A Chinese Ghost Story 3
2. Auflage

Ein junge Mönch namens Fong sucht mit seinem buddhistischen Meister einen Unterschlupf für die Nacht. In einem Bambuswald gelangen sie zu einem verlassenen Tempel, wo sie ihr Quartier aufschlagen. Doch schnell stellt sich heraus, dass hier Dämonen und Geister ihr Unwesen treiben. Während der Meister im Wald auf Geisterjagd geht, kommt einer in Form der schönen Frau Lotus zu dem jungen Mönch, um ihn zu verführen. Obwohl ihm das Mädchen nicht gänzlich gleichgültig ist, kämpft er dagegen an. Doch weitere Schwierigkeiten bahnen sich an, weil dem buddhistischen Schüler die goldene Buddha-Statue abhanden kommt, auf die er aufpassen soll, weil sie die beiden im Tempel beschützen muss. Und auch andere geldgierige Gesellen sind hinter der glänzenden Statue her... Do not copy!

Originaltitel: Sinnui yauman 3: Do Do Do
Filmlänge: 104 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1991
Herstellungsland: Hong Kong
Erscheinungsdatum: 17.02.2005
EAN-Code: 4020974156752

deutsch 5.1
kantonesisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit (8.5/10):
Entgegen vielen anderen Meinungen gefällt mir der dritte und abschließende Teil mit am Besten. Auf die Gesangseinlagen wurde verzichtet und die Effekte sind durchaus (trotz des Alters immer noch) gut, wenn auch der Endgegner ein wenig an den Steinbeißer aus der Unendlichen Geschichte erinnert.

Die Geschichte selbst beginnt mit Rückblenden aus dem ersten Teil, um dann 100 Jahre nach vorne zu springen. Von den Setaufbauten hat sich in den 100 Jahren nicht viel getan, aber was soll sich in einem verlassenen Tempel aus groß ändern.

Die Story wird flüssig erzählt, wenn sie auch kaum Neues bietet. Gut unterhalten kann man sich allemal, einige Szenen mit abgeschlagenen Gliedmaßen sind aber recht heftig und nichts für schwache Gemüter.
Zu ersten mal sieht man hier auch computergenerierte Effekte, die natürlich spartanisch ausfallen und, da sie 1991 entstanden, auch sofort als solche zu erkennen sind. Im ersten Teil war noch die Stop-Motion-Technik, die einen gewissen altertümlichen Charme verbreitete, vielleicht lässt sich das von den Anfängen der Computertechnik ja auch einmal sagen...

Bild (7/10):
Erfreulicherweise ist das Bild praktisch defektfrei. Die Kantenschärfe ist relativ gut, nur der zu harte Kontrast und das grieselige Bild schlagen negativ zu Buche. Rauschen ist häufig zu sehen, aber stehende Rauschmuster gibt es selten. Der Bildstand ist etwas unruhig. Wie auch schon bei den Vorgängern gibt es Probleme mit der Kompression, in den schwierigen (und häufig vorkommenden) Nebelszenen.
Insgesamt hat der neuste Teil der Trilogie aber auch das beste Bild.

Ton (7.5/10):
Die Rears werden von der Musik und auch Effekten in Anspruch genommen. Man wünscht sich aber häufiger direktionale Effekte. Auch der Subwoofer ist sehr selten zu hören, obwohl es oft dazu Gelegenheit gegeben hätte. Hin und wieder ist Rauschen hörbar.

Extras (1/10):
Neben einem dem Trailer zu "A Chinese Ghost Story 3" gibt es folgende weitere Trailer: "Memento Mori", "Wishing Stairs", "Isola - Das 13.Gesicht", "Schoolday of the Dead", "Into the Mirror", "Oldboy", "Ginger Snaps 2", "Ginger Snaps 3" und "Shikoku".