Ellie Parker - Schauspielerin

Originaltitel: Ellie Parker
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2005
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 08.02.2007
EAN-Code: 4260090983157

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Der Name Naomi Watts verspricht schon einmal viel. Die Schauspielerin, die zuletzt mit „King Kong“ auf der großen Leinwand zu sehen war, spielt in ellie Parker eine junge Schauspielerin, die in Hollywood lebt und von einem Casting zum anderen hetzt. Allerdings lassen die großen Rollen auf sich warten, der erhoffte Durchbruch ist nicht in Sicht…

Aus einem 16-minütigen Kurzfilm von 2001 entstand vier Jahre später der Film „ellie Parker – Schauspielerin“. Der Regisseur Scott Coffey lernte Naomi Watts bei den Dreharbeiten zu „Mullholand Drive“ kennen, wo er die Rolle des „Chris“ verkörpert. Mit nur 70.000 Dollar Budget zählt dieser Film zu den „Low Budget Produktionen“, was Fans des Genres allerdings nicht schrecken wird. Hier ist wunderbar zu sehen, wie eine einzelne Schauspielerin einen Film tragen kann.

Die Komödie mit leicht dramatischem Einschlag wurde neben Naomis eigentlichen Dreharbeiten produziert, was ihre schauspielerischen Leistungen hervorhebt. Für Fans des experimentellen Independent-Films ist ellie Parker – Schaupielerin gut zu empfehlen, reine Fans von Naomi Watts werden mit diesem Streifen vielleicht nicht so viel anfangen können.

Die technische Seite ist ausreichend, das Bonusmaterial dagegen überzeugt durch filmbezogene Infos, welche sehr interessant sind.

Bild:
Da dieser Film mit einer DV-Cam (Digitalen Videokamera) aufgenommen wurde, kann man ellie Parker nicht mit aktuellen Produktionen vergleichen. Das Ganze erinnert an ein Homevideo, wobei leichte Schwächen bei der Qualität auftreten. So ist die Schärfe nicht immer optimal, teilweise hat der Zuschauer das Gefühl, dass hier ein Weichzeichner verwendet wurde. Der Kontrast ist in Ordnung, die Farben wirken immer natürlich. Sicherlich geht die eine oder andere Schwäche als Stilmittel durch, aber dennoch reicht es hier nur zu glatten 65 %.

Ton:
Das Cover verspricht dem Zuschauer einen Dolby Digital 5.1 Ton – was allerdings nicht stimmt. Hier liegen die deutsche und auch die englische Tonspur nur in 2.0 vor. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen und Verzerrungen sind nicht vorhanden.

Extras:
Neben einem wirklich interessanten Audiokommentar des Regisseurs gibt es noch ein Interview mit demselben und einige geschnittene Szenen. Den Abschluss bilden ein kurzer Blick hinter die Kulissen und eine kleine Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause Gaileo Medien vorstellt.