Die Simpsons - Season 3
Collectors Edition

Auch in der dritten Staffel der beliebten, gelben Familie, gibt es wieder einiges zu Lachen. Ob es sich nun um einen Fluch handelt, der auf Flanders lastet und an dem Homer nicht ganz unschuldig ist, oder Bart gegen seinen Erzrivalen Nelson ein Seifenkistenrennen bestreiten muss, in Springfield geht es wieder voll zur Sache. Auch Marge zeigt, dass sie mehr als nur eine Hausfrau ist und streikt, damit die Familie merkt, was sie an ihr hat. Natürlich kommen auch alle anderen Charaktere, wie Mr. Burns, Barney, Otto, Moe und vor allem Lisa & Maggie nicht zu kurz. Als besonderes Bonbon gibt es wieder eine Treehouse of Horror - Episode, die bei uns unter den Halloween - Specials laufen und wahrlich nichts für zarte Gemüter sind.

Episoden:

DVD 1
Die Geburtstags-Überraschung
Einmal Washington und zurück
Ein Fluch auf Flanders
Verbrechen lohnt sich nicht
Der Ernstfall
Der Vater eines Clowns

DVD 2
Alpträume (Treehouse of Horror)
Lisas Pony
Das Seifenkistenrennen
Das Erfolgsrezept
Kraftwerk zu verkaufen
Blick zurück aufs Eheglück

DVD 3
Wer anderen einen Brunnen gräbt
Der Wettkönig
Wenn Mutter streikt
Die Kontaktanzeige
Der Wunderschläger
Der Eignungstest

DVD 4
Auf den Hund gekommen
Homer auf abwegen
Bis das der Tod euch scheidet
Der Fahrschüler
Liebe und Intrigen
Der vermisste Halbbruder Do not copy!

Originaltitel: The Simpsons - Season 3
Filmlänge: 552 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1992
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 18.10.2003
EAN-Code: 4010232014719

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: deutsch, englisch

Fazit (9/10):
Auch in der dritten Runde mit den Simpsons kommen keine Ermüdungs-Erscheinungen auf und die Lachmuskeln werden bis auf's äußerste gereizt. Ein Gag jagt den nächsten, wobei man sich wirklich fragt, wie die Macher dieser Serie auf so hirnrissige Dialoge und Wortspiele kommen. Die Charaktere entwickeln sich stetig weiter, obgleich man dies bei Homer manchmal bezweifelt, da der heimliche Star dieser Serie wirklich kein Fettnäpfchen auslässt.

Ob man es nun glauben mag oder nicht, aber auch ethisch-moralische Werte werden hier vermittelt und lassen die sonst so schusselige Familie manchmal nicht ganz so unterbelichtet scheinen, wie sie eigentlich sind. Lisa muss z.B. ihr Pony wieder aufgeben, damit Homer sich nicht zu Tode schuftet, Krustys Vater erkennt den Beruf seines Sohnes an, obwohl er sonst strikt dagegen war und Homer verfällt fast einer anderen Frau, kriegt noch die Kurve und entscheidet sich für Marge.

Hierbei stimmt auch die Mischung der Episoden, die von extrem humorvoll, über bitterböse Satire, bis hin zu den alltäglichen Problemen des Lebens reichen. Wer bis dato glaubte, die Simpsons wären nur eine kurzfristige Modeerscheinung, wurde spätestens nach der dritten Staffel eines Besseren belehrt. Als besonderes Highlight empfinde ich die Treehouse of Horror-Geschichten, in der sich Lisa, Bart und Homer mit Süßigkeiten voll stopfen und ihren Alpträumen erliegen. Besonders gelungen finde ich es, dass diesmal alle Episoden hintereinander ablaufen können und nicht, wie bei den beiden Vorgänger-Boxen, jede Folge nur einzeln anwählbar war. Dafür schon zwei Daumen hoch.

Bild (7/10):
Im Gegensatz zu den, bis dato erschienenen, Boxen kann man hier schon von einer deutlichen Verbesserung der Bildqualität sprechen, obwohl ich bei meiner Box diverse Schärfenverstellungen feststellen musste, die aber nicht häufig auftreten. Die Qualität bleibt ansonsten konstant gut, ohne Ruckeleien oder Springer, mit kräftigen Farben. Hier kann man auch eine leichte Verbessung der Kontraste feststellen.

Ton (5.5/10):
Leider hat sich die Qualität des Tons hier nicht wirklich verbessert. Trotz 5.1 will auch hier nicht wirklich ein harmonischer Raumklang aufkommen. Die Lautstärke zwischen den einzelnen Episoden wechselt doch erheblich, so dass man mal lauter, dann wieder leiser stellen muss. Hier hätte man besser abmischen sollen. Das nervt ein wenig. Sonst kommt der Sound klar und deutlich, ohne weitere Probleme, rüber.

Extras (5.5/10):
Die diversen Extras auf den DVDs gehören zum Standardrepertoire eines guten Films und konnten mich, abgesehen vielleicht mal von den Storybords, den Konzepten sowie den Entwürfen, nicht sonderlich überzeugen. Die Audiokommentare von Matt Groening, sowie diversen anderen Mitarbeitern, sind gewohnt witzig, nerven aber auf Dauer. Der Babytranslator war einfach überflüssig.