Kommissar Beck - Der Mann ohne Gesicht

Originaltitel: Beck - Mannen utan ansikte
Filmlänge: 89 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2001
Herstellungsland: Schweden
Erscheinungsdatum: 17.01.2005
EAN-Code: 4026643039173

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit (8/10):
Ein Mann geht am Abend noch einmal mit seinen Hund spazieren. Nichts Ungewöhnliches also. Dennoch wird er überfallen und umgebracht. Zudem wird dem Mann auch noch die Haut im Gesicht abgezogen. Kommissar Beck und sein Team beginnen zu ermitteln. Die Frau des Toten sagt aus, dass sie eine glückliche und harmonische Ehe geführt haben. Beck findet jedoch die Schattenseiten des Mannes heraus, die auch etwas mit den Pakistani zu tun haben, der am Vortag vor der Tür des Ehepaares stand.

In dieser Folge wird ein heißes Thema angesprochen: Rassismus. Die schwedischen und die pakistanischen Kulturen prallen in dieser Folge aufeinander. Erschreckend ist der Realismus dieser Folge. Was passiert, wenn Engstirnigkeiten und Gedankenlosigkeit machen Kommissar Beck die Lösung des Falls nicht einfacher.

Die Serie basiert auf den Figuren der Kultkrimis der Autoren Sjöwall und Wahlöö und wurde mit Peter Haber und Mikael Persbrant in den Hauptrollen sehr gut besetzt. Kommissar Beck – Der Mann ohne Gesicht ist der zweite Teil einer zeitlosen und spannenden Kriminalgeschichte, die hoffentlich im Juli 2006 mit acht neuen Folgen fortgesetzt wird.

Bild (7/10):
Das saubere und durchgehend ruhig laufende Bild (1,78:1) von Kommissar Beck zeigt schöne kräftige Farben und einen in den meisten Sequenzen sehr guten Kontrast. Allein in Nachszenen weist der Kontrast einige Schwächen auf. Die Schärfe überzeugt in der Totalen ebenso wie im Detail, man kann bei Nahaufnahmen jedes kleine Detail erkennen.

Ton (6/10):
Der Ton ist für eine Fernsehserie recht gut gelungen. Die Dialoge werden sauber und verständlich über die Front wiedergegeben, die Musikstücke und Effekte verteilen sich ebenfalls homogen auf die vorderen Lautsprecher. Leider sind weder die Originaltonspur, noch Untertitel vorhanden.

Extras (3/10):
Da es sich bei Kommisar Beck um eine Fernsehserie handelt, habe ich eigentlich gar keinen Bonus erwartet. Umso erfreuter war ich, als ich den Menüpunkt Extras auf der DVD entdeckte.
Zum einen kann sich der Zuschauer hier einen kleine Bildergalerie mit Fotos aus den Film ansehen, zum anderem gibt es Filmografien zu Peter Haber und Mikael Persbrandt auf Texttafeln. Interessant ist auch der Vor-/Abspann der Originalfassung. Den Abschluss bilden die beiden Trailer: „Kommissar Beck – Preis der Rache“ und „Kommissar Beck – Die letzte Zeugin“
Man sieht, dass sich CMV Mühe gegeben hat! Das wird mit 3 Punkten belohnt.