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I Am Legend Cover

Gesamtwertung

Film/Inhalt (4 Bewertungen):
Wertung: 71 %
71 %

Filminfos zu:

Kino-ReviewI Am Legend

Inhalt

Ein gegen Krebs enwickeltes Heilmittel mutiert zu einem Virus, welches nahezu die gesamte Menschheit ausrottet. Es gibt nur wenige Überlebenden und die mutieren zu vampirähnliche Wesen. Sie vertragen kein Sonnenlicht und bewegen sich nur Nachts auf den Straßen...

Robert Neville, ein ehemaliger Militärmediziner, ist scheinbar immun gegen das Virus. So versucht er in New York weitere Überlebende zu finden, doch es scheint keine zu geben. Unentwegt experimentiert er mit seinem Blut, in der Hoffnung ein Gegenmittel zu finden. Seine einzige Begleitung ist die Hündin Sam, welche einst seiner Tochter gehörte. Allerdings ist das Überleben gar nicht so leicht, denn Nachts treiben sich die Mutierten auf den Straßen rum... Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: I Am Legend
Filmlänge: 100 Min.
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 10.01.2008

Kritiken

Fazit:
I Am Legend basiert auf einem Roman von Richard Matheson und ist bereits die dritte Verfilmung. 1964 erschien Der letzte Mensch auf Erden, 1971 wurde die Vorlage erneut mit Der Omega-Mann umgesetzt. 1967 gab es noch einen Kurzfilm mit dem Thema und erschien mit dem Titel Soy leyenda in Spanien. Zum Verständnis erwähne ich, daß ich keine der genannten Filme oder gar das Buch kenne.

Nun aber zum Film: Er beginnt damit, daß in den Nachrichten über ein Medikament zur Heilung von Krebs gesprochen wird. Erst später erfährt man, daß es sich um das Jahr 2009 handelt. Ein Schnitt und wir sehen die tote und von der Natur langsam vereinnahmte Stadt New York im Jahre 2012. Nicht ganz tot, denn es beginnt mit einer Jagd des Protagonisten in einem GTO 500 - auf der Jagd nach Wild - eben mitten in der City. Mit diesen (grandiosen) Bildern wird der Zuschauer vor Tatsachen gestellt, welche Erklärungen bedürfen. Doch diese folgen nicht direkt und nicht in Worten. Durch diverse gezeigte Bilder und Rückblicken erfährt der Zuschauer nach und nach die Zusammenhänge. Diese Art der Erzählung ist zwar keine neue Innovation, aber sie passen hervorragend zum Film.

Die Bilder über das menschenleere New York wirken schon respektvoll und gelungen, allerdings schafft man es nicht ganz, hierbei eine düstere und beklemmende Atmosphäre auf die Leinwand zu bannen. Man ist zwar auf den Weg dorthin, aber das letzte Quentchen fehlt einfach. Dafür gibt es den einen oder anderen Schock-Moment, auch wenn man es eigentlich schon erwartet. Ein wenig mehr Überraschung hätte es schon sein dürfen. ;-)

Leider macht I Am Legend zum letzten Drittel hin einen schweren Knick nach unten. Es beginnt damit, daß Religiosität einfließt, auch wenn es nicht viel ist. Hier entsteht der Eindruck, die Macher hatten einfach keine plausiblen Erklärungen zur Hand, oder einfach keine Zeit diese anzubieten. Schließendlich gibt es noch ein wenig Märtyrerpathos und ein schnelles (nicht ganz logisches) Ende. Schade, gerade das letzte Drittel hätte wesentlich mehr verdient. Dadurch flaut der Film so drastisch ab, daß der ursprünglich gewonnene Eindruck zunichte gemacht wird.

Auch wenn der Film im Genre Action angesiedelt wurde, die Action steht eindeutig im Hintergrund. Es gibt zwar einige actionlastige Szenen, dennoch ist der Film eher im Endzeit-Drama Genre zu sehen. Die Effekte sind gängige Kost und keine auffallenden Umsetzungen. Bei solchen Produktionskosten hätte man durchaus ein wenig mehr in die Effekte investieren können.

