yesterday
0-9/*ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

Cover

Dororo Cover

Extras

  • Filmografie

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 91 %
91 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 72 %
72 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 10 %
10 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 56 %
56 %

Prequels / Sequels

  1. Dororo (Anime)
  2. Dororo 2
  3. Dororo 3

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Thomson 28DN40E
DVD-Player: Pioneer DV-464
Verstärker: Panasonic SA-HE90
Boxen: Magnat Cinema S-1

Filminfos zu:

DVD-ReviewDororo

Inhalt

Japan zur Zeit der Sengoku Dynastie: Im Jahre 3048 wird das Herr des Warlords Daigo Kagemitsu (Kiichi Nakai) vollständig vernichtet, er selbst kann sich gerade noch mit dem Leben in einen verborgenen Tempel retten. Dort fleht er die Dämonen der Unterwelt an, ihm beizustehen, auf das er seine Feinde vernichten und zum Herren der Welt werden kann. Die Dämonen sind gern bereit ihm zu helfen, doch der Preis dafür ist hoch. So muss Kagemitsu seinen ungeborenen Sohn opfern und den 48 Dämonen welche ihm helfen sollen, die Organe und Körperteile seines Nachkommen überlassen. Kagemitsu geht auf diesen unheiligen Handel ein und seine Frau Yuri (Mieko Harada) bringt einen blinden, tauben, stummen, seiner inneren Organe und äußeren Gliedmaßen beraubten Sohn zur Welt, der jedoch am Leben zu seien scheint. Um das Kind vor dem Vater zu retten, welcher das Kind töten will, setzt sie das Kind in einem Bach aus.

Ein Schamane findet auf seinen Reisen durch die Welt dieses bemitleidenswerte Geschöpf und nimmt sich seiner an. Der Schamane nutz sein Wissen und erschafft für den Jungen Organe und Gliedmaßen und bringt ihm das Kämpfen bei.
20 Jahre später ist der Junge erwachsen und zieht durch die Welt, dank der vom Schamanen in seinen Armen verborgenen Schwertern hat der Junge auch seinen Namen bekommen Hyakkimaru (Satoshi Tsumabuki). Nun ist er unterwegs um die 48 Dämonen aufzuspüren, zu vernichten und seine Organe und Gliedmaßen wieder einzufordern.

Seinen Weg kreuzt eine junge Diebin die sich selbst Dororo (Kô Shibasaki) nennt und welche zu seinem Wegbegleiter wird. So ziehen sie gemeinsam durch die Welt und kämpfen gegen die Dämonen. Mit jedem besiegten Gegner wird Hyakkimaru immer ein Stück menschlicher, doch die schwerste Prüfung steht ihm noch bevor - sein Vater... Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Dororo
Filmlänge: 139 Min. (NTSC)
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsdatum: 04.10.2007
EAN-Code: 9200708000105

Sprachen

japanisch 6.1 DTS ES japanisch 6.1 DTS ES
japanisch 6.1 EX japanisch 6.1 EX
kantonesisch DD EX kantonesisch DD EX

Untertitel: chinesisch, englisch

Kritiken

Fazit:
Dororo basiert auf dem sehr erfolgreichen 4-bändigen Manga „Dororo“ vom Altmeister des Manga Osamu Tetzuka (Astro Boy) aus den Jahren 1967 - 1968. Der Stoff wurde bereits 1969 in einer TV Anime Serie verarbeitet. Auch erschien 2004 ein PlayStation 2 - Spiel mit dem Titel Blood will tell, in dem man Hyakkimaru durch die Welt und seinem Kampf gegen die 48 Dämonen steuern kann.

2007 nahm sich nun erneut Akihiko Shiota dieses alten Themas an und machte daraus einen Kassenerfolg sondergleichen.
Man bekommt mit jedem Schritt, den unser Hauptheld in dem Film macht, einen immer besseren Eindruck, wie es zur Hochzeit der Bürgerkriege in Japan ausgesehen haben könnte. Skelette und andere Spuren großer Schlachten sind auf den Felder jener Zeit zu finden und die Menschen leben in ärmsten Verhältnissen. Die Warlords jener Zeit gehen mit ihren Untertanen nicht gerade zimperlich um und konzentrieren sich viel lieber auf die nächste Schlacht. So bringt die Wahl der Landschaft sowie der Farbgebung jeder Szene des Films, die trostlose, beängstigende Stimmung sehr gut herüber. Wenn man die Welt von Dororo sieht, wünscht man sich einfach nur zurück an einen wärmenden Herd im Kreise der Familie und Liebenden. Die Atmosphäre im Film ist somit überwältigend und bildet ein sehr gelungenes Fundament auf dem der Film aufgebaut ist. Dieses Fundament wurde perfekt genutzt und Akihito Shiota hat mit seinem Film einen sehr guten Samuraifilm geschaffen, der durchaus auch ohne den übersinnlichen Part funktionieren würde... aber dann wäre es nicht mehr Dororo.

Die Computeranimationen des Films sind wirklich sehenswert, doch bei einigen Dämonen frage ich mich, warum man sich da für Gummikostüm-Effekte entschieden hat, welche an alte Godzilla Filme erinnern. Es könnte sein, das dies den kleinen aber feinen Humoreinschlag des Filmes unterstützen sollte, aber um ehrlich zu sein hätte man diese lieber weglassen und so die Dämonen durch gute Effekte und Animationen grässlicher erscheinen lassen sollen.

Der Cast des Films kann sich durchaus sehen lassen und die gewählten Schauspieler, allen voran die Hauptprotagonisten, füllen ihre Rollen gekonnt mit Leben. Der Charakter der Dororo gelingt Kô Shibasaki so gut, das man diesen Charakter mit der viel zu großen Klappe einfach nur umbringen möchte.

Was mich etwas an dem Film gestört hat ist die Laufzeit, die mit gut 140 Minuten für solche Filme, in meinen Augen zu großzügig gewählt ist, denn einige Passagen im Film nähern sich doch gefährlich der Schwelle zur Langeweile.
Abschließend kann man sagen, Dororo ist düstere, übernatürliche Samurai-Filmunterhaltung vom Allerfeinsten, wo jeder mal einen Blick riskieren sollte und wer dieses nicht tut, dem kann man sagen dass er tatsächlich etwas verpasst hat.

Bild:
So richtig kann ich die Bildqualität bei diesem Film nicht einordnen, ob dies nun so gewollt sein soll oder nicht. Ich für meinen Teil habe mich dafür entschieden, das die Qualität wie sie diese Hong Kong DVD aus dem Hause CN Entertainment Ltd aufweist, als Stilmittel so nicht gedacht war. Das Bild ist sehr grobspurig, sprich sehr krisselig. Auch sind die Farben, gerade die Rot-Töne in einigen Szenen wirklich sehr intensiv. Weiterhin gestaltet sich das Bild nicht unbedingt als etwas was man als „scharf“ bezeichnen möchte, von der Helligkeit ganz zu schweigen, denn bei dieser hat man es auch ein kleinwenig zu gut gemeint und das Bild ist für meinen Geschmack zu hell eingestellt.
Ich möchte dieses nicht als Murks bezeichnen, aber wir kommen der Sache schon ganz nahe was bei der Qualität des Films sehr schade ist.

Ton:
In Sachen Ton geht diese DVD sehr schön mit der Zeit und bietet dem geneigten Zuhörer den japanischen O-Ton im feinsten DTS 6.1 ES. Leider gestaltet sich gerade diese Tonspur eher als laues Lüftchen, dem es an gehörigen „Bumbs“ fehlt. So richtig zufrieden war ich damit nicht, der Ton ist gut abgemischt und zeigt keine Fehler oder Störungen, aber darüber hinaus habe ich mehr erwartet. Denn jede gut gemachte DD 5.1 Tonspur brächte eine ähnliche Qualität wie diese DTS 6.1 ES Spur auf der DVD.

Extras:
Was kann man über die Extras auf der DVD sagen als - das diese nicht vorhanden sind. Lediglich eine Filmografie (in japanisch) zu den beiden Hauptdarstellern findet sich auf der DVD. Davon ausgehend, dass es bis jetzt die einzige Version in Hong Kong ist und den Erfolg des Filmes zu Grunde gelegt, kann man dies durchaus als sehr schwache Vorstellung bezeichnen.
The Kitamura
Film:
Wertung: 91 %
91 %
Bild:
Wertung: 72 %
72 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 10 %
10 %

Bewertung

91 %
Es gibt verschiedene Versionen des Films in der Datenbank. Hier klicken für einen Überblick.

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
CN Entertainment Ltd.
Regionalcode: 3
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Hong Kong
Hong Kong

Cast & Crew

Leider noch keine ...