yesterday
0-9/*ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

Cover

Spun Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Trailershow
  • Teasershow
  • Audiokommentare
  • Musikvideo
  • Deleted Scenes

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 90 %
90 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
70 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 80 %
80 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 45 %
45 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 65 %
65 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Grundig 72er
DVD-Player: Yamaha DVD-S 550
Receiver: Yamaha RX-V 550
Boxen: Magnat Symbol 5000 A

Filminfos zu:

DVD-ReviewSpun

Inhalt

Nachzuweisen, welche Drogen Ross ( Jason Schwartzman) nicht im Blut hat, wäre für jeden Arzt leichter als andersherum. Ross, von der Schule geflogen und von der großen Liebe verlassen, zieht sich alles rein was nicht niet- und nagelfest ist.
Als sein mindestens genauso abgefahrener Dealer (John Leguizamo in Höchstform) seinen Stoff verlegt hat, gerät er aus Beschaffungsnöten an den total heruntergekommenen und durchgeknallten Drogenhersteller „The Cook“ (Mickey Rourke, dem diese Rolle mehr als nur auf den Leib geschrieben zu sein scheint). Dieser schlägt ihm vor, für ihn als Kurierfahrer auf Abruf zu jobben. So fährt er beispielsweise die Freundin von Cook zum Tierarzt um ihren (grünen!) Hund untersuchen zu lassen. Bezahlt wird – wie sollte es anders sein - mit Stoff. Dies ist ein Trip durch das völlig aus den Fugen geratene Leben von Ross.

So beginnt ein total abgefahrener Trip durch die Drogenszene einer US-Provinz. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Spun
Filmlänge: 97 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2002
Herstellungsland: Schweden / USA
Erscheinungsdatum: 27.05.2004
EAN-Code: 828765955294

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch, englisch

Kritiken

Fazit (9/10):
„Spun“ ist ein durchgeknallter Drogentrip. Der Film bewegt sich zwischen „Trainspotting“ und „Fear and Loathing in Las Vegas“.
Mickey Rourke gibt einen vortrefflichen Drogenfürsten ab, die Rolle könnte von keinem anderen besser gespielt werden. Aus meiner Sicht hat Rourke schon lange keine so gute Rolle mehr gehabt. Mena Suvari, die die Cookie spielt, hat mich doch mit ihrem Mut zur Hässlichkeit sehr überrascht. Nichts erinnert mehr an die Hollywood Schönheit aus American Pie. Strähnige, fettige Haare, vergammelte Zähne, völlig durchgeknallt und extrem überzogen dargestellt. Sie leben in den runtergekommensten Verhältnissen, zwischen Dreck und Essensresten.

Auch die anderen Darsteller spielen äußerst überzeugend, solche Charaktere zu verkörpern halte ich persönlich für sehr schwierig, was die Protagonisten aber sehr gut hinbekommen. Diese durchweg guten schauspielerischen Leistungen lassen einen wirklich abgefahrenen und stellenweise witzigen Einblick in dieses eigentlich sehr ernste Thema zu.

Wer „abgefahrene“ Filme wie „Fear and Loathing in Las Vegas“, die Pusher-Reihe etc. mag, sollte hier unbedingt einen Blick riskieren. Auch wenn er auf sehr witzige Art seine Botschaft rüberbringt, wird doch deutlich wie sehr man abrutscht wenn man sich auf Drogen einlässt.

Bild (7/10):
Wilde Kameraschwenks, ungewöhnliche Kameraeinstellungen und harte Schnitte werden hier als Stilmittel eingesetzt. Es wird durch das ranzoomen von Banalitäten (Türklingel, Pupillen im Moment in dem die Wirkung der Droge einsetzt) kombiniert mit den schon erwähnten Schnitten - dem Betrachter sehr gut die verzerrte Wahrnehmung dieser Freaks nahegebracht. Die Bildqualität ist gut, Dropouts oder Nachzieheffekte gibt es nicht. Die „hektische“ Kameraführung ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber als Stilmittel unabdingbar.

Ton (8/10):
Anfangs dachte ich, dass da nicht viel zu erwarten ist, da der Film mit einem längeren Dialog ohne jegliche Effekte startet. Allerdings kommen im Verlauf des Filmes nette Effekte dazu (schwer zu beschreiben, aber man kann sich echt vorstellen, dass man so was hört wenn man auf Drogen ist), um die Bildeffekte zu unterstützen, und je höher der Drogenkonsum der Darsteller, desto fleißiger wird die Effektmaschinerie bemüht. Die Lautsprecher werden hierbei alle genutzt, Surround-Effekte kommen gut und glasklar rüber. Die Musik die doch recht häufig eingespielt wird, hat ordentliches Bassfundament und passt sehr gut zum Thema.

Extras (4.5/10):
Die Abteilung Extras fällt mit Trailer- und Teasershow, Audiokommentaren von Jonas Akerlund (Regie), Creighton Vero (Drehbuch) und Timothy Wayne Peternel (Produzent) sowie einem Musikvideo und den obligatorischen „Deleted Scenes“ nicht übermäßig umfangreich aus.
Engelsfürst
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 80 %
80 %
Extras:
Wertung: 45 %
45 %

Bewertung

90 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Universum Film
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew


Mickey Rourke


Brittany Murphy