Cover![]() Cast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): ![]() 95 %
Bild: (1 Bewertung)![]() 92 %
Ton: (1 Bewertung)![]() 88 %
Extras: (1 Bewertung)![]() 3 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)![]() 61 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Leinwand: ESMART Expert UKD Rahmenleinwand 120 Zoll Beamer: Hisense 120L5F-A12 Abspielgerät: Xbox One S Boxen: Echo Studio mit Echo Sub Konsole: PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch OLED, Xbox One S, Steamdeck OLED Virtual-Reality-Headset: VR-Brille Oculus Quest 3 |
Filminfos zu:InhaltWas soll Willow denn mit einem Wald anfangen? Den hat sie nämlich von ihrer Großtante Alwina geerbt. Und nicht nur den – Alwina hat Willow auch noch ein kleines windschiefes Häuschen hinterlassen und vor allem: ihre Hexenkraft. Und dann soll sie auch noch drei Mädchen finden, die die Gabe des Hexens ebenfalls in sich tragen, und gemeinsam mit ihnen den Wald retten. Zum Glück ist Willow nicht allein, denn Rufus, der Fuchs, weicht nicht mehr von ihrer Seite. Do not copy! Infos zum FilmSprachen![]() ![]() Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch Externe LinksKritikenFazit: Mit Ava Petsch als Willow beginnt der Film mit Verlust: Ihre Großtante Alwina ist gestorben und hat der elfjährigen Willow sowohl ein altes Häuschen als auch einen geheimnisvollen Wald sowie das Talent zum Hexen vererbt. Schnell wird klar: Um ihre Feuerkraft voll zu entfalten, braucht sie drei Gefährtinnen mit den Elementen Wasser, Luft und Erde – und gemeinsam müssen sie Wälder und Natur retten, bevor skrupellose Makler ein Einkaufszentrum errichten. Unter der Regie von Mike Marzuk (bekannt u.a. für Fünf Freunde) entstand mit Ein Mädchen namens Willow ein liebevoll inszenierter Kinder- und Familienfilm, der trotz genretypischer Bausteine seine eigene Stimme. Ava Petsch spielt Willow mit ruhiger Präsenz und glaubwürdiger Fantasie – sie trägt den Film zu großen Teilen. Die jungen Darstellerinnen Cora Trube, Anna von Seld und Mary Tölle ergänzen das Ensemble perfekt, authentisch und ohne zu überzeichnen. Besonders hervor sticht Max Giermann als Grimmoor, das lebendig gewordene Hexenbuch – seine aufwendige Maske und humorvolle Performance stehlen allen anderen die Show. Erwachsene Figuren wie Golo Euler (Willows Vater) wirken etwas blass, und Diana Amft als Nachbarin Gundula bleibt narrativ oberflächlich eingeführt, dafür charmant. Das Drehbuch von Gesa Scheibner setzt bewusst klar auf Freundschaft, familiären Zusammenhalt und Umweltschutz. Zugleich bleibt die Handlung recht vorhersehbar, Exposition wird bis ins Detail erklärt. Szenenübergänge wirken teilweise abrupt, besonders in der Phase, in der Willow ihre Co-Hexen finden muss – hier fehlt Tiefgang und etwas Raum zum Verweilen. Dank eines vollen Erzählbogens ist die Balance zwischen Magie, Abenteuer und Familienmomenten weitgehend gelungen, jedoch ohne große narrative Überraschung. Die Ausstattung überzeugt mit real gedrehten Kulissen – echter Wald, Holzhaus, vertraute Tiere. CGI-Effekte sind sparsam eingesetzt, etwa bei magischen Feuersequenzen oder Pflanzenbewegungen. Der visuelle Stil ist farbenfroh, freundlich und optisch hochwertig für einen deutschen Film – "visuell ein Brett", wie ein Kritiker treffend bemerkte. Grimmoors Kostümdesign ist besonders hervorzuheben: detailverliebt, handgemacht und neben seiner humorvollen Rolle ein echtes Design-Highlight. Die Filmmusik von Fabian Römer unterstützt die Fantasy-Stimmung mit eingängigen, emotionalen Melodien. Im Abspann präsentieren die vier Hauptdarstellerinnen einen gemeinsamen Song – charmant und kindgerecht. Der Einsatz von Natur- und Tierklängen unterstreicht die Umweltbotschaft und wirkt liebevoll inszeniert. Ein Mädchen namens Willow ist ein warmherziges, fantasievolles Abenteuer für junge Zuschauer: liebevoll gestaltet, mit echten Tieren, sympathischen Darstellern und einer klaren ökologischen Haltung. Obwohl es dramaturgisch wenig Neues bietet und in der Tiefe etwas zu kurz kommt, überzeugt der Film durch Stimmung, Visualität und Herz – ideal für einen zauberhaften Familien-Nachmittag im Kino. Die DVD von Ein Mädchen namens Willow präsentiert den Film im anamorph codierten Widescreen-Format (2,39:1) und liefert eine farbenfrohe, atmosphärisch stimmige Bildqualität – gemessen an den Möglichkeiten der Standardauflösung. Die warme Farbpalette aus sattem Grün, Holztönen und magisch leuchtenden Elementen kommt gut zur Geltung und sorgt für eine märchenhafte Gesamtwirkung. Zwar fehlt der DVD naturgemäß die Brillanz und Schärfe einer Blu-ray, doch für kleinere Bildschirme oder jüngere Zuschauer fällt das kaum ins Gewicht. Bei genauem Hinsehen zeigen sich leichte Kompressionsartefakte und weichere Konturen, vor allem in bewegten Szenen oder bei dunkleren Bildanteilen – typisch für das Medium, aber nie störend dominant. Der Ton liegt in Dolby Digital 5.1 vor und überrascht mit einer angenehm ausgewogenen Abmischung. Dialoge sind klar verständlich und gut im Raum platziert – selbst bei mehreren sprechenden Figuren bleibt alles nachvollziehbar. Die Musik von Fabian Römer untermalt das Geschehen dezent, aber wirkungsvoll und trägt zur zauberhaften Stimmung bei. Dazu kommen Untertitel für Hörgeschädigte und eine Hörfilmfassung, Letztere liegt in Dolby Digital 2.0 vor. Die Surround-Kanäle werden vor allem für Umgebungsgeräusche genutzt: Rascheln im Wald, Vogelstimmen, knisternde Magie oder das Brummen des Hexenbuchs "Grimmoor" – all das erzeugt eine feine räumliche Tiefe. Zwar bleibt die Dynamik im Vergleich zu einer DTS-HD-Spur etwas zurückhaltend, doch für eine DVD-Tonspur ist das Ergebnis überzeugend. Sonja ![]() |
Bewertung![]() Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Constantin Film Regionalcode: 2 Bildformat: 2,39 : 1 Herkunft des Mediums: ![]() Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |