CoverCast & CrewRegie: Paul Weitz Schauspieler/Sprecher: Dennis Quaid Topher Grace Scarlett Johansson Marg Helgenberger David Paymer Clark Gregg Philip Baker Hall Extras
GesamtwertungFilm/Inhalt (2 Bewertungen): 75 %
Bild: (1 Bewertung)80 %
Ton: (1 Bewertung)70 %
Extras: (1 Bewertung)70 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)73 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX-32PK25D (100 Hz, 16:9) DVD-Player: Pioneer DV-350 Verstärker: Pioneer VSX-D511 Boxen: JBL SCS 138 (DTS 5.1) |
InhaltDan Foreman ist Marketingleiter eines großen Sportmagazins. Er und sein Team sind erfolgreich und verkaufen sich auf die alt hergebrachte Weise bei ihren Kunden : persönlicher und ehrlicher Kontakt und langfristige Bindungen. Doch es kommt die Zeit, da ändert sich für Dan alles. Seine Frau wird nochmal schwanger, seine Firma fusioniert mit der Konkurrenz und ihm wird ein neuer Chef vor die Nase gesetzt. Das Schlimmste ist aber, sein neuer Chef, Carter Daryea, ist gerade mal 26 Jahre jung und halb so alt, wie Don selber. Und um das Faß zum Überlaufen zu bringen, bändelt Carter mit Don's Tochter an. Spätestens jetzt wird Don klar, er ist wohl etwas zu alt für den ganzen Streß.... Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 englisch 5.1 Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch Externe LinksKritikenFazit (7.5/10): Reine Chefsache stellt eigentlich Kritik an der heutigen Gesellschaft. Angeprangert wird die Schnellebigkeit,die Profitgier und der Karrieredruck auf Kosten der Menschlichkeit. Die Story ist zwar vorhersehbar, aber die Idee mit dem wesentlich jüngeren Grünschnabel als Chef eines Erfahreneren ist ein guter Einfall. Ansonsten bietet der Plot keine neuen Ideen, es fehlt eine Priese Innovation. Stellenweise ist der Film etwas langatmig, aber dafür ist er auch gespickt mit herrlicher Situationskomik. Als Komödie würde ich ihn dennoch nicht bezeichenen, dafür wars wieder zu wenig. Insgesamt ist Reine Chefsache ein gesellschaftskritischer Film, der mit alltäglichen Situationen Unregelmäßigkeiten aufweist. Die Satire ist unübersehbar, aber nicht Hauptbestandteil. Der Film wird es bei weitem nicht in die Top Ten schaffen, aber abgesehen von ein oder zwei Längen, war er doch unterhaltsam. Bild (8/10): Dem Zuschauer wird ein schönes Bild präsentiert. Die Schärfe ist sehr gut gelungen, man kann in allen Szenen jedes Detail erkennen. Der Kontrast ist ausgewogen, wenn auch nicht optimal. Die Farben wirken immer sehr natürlich, auch wenn in manchen Passagen dem Zuschauer das Bild leicht gelb vorkommt. Dazu kommt noch ein leichtes Rauschen, was die Bewertung auf 8 Punkte drückt. Ton (7/10): Allein vom Genre her kann der Zuschauer bei Reine Chefsache keine großartigen Surroundeffekte erwarten. Das Geschehen wird hauptsächlich über die Front wiedergegeben, die hinteren Lautsprecher und der Bass werden selten - und dann auch nur bei der Filmmusik - angesprochen. Extras (7/10): Neben einem Audikommentar von Paul Weitz und Topher Grace gibt es unter anderem noch die Making of Featurette: "S.Y.N.E.R.G.Y.", einen Kinotrailer und zehn entfallene Szenen, die mit einem optionalen Kommentar ausgestattet sind. Den Abschluss bilden Filmografien zu Cast & Crew auf Texttafeln und einige Trailer, die weitere Titel aus dem Hause Universal vorstellen. Hans K. "Reine Chefsache" bietet zunächst das Material, um eine klassische Komödie daraus zu stricken. Der mehr als halb so junge Chef beginnt mit der Tochter seines alten Stellvertreters eine Affäre. Doch Regisseur Paul Weitz lässt den Film zum Glück nicht in alberener Situationskomik versinken, sondern übt vor allem am schnellen gesellschaftlichen Wandel der Zeit Kritik und lässt alteingesessene Erfahrung auf innovative Jungfräulichkeit ohne Lebensziel treffen. Dabei sind die Rollen allesamt sehr gut besetzt und vor allem Dennis Quaid sticht durch sein routiniertes Spiel aus erfahrenem "Dinosaurier" und erfolgreichem Familienvater heraus. Es ist eine Erholung, gegen Ende des Films zu sehen, dass nicht vollends in die kitschige Happy-End-Kiste gegriffen wurde, sondern der Film sich - soweit durch die Handlung möglich - möglichst realistisch vom Zuschauer verabschiedet...und man eine Fortsetzung erwarten könnte. Leichte Komödie, viele unterschwellig hervorgerufene Nachdenklichkeit und ein gutes Schauspieler-Ensemble bieten eine gelungene Filmunterhaltung. Wie auch immer: der ganz große Wurf ist "Reine Chefsache" aber nicht - dafür fehlt dem Film das gewisse Etwas, sich aus der Masse herauszuheben. Längere Passagen schleppen sich etwas angestrengt dahin, ein Spannungsbogen will kaum entstehen. Aber im Vergleich zu vielen anderen Filmen dieses Genres aus dieser Zeit kann "Reine Chefsache" zum einmaligen Anschauen uneingeschränkt empfohlen werden. Vincent Price |
Bewertung
75 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Universum Film Regionalcode: 2 Bildformat: 1,85 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland |