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Ein kurzer Film über die Liebe Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Originaltrailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 90 %
90 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
70 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 5 %
5 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 45 %
45 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 42 PFL 7662 Full HD LCD
HD-Player: Toshiba HD-E1
Blu-ray Abspielgerät: Sony PlayStation 3
Verstärker: Denon AVR 2807
Boxen: Teufel Concept R

Filminfos zu:

DVD-ReviewEin kurzer Film über die Liebe

Infos zum Film

Originaltitel: Krótki film o milosci
Filmlänge: 83 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1988
Herstellungsland: Polen
Erscheinungsdatum: 31.08.2007
EAN-Code: 4032989500024

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0
polnisch 2.0 polnisch 2.0

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Wie auch Ein kurzer Film über das Töten, stammt auch Ein kurzer Film über die Liebe aus der Feder von Krzysztof Kieslowski. Beide Werke gehören zu Kieslowskis Filmereihe „Dekalog“ über die zehn Gebote.

Der polnische Regisseur und Drehbuchautor wurde international bekannt, als seine Trilogie Drei Farben herauskam. Besonders der letzte Teil - Drei Farben: Rot- wurde durch seine Oscar-Nominierung bekannt. Die in Deutschland weniger bekannte Filmreihe „Dekalog“ ist jedoch sein berühmtestes Werk. Auch wenn dieses hierzulande noch nicht die Anerkennung gefunden hat die es verdient, sollten sich Fans des Regisseurs die polnische Fernsehreihe einmal ansehen.

In den vorliegenden Film Ein kurzer Film über die Liebe, geht es um den 19-jährigen Tomek, der jeden Abend mit seinem Teleskop seine ältere Nachbarin Magda beobachtet. Trotz des Altersunterschiedes verliebt er sich in sie. Als Magda jedoch auf Tomek aufmerksam wird macht sie ihm klar, dass sie nichts von ihm wissen möchte. Tomek nimmt sich das sehr zu Herzen und versucht daraufhin, sich das Leben zu nehmen. Erst jetzt bemerkt Magda, was sie mit ihrer Härte angerichtet hat und geht mehr auf Tomek ein. Sie gibt ihm einen Blick auf ihre Gefühle und Sehnsüchte, so dass Tomek lernt sie besser zu verstehen…

Auch in diesem Film schafft es Kieslowski, durch seine kühle und distanzierte Erzählweise, den Zuschauer für seinen Film zu begeistern. Ganz in der Tradition von Alfred Hitchcocks „Das Fenster zum Hof“, macht sich Regisseur Kieslowski das Thema Voyeurismus zum Inhalt – allerdings von einer anderen Perspektive aus. So bekommt der Zuschauer einen sehr guten Film zu sehen, der einem die Erfüllung der Sehnsucht und die Überwindung der Einsamkeit näher bringt.

Wer sich schon für Ein kurzer Film über das Töten begeistern konnte, sollte sich Ein kurzer Film über die Liebe nicht entgehen lassen. Auch lange nachdem der Film zu Ende ist, ist er nicht aus dem Gedanken der Zuschauer verschwunden. Genug Stoff zum Nachdenken gibt es hier auf jeden Fall.

Bild:
Insgesamt gesehen kann der Zuschauer mit diesem Bild sehr zufrieden sein. Die Farben sind natürlich, wenn auch in einigen Szenen mit Farbfiltern gewollt verfremdet. Der Kontrast ist gut gelungen, allein in vereinzelten Passagen ist er ein wenig zu steil. Die Schärfe ist nicht immer optimal, teilweise hatte ich das Gefühl, dass hier ein Weichzeichner verwendet wurde. Auch an den Kanten lässt sich ein leichtes Flimmern nicht leugnen, was allerdings nur in hellen Passagen zu sehen ist. In Anbetracht des Alters bekommt man hier dennoch eine gute Qualität geboten, so dass ich hier gerne 70 % gebe!

Ton:
Der Zuschauer kann bei dieser Produktion zwischen der deutschen Synchronisation und der polnischen Originaltonspur wählen. Wer sich für die polnische Tonspur entscheidet, kann optionale deutsche Untertitel hinzuschalten. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen und Verzerrungen sind nicht vorhanden.

Extras:
Bis auf den Originaltrailer zum Film ist leider kein Bonusmaterial vorhanden...
Sonja
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 5 %
5 %

Bewertung

90 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Digipak
Distributor:
MORE Music and Media
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,66 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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