Junges Blut für Dracula – Count Yorga, Vampire

Der im heutigen Los Angeles lebende Graf Dracula (Robert Quarry) lädt zu einer Séance auf seinem Anwesen ein, um die angeblich verstorbene Mutter der hübschen Donna (Donna Anderson) zu beschwören. So gerät sie zusammen mit ihren Freundinnen in den Bann des Blutsaugers. Was Donna nicht weiß: Ihre Mutter fristet längst ein untotes Dasein. Nach einem Biss des Grafen entwickelt sie kurze Zeit später einen Heißhunger auf Katzen. Ihr Freund sucht Rat bei Dr. Hayes (Roger Perry). Bald bestätigt sich ein grauenhafter Verdacht: Der rätselhafte Graf Dracula ist ein Vampir. Do not copy!

Originaltitel: Count Yorga, Vampire
Filmlänge: 98 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 1970
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 28.01.2021
EAN-Code: 4260448733304

deutsch dts-HD 2.0 Master Audio Mono
englisch dts-HD 2.0 Master Audio Mono

Untertitel: deutsch

Fazit:
Um an seine Opfer zu kommen, führt der Vampir Graf Yorga immer wieder Seancen durch. Bei einer nächtlichen Sitzung passiert es: Die junge Donna kann Kontakt zu ihrer verstorbenen Mutter aufnahmen. Dabei gerät sie unwissentlich in den Bann des Untoten und zieht sogar mehrere ihrer Freundinnen mit da rein. Daher versucht ihr Verlobter mit Hilfe von Dr. Hayes das Handwerk zu legen, was allerdings nicht einfach ist.

Die Zuschauer bekommen mit Junges Blut für Dracula – Count Yorga, Vampire einen Horrorfilm des Regisseurs Bob Kelljan geboten, welcher im Jahre 1970 entstanden ist. Zu dem Zeitpunkt war der blutsaugende Vampir in aller Munde, wenn der Tanz um das Vampir-Genre auch langsam nachließ. Zwar reicht diese Produktion nicht an den Filmen der Hammer Studios heran, dennoch kann man sich