Cover![]() Cast & CrewRegie: Joe Roth Schauspieler/Sprecher: Samuel L. Jackson Julianne Moore Edie Falco Doug Aguirre Michalina Almindo Shawn Andrew Shon Blotzer Extras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): ![]() 40 %
Bild: (1 Bewertung)![]() 70 %
Ton: (1 Bewertung)![]() 65 %
Extras: (1 Bewertung)![]() 30 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)![]() 55 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Toshiba 32 WLG 66 32-Zoll DVD-Player: Pioneer DV 490 V-S Receiver: Pioneer VSX-916 Boxen: Teufel Concept S |
InhaltDie Lehrerin Brenda Martin taucht blutverschmiert in der Notaufnahme eines Krankenhauses auf und erzählt, dass ihr Wagen gestohlen wurde. Das Besondere: Ihr vierjähriger Sohn saß noch in dem Auto. Somit handelt es sich um eine Entführung. Allerdings muss Detective Council feststellen, dass ihm Brenda nicht alles erzählt hat. Eine nervenaufreibende Suche nach dem Kind beginnt. Do not copy! Infos zum FilmSprachen![]() ![]() Untertitel: deutsch, englisch, türkisch Externe LinksKritikenFazit: "Das Gesicht der Wahrheit" ist einer jener Filme, die eine verheißungsvolle Geschichte mit an sich zugkräftigen und guten Darstellern verbinden ... und trotzdem massiv scheitern. Frau landet in Krankenhaus und erzählt von der Entführung ihres Sohnes. Cop unternimmt alles, um Frau zu helfen. Klingt gut, nicht wahr? Samuel L. Jackson und Julianne Moore in den Hauptrollen. Klingt auch gut, oder? Tja, leider, leider scheitert der Film von Anfang an. Die Story ist wirr und will zuviel erzählen. Hinzu kommt ein geradezu unsäglicher Twist, der die Story endgültig in die Belanglosigkeit abgleiten lässt. Ein geradliniger Cop-Thriller ist wohl das Letzte, was wir von Hollywood noch erwarten können. Was wurde alles in diese 109 Minuten gepackt! Rassenprobleme, Wahnsinn, die Suche nach einem verschwundenen Kind, Drogensucht, Daseinsängste - es ist einfach zuviel des Guten und vor allem schafft es dadurch der Film während der gesamten Laufzeit kein einziges Mal, den Zuschauer zu packen, zu fesseln, ihn in eine andere Welt zu entführen oder gar zu manipulieren. Nein, storytechnisch ist der Film überfrachtet, mit viel zu langen Dialogen, die zum Teil sinnentleert sind und die Geschichte nicht voranbringen. Einziger, winziger Höhepunkt ist der latente Rassismus, der sich auch bei den Polizisten zeigt und damit die heile Welt anderer Hollywoodproduktionen Lügen straft. Das war es dann aber auch schon. Dann wäre da noch die Inszenierung. Deutlich besser wäre es gewesen, wenn der Film statt der über 100 Minuten nur 90 oder gar 80 Minuten Laufzeit hätte. Das wäre insgesamt straffer gewesen und auf viele überflüssige Dialoge hätte verzichtet werden können. Allein, dass der Film kein Ende findet, sondern uns im Gegenteil sogar drei Enden liefert, ist schlicht ungenießbar. Hier wäre weniger einfach mehr gewesen. Dann wären da natürlich noch die schauspielerischen Leistungen. Samuel L. Jackson liefert gewohnt solide Arbeit ab, hat aber im Lauf seiner Karriere schon deutlich bessere Leistungen gezeigt. Trotzdem, diesem Mann verzeiht man so gut wie alles - sogar diesen Film. Julianne Moore dagegen kann nicht überzeugen. Gleich am Anfang, sie soll eine verzweifelte Frau im Krankenhaus spielen, wirkt sie nicht etwa fassungslos, sondern sieht aus, als würde sie jeden Moment loslachen. Was Moore hier während der gesamten Laufzeit des Films abliefert, ist eine Farce, hat mit Schauspiel rein gar nichts zu tun und ist absolut indiskutabel. Die Atmosphäre des Films ist von der Kamera recht gut eingefangen worden. Hier wurde tatsächlich solide Handwerkskunst abgeliefert, was ebenso für die Ausstattung des Films gilt. Allerdings wird diese Leistung leider durch die meist unpassende Musikuntermalung zerstört. Alles in allem ist dieser Film nicht empfehlenswert. Bild: Das Bild kann als gelungen bezeichnet werden. Die Farben werden gut wiedergegeben, wirken zum Teil aber etwas blass, was in einigen Szenen zwar beabsichtigt ist, bei anderen aber auf eine mangelhafte Umsetzung auf DVD zurückzuführen ist. Der Kontrast ist weitgehend gut gelungen, allerdings zeigt sich ein leichtes Rauschen. Das Bild ist ab und an leider nicht so scharf, wie man das gerne hätte und von anderen Produktionen kennt. Schmutzpartikel und Blitzer sind nicht vorhanden, allerdings gibt es in einigen Szenen sehr leichte Nachzieheffekte zu bemängeln. Ton: Der Ton liegt sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache als Dolby Digital 5.1-Ton vor. Die Kritik bezieht sich auf die deutsche Tonspur. Insgesamt wird hier solide Arbeit abgeliefert und meistens werden die Stimmen klar und deutlich wiedergegeben. Nur in einigen wenigen Sequenzen fallen die Stimmen etwas zu leise aus. Die Rears werden fast ausschließlich von der Musik genutzt, während sich das Geschehen ansonsten auf den Frontboxen abspielt. Extras: Es gibt ein ca. 9-minütiges Feature über den Drehbuchautoren Richard Price, ein ca. 12-minütiges Feature über "Cops bei der Arbeit" sowie ein Feature "Die Inszenierung" mit einer Laufzeit von ca. 12 Minuten. Ferner gibt es noch "entfallene Szenen" (ca. 5 Minuten) und einige Trailer. Die Extras sind deutsch untertitelt. Nicola ![]() |
Bewertung![]() Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Sony Pictures Home Entertainment Regionalcode: 2 Bildformat: 2,40 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: ![]() Deutschland |