Der 13. Krieger

Bagdad 922 v. Chr.: Der arabische Edelmann Ahmed Ibn Fahdlan wird wegen einer Affäre mit einer verheirateten Frau des Landes verwiesen. Auf Geheiß des des Kalifen muss er fortan die unbekannten und sagenumwobenen nordischen Länder erkunden. Auf seiner Reise stösst er auf eine Gruppe barbarischer Wikinger, die sich als Söldner verdingen und vom hünenhaften Krieger Buliwyf geführt werden. Der König selbst hat diese Krieger für eine lebensgefährliche Mission auserkoren: sein Reich muß gegen übernatürliche, blutrünstige und scheinbar unbezwingbare Kreaturen verteidigt werden, die aus nebligen Mooren wie ein flammender Drache emporsteigen und alle Männer des Landes massakrieren. Das Orakel besagt, nur 13 auserwählte Krieger könne die unheimlichen Horden erfolgreich besiegen. Buliwyf sieht in Ibn Fahdlan den vom Schicksal gesandten 13ten Krieger. Do not copy!

Originaltitel: The 13th Warrior
Filmlänge: 100 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1999
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 05.09.2000
EAN-Code: 4010324020307

deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS
englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Gruseliges Abenteuer, das am Ende aber etwas enttäuscht.
Störend sind die nicht ausblendbaren Untertiteln in der englischen Version
Schade aus der "13te Krieger" hätte ein Meisterwerk werden können. Zum einem lag, es daran das sich Michael Crichton zu sehr einmischte und Regisseur McTiernan das Ruder mehrmals aus der Hand riss. So drehte Crichton viele Szenen neu und am Ende kam ein sehr zwiespältiger Film heraus. Vieles wirkt abgehackt und ein großer Teil der Charaktere bleibt blass und dient als Schlachtvieh für die Kannibalen. Handwerklich gibt es nichts zu beanstanden und es gibt eine ganze Ladung von Splatter - Effekten und eine tollen Soundtrack vom verstorbenen Meisterkomponisten Jerry Goldsmith. Dennoch man hätte aus der interessanten Story mehr machen können.
Oh, hier auf so schlechte Kritiken zu stossen hätte ich nicht erwartet. Einer der wenigen Filme in denen ich es schaffe Banderas bis zum Ende zu ertragen (abgesehen von Desperado).

Viele haben sich wahrscheinlich was anderes von dem Film versprochen und sind deshalb entäuscht. ich persönlich fand gerade die Unterschiede zwischen den Nordmännern und "Arab" sehr amüsant. Zunächst waren da die Kommunikationsschwierigkeiten, die Antonio ja beeindruckend beiseite räumte, dann die kleinen Sticheleien untereinander, die für viel Witz sorgten.

Die entwicklung zwischen den unterschiedlichen Völkern und das sie letztenendes den Glauben des anderen akzeptieren fand ich sehr gut in Szene gesetzt (wenn doch alle Völker so wären).

Die eigentliche Story ist wahrlich nicht so anspruchsvoll, dennoch sehr gelungen, mit überzeugenden Schlachten, schönen Landschaftsaufnahmen und einer Prise bösen Humor.

Fazit: Vielleicht nicht jerdermanns Sache aber doch Wert ihn wenigstens mal gesehen zu haben. Für mich zählt er zu meinen besten Stücken !
Na ja... Zu viel Fantasie oder?
Die Fantasie dieses Filmes zeigt meiner Meinung nach sehr gut, wie nach Erklärbarem für Unbekanntes gesucht wurde...gerade von den "Nordmännern" sind viele Legenden und Balladen überliefert, die diese Erklärungen in ebenso schöne Bilder kleiden, wie es dieser Film tut...Ich finde die Darsteller in diesem Film wirklich alle durchweg charismatisch; sie spielen ihre rollen mit sehr viel Ausdruck, auch wenn es nur Nebenrollen sind.
Ich teile die Meinung, dass Banderas hier eine seiner besseren Schauspielerischen Leistungen zeigt und mehr darstellt als blos den Latin Lover...
Schöner Film, mit dem richtigen Maß an Humor aufgelockert; sehr schön um immer mal wieder reinzusehen!
Gelungen! Insgesamt eine gute Umsetzung der Orginalvorlage. Zwar gibt es einige Schwächen im Unterschied zum Buch, die halten sich jedoch arg in Grenzen. Am sollte bedenken das dieser Crichton kein reines Fantasieprodukt ist sondern zum einen der Beowulf Sage und zum andern der Aufzeichungen es Ahmedw Ibn Fahdlan abgeleitet wurde! Ich mag den Film!
es hätte etwas länger dauern und etwas dramatischer sein sollen...ansonsten war es ein perfekter filmmit power eigenschaften...kein echtes happy end...die guten können also auch sterben...super historischer hintergrund