The Bunker Game

Die 25-jährige Laura (Gaia Weiss) und ihr Freund Harry (Mark Ryder) sind Teil eines Schauspielteams in einem Live-Action-Role-Play (LARP): sie spielen die Überlebenden eines Atomkrieges, die in einem unterirdischen Bunker in der Nähe Roms eingeschlossen sind. Doch bald häufen sich eine Reihe von mysteriösen Unfällen und das Spiel wird abgebrochen, um den Vorfällen nachzugehen. Als plötzlich auch noch der Spielleiter Greg (Lorenzo Richelmy) verschwindet und es zu ersten Todesfällen kommt, wird klar, dass die Verbliebenen unmerklich selbst Teil eines perfiden Spiels geworden sind. Im Kampf um das nackte Überleben, dringen die verbliebenden Spieler immer tiefer in die Geheimnisse der düsteren Anlage vor. Do not copy!

Originaltitel: The Bunker Game
Filmlänge: 92 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2022
Herstellungsland: Frankreich / Italien
Erscheinungsdatum: 16.02.2023
EAN-Code: 4006680101330

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Eine große Bunkeranlage lädt geradezu ein, dort ein großes Rollenspiel in Szene zu setzen. Der Meinung sind auch Laura und Harry, die für die Teilnehmer einer Schauspielgruppe ein Rollenspiel in eben dieser Bunkeranlage organisieren sollen. Das aktuelle Thema sind die Nazis, welche den Zweiten Weltkrieg gewonnen haben, durch Atomwaffen aber in den Bunker vertrieben wurden. Das Rollenspiel verläuft gut, die Teilnehmer sind begeistert und am Ende sind auch alle zufrieden. Allerdings: Nachdem fast alle die Anlage verlassen haben, scheint noch etwas im Bunker zu sein, was es auf die restlichen Teilnehmer abgesehen hat.

Der Bunker ist immer wieder eine gerngesehene Kulisse, wenn es darum geht auf relativ wenig Raum eine spannende Geschichte zu gestalten. Wenn man, wie in diesem Fall, auch noch die passenden Schauspieler an der Hand hat, sollte eigentlich ein toller Film herauskommen. Aber nur eigentlich. Denn so viel die Kulisse auch hergibt, fehlt hier etwas die Spannung. Auch wenn man sich den Film vielleicht nicht ein zweites Mal anschaut, für ein Erstlingswerk kann Regisseur Roberto Zazzara zufrieden sein.

Auch die technische Seite kann sich sehen lassen. Das Bild wird mit natürlichen Farben wiedergegeben, dazu kommt ein ausgewogener Schwarzwert, der auch in den dunkleren Szenen Details zeigt. Allerdings ist der Film generell recht dunkel, so dass man damit rechnen muss, dass mal Einzelheiten verschluckt werden. Die Schärfe ist auf einem hohen Niveau, so dass es hier nichts zu meckern gibt. Beim Ton verhält es sich ebenso. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher. So bekommen die Zuschauer insgesamt einen sauberen und passenden Ton geboten, der sogar Basseinsatz biete. In den Actionszenen kommt der Sub echt gut zum Einsatz, sehr schön gemacht. Das Bonusmaterial besteht aus dem Kinotrailer zum Film und einer kleinen Trailershow.