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit:
Der Film läst sich in etwa so beschreiben: „Gewaltig Rot!“. Sakuran - Wilde Kirschblüte ist ein farbenfrohes, bildgewaltiges Machwerk, ganz im Stile von „Die Geisha“. Das der Film von der, in Japan sehr bekannten Fotografin Mika Ninagawa in Szene gesetzt wurde, merkt man dem Werk sehr schnell an, denn jede Szene wurde versucht zu einem Einzelkunstwerk aus Farben, Kostümen und Atmosphäre zu machen. Leider ist bei dem Gesamtkunstwerk die Handlung doch sehr auf der Strecke geblieben. So gestaltet sich Sakuran - Wild Kirschblüte als ein Film, der nicht so recht weiß, was er denn nun will. Möchte er denn nun eher eine Komödie, eine Drama oder doch ein Historienschicken sein - und da man sich gar nicht entscheiden konnte, hat man einfach alles gemacht und der Plot hat sich in die Ecke verzocken und geschmollt.

Prinzipiell entspricht die Geschichte der Story von „Die Geisha“, nur das man sich bei Sakuran auf die bunte Welt der Prostituierten konzentriert hat - jene Geishas, welche den Knoten ihres Obis (als Gürtel verwendetes, mitunter kunstvoll besticktes Stoffband) ihres Kimonos auf den Bauch tragen, einfach dass man das Gewand schnell ablegen kann, wenn es denn zu Sache geht. So wurde dann auch nicht ganz historisch korrekt versucht, das ganze Milieu wie ein heile Welt irgendwo zwischen Goldfischen und Lampions wirken zu lassen, wo eher die Frauen und ihre Interessen das Sagen hatten, als Freier und das Geld.
Es klingt alles sehr gut, doch wie gesagt funktioniert das Ganze weder hinten noch vorne und so holpert die wenige verbliebene Story durch die Laufzeit, ohne sich richtig entwickeln zu wollen.
Auch ist die Hauptdarstellerin Anna Tsuchiya (Anna Marie Haider Tsuchiya) mit keinem Deut sympathisch, viel eher wirkt sie wie die kleine, verwöhnte Göre von nebenan.

Kurzum, Sakura - Wild Kirschblüte hat sicher gute Ansätze, die sich allerdings recht schnell verloren haben. All jenen Fans von bildgewaltigen Filmen, die sich an Storyunzulänglichkeiten nicht stören, sind mit diesem Film sehr gut beraten.

Bild:
In Sachen Bild hat mich die Qualität der DVD durchaus überzeugt. In einigen Szenen waren allerdings störende Treppeneffekte im Bild auszumachen. Auch war dieses farbenprächtige Machwerk in Sachen „Rot“ doch sehr überzogen eingestellt, so das man sich eventuell an der Farbeinstellung des Fernsehers zu schaffen machen müsste um das Ganze etwas abmildern.
Sonst wies die DVD jedoch keine Fehler oder Störungen auf.

Ton:
In Sachen Ton bekommen wir bei dieser DVD aus dem Hause Rapid Eye Movies eine solide, sehr gut gelungene Sache geboten. Mit Dolby Digital 5.1 haben wir beiden Tonspuren, also die Japanische sowie Deutsche auf einem durchaus brauchbaren Level der Zeit. Der Ton klingt sauber und fehlerfrei, auch sonst wies die DVD keine Fehler in Sachen Ton auf. Die deutschen Untertitel laufen in einer zuschauerfreundlichen Geschwindigkeit ab. Einzig die deutsche Synchronisation sorgt bei mir für verächtliches Naserümpfen - wie gewohnt - aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, eines Tages eine DVD in den Händen zu halten, wo mich die Synchronisation vollends überzeugt.

Extras:
Die DVD zu Sakuran - Wilde Kirschblüte aus dem Hause Rapid Eye Movies kommt in einem schönen Digipak, der neben der DVD mit dem Film noch ein paar Postkarten zu bieten hat.

Auf der DVD führt uns das animierte Menü zu den Punkten Film-Starten, der Kapitel-Anwahl, dem Ton-Setup, den Extras sowie ein paar Informationen zu Rapid Eye Movies nebst Werbetrailer zu zukünftigen Veröffentlichungen.
Hinter den Extras verbergen sich zunächst die Deleted Scenes (8,23 min). Dem folgt dann ein recht üppiges Making Of (62,46 min), welches einen sehr interessanten Blick hinter die Kulissen des Films und seiner Entstehung wirft. Der Trailer zum Film (2,05 min) bildet den Abschluss der Special Features.

Die Länge des Making Ofs hat mich schon etwas überrascht, da ich eher mit so 10 bis 20 Minuten gerechnet hatte. Was mir allerdings fehlt, ist zum Beispiel eine Foto - Galerie, welche man doch bei einem Film einer Fotografin irgendwie erwarten würde.
The Kitamura
Film:
Wertung: 75 %
75 %
Bild:
Wertung: 88 %
88 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 70 %
70 %

Bewertung

75 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Digipak
Distributor:
AL!VE
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

Leider noch keine ...