Doch nun genug kritisiert, kommen wir zu dem Stärksten, was der Film zu bieten hat: Will Smith überzeugt zu jeder Zeit und er trägt den Film praktisch alleine. Wie bereits in Das Streben nach Glück und Ali zeigt er, daß Smith eine ausdrucksstarke Persönlichkeit ist und eine große Palette an Gefühlen auszudrücken weiß. Wie er mit den Schaufensterpuppen spricht, zeigt zweierlei: Zum Einen daß der Mensch Normalität und Gesellschaft braucht, um nicht verrückt zu werden. Zu Anderen daß er genau so einen Menschen kurz vor dem Verrückt werden darstellen kann. Es gibt aber noch mehr Szenen in denen er so bravourös agiert: Die starke Bindung zu seiner Hündin, der Nervenzusammenbruch nach einem tragischen Unglück, nur um mal einige zu nennen. Die stärkste Szene ist allerdings die, in welcher er auf zwei weitere Menschen trifft und er den Umgang mit Menschen praktisch verlernt hat. I Am Legend ist praktisch ein Film, in dem Will Smith seine ganzen Fähigkeiten zeigen konnte. Es muß nicht immer eine komödiantische Rolle sein, auch solche tragenden Charaktere bringt er authentisch auf die Leinwand.

Übrigens: Für den Film wurden sechs Straßenzüge gesperrt und das Filmteam wurde dafür nicht gerade mit einem Sympathiebonus belohnt.

Auch wenn I Am Legend mit seinem Ende nicht überzeugen kann und auch sonst die eine oder andere Schwäche hat, durch die großartige Leistung von Will Smith ist er auf jeden Fall sehenswert. Man liest immer wieder von Zombies in dem Film - Leute vergesst es - es sind keine Zombies. Es sind mutierte Menschen, die praktisch die Menschlichkeit verloren haben und eher wilde menschenähnliche Tiere sein könnten. ;-)

Also wer ein Endzeit-Drama mit ein paar Actioneinlagen und den einen oder anderen Schockmoment (welche natürlich absolut überraschend sind ;-) ), sowie einen brillierenden Will Smith sehen möchte, sollte sich den Film unbedingt ansehen.
Hans K.
Film:
Wertung: 85 %
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Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Auch wenn I am Legend ein bißchen so wirkt, als ob den Machern keine vernünftige Story eingefallen ist, wie sie den Film plausibel rüber bringen können, so wird doch spannende und solide Filmkost geboten. Allerdings hätte ich mir niemanden anders in der Hauptrolle vorstellen können als eben Will Smith. Und das ist auch der große Pluspunkt des Films. Negativpunkte gibt es so einige, am nervigsten fand ich die Erzählweise und die Infizierten, die allesamt gleich aussehen und man sieht ihnen auch an, das sie aus dem Computer stammen.
Ich persönlich würde den Film nach Schulnoten eine 3 geben, nicht mehr - aber auch nicht weniger.
luppa
Film:
Wertung: 72 %
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Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Hier werde ich mir ganz bestimmt viele Feinde machen. Aber sei´s drum.

Ich verstehe leider nicht den ganzen Hype, der um diesen Film gemacht wird. Zugegeben, ich war schon vom Omega-Mann (mit Charlton Heston) nicht wirklich begeistert, wollte aber Will Smith eine faire Chance geben.

Der fast zwei-stündige Monolog zieht sich schlimmer als ein durchgeweichtes Kaugummi. Die leerstehenden Gebäude und die völlig verlassene Insel sind schon beeindruckend. Auch wie Will gegen den Wahnsinn der Einsamkeit ankämpft und sich Filme leiht, die er dann wieder zurück bringt kommt gut rüber (tolle Atmosphäre). Die Szene mit dem Hund hat mich echt mitgerissen. Einige Schreck-Sequenzen waren gut untergebracht. Das war es auch schon.

Mich haben diese schlecht Animierten CGI-Zombies gestört, die so beeindruckend durch die Gegend gehüpft sind um die Leute zu killen. Irgendwie erinnerte mich dieses ganze Szenario an Cast Away mit Tom Hanks. Hier wurde einfach nur darauf spekuliert, dass Will Smith eine Rolle erhält, die evtl. für den Oscar nominiert werden könnte (nur meine Meinung). Mitgerissen hat mich der Streifen leider nur zeitweise, da sich zwischen den Actionszenen so lange Durststrecken befanden.

Fazit: Mal nett zum gucken (vielleicht auch zweimal)... das war es aber auch schon!
preacher
Film:
Wertung: 50 %
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Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Ein Film den man sich ansehen kann - die DVD werde ich mir aber nicht zulegen. Die Geschichte wird wirklich toll erzählt, aber einmal ansehen reicht aus.
Sonja
Film:
Wertung: 75 %
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Bild:
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Bewertung

71 %

Infos

Distributor:
Warner Bros. Pictures

Cast & Crew


Will Smith