CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (2 Bewertungen): 77 %
Bild: (2 Bewertungen)74 %
Ton: (2 Bewertungen)78 %
Extras: (1 Bewertung)24 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)61 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Sony DVD-Player: Pioneer DV-646A Verstärker: Denon AVR-1804 Boxen: Teufel Concept E Beamer: Toshiba TDP-S20 |
Filminfos zu:
Wenn Träume fliegen lernen
InhaltWir schreiben das Jahr 1903. Der Theaterregisseur James M. Barrie hat es schwer, die Zuschauer anzulocken. Zu mäßig und emotionslos wirken seine Stücke, es fehlt einfach der Pepp. Doch als Barrie eines Tages die Witwe Sylvia mit ihren Kindern kennenlernt, wird er durch deren Treiben und kindliche Naivität zu künstlerischen Höchstleistungen inspiriert - und beginnt, ein Stück zu schreiben, das sich von seinen früheren komplett unterscheidet.
Bei all der schönen Zeit, die James mit Sylvia und ihren Kindern verbringt, vergisst er jedoch dabei sein eigenes Privatleben - und auch Sylvias Mutter bringt dem Regisseur keine Sympathie entgegen. Als sie eine schwerwiegende Krankheit heimsucht, steht James mehr und mehr vor einer Entscheidung... Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 englisch 5.1 englisch Blindenkommentar 2.0 italienisch 5.1 spanisch 5.1 Untertitel: deutsch, englisch, englisch für Hörgeschädigte, italienisch, spanisch Externe LinksKritikenFazit: Wie kann ein Mensch Gefühle transportieren, wenn er seine Mimik kaum ändert? Johnny Depp gelingt dies zumindest halbwegs in diesem modernen Märchen für die ganze Familie. Mit großen Stars besetzt, wird die Nacherzählung zur Entstehungsgeschichte Peter Pans vor allem kleinere Zuschauer durch die teilweise reich bebilderten Phantasiewelten in ihren Bann ziehen, während Erwachsene vielleicht nicht unbedingt die Vorstellung von James M. Barrie teilt. Hunde werden zu Tanzbären, eine normale Waldlichtung zum Piratenschiff bei Sturm - und in Barries Welt lernen Kinder fliegen. Umrahmt werden diese Vorstellungen durch eine tragische Geschichte einer Witwe, deren schleichende Krankheit das Verhältnis zu ihren Kindern ebenso belastet wie das zu ihrer Mutter und James. Bewegende Bilder, Musik, die die Gefühle des Zuschauers berührt - und herzzerreißende Momente der Kinder möchten den Film sowohl lustig, als auch bewegend gestalten - doch letztlich fehlt das gewisse Stück Innovation, die letzte Spur an Realitätsnähe, um den Film aus dem breiten Feld guter Durchschnittsmärchen zu befördern. Wenn Träume fliegen lernen, darf die geneigte Familie gerne die DVD einlegen und selbst nachsehen, ob für sie auch Träume wahr werden. Die DVD-Umsetzung liefert hierzu eine gute Bild- und Tonqualität, die Extras sind qualitativ bescheiden und schnell durchgesehen. Bild: Das Bild weist für eine neue Produktion ein erstaunliches Hintergrundrauschen auf. Und würde der Kontrast nicht auch noch einige Details verstecken und wäre die Farbgebung einen Tick natürlicher ausgefallen, wäre auch die Wertung entsprechend höher ausgefallen. Dagegen hält der Bildtransfer mit einer guten Bildstabilität, annehmbarer Schärfe und guter Kompression. Ton: Der überwiegend leise Film entfaltet seine Raumklangmöglichkeiten, sobald die Musik bestimmter einsetzt oder die Kinder ins Reich der Phantasie übergehen. Ansonsten sind Dialoge klar und verständlich über den Center ortbar, Hintergrundrauschen kaum vorhanden. Schön für Sehgeschwächte, wurde auf DVD eine zusätzliche, englische Tonspur mit erläuternden Beschreibungen zum Geschehen gepackt. Extras: Die Extras sind recht mager ausgefallen. Die vielen Dokus sind überwiegend getränkt durch gegenseitige Lobhuldigungen, die gelöschten Szenen mit 3 Minuten Lauflänge sehr wenig - und der Audiokommentar auch nicht gerade spannend. Einzig erwähnenswert sind die Outtakes alias verpatzte Szenen. Das Menü bietet mit Musik und Filmausschnitten eine schöne Untermalung, die einzelnen Menüpunkte sind gut anwählbar. Vincent Price Finding Neverland steht im Abspann, dieses wohl nicht ganz so spektakulären Filmes. Bemerkenswert ist er dennoch. Eigentlich ein Film über die kindliche Phantasie und darüber hinaus eine mögliche Hilfe, das Erwachsenwerden nicht allzu eng zu sehen. Eigentlich ein Film über uns alle. Johnny Depp, Kate Winslet spielem wunderbar. Auch Dustin Hoffmann, wie schon im Parfüm, in einer wunderbaren Nebenrolle. Dieser Film vermag zu be- und verzaubern. Für alle die noch an Elfen glauben und sie für eine nicht zu unterschätzende Bereicherung ihrer Fantasie zählen, mag dieser kleine , feine Film bestimmt sein. Man ist doch seltsam berührt, in Zeiten wie diesen, solch einen Film wie diesen,mit glänzenden Augen zu schauen. cinema |
Bewertung
77 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Buena Vista Home Video Regionalcode: 2 Bildformat: 2,35 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland Gewonnene PreiseAcademy Award (Oscar) 2004: Beste Filmmusik; Jan A.P. Kaczmarek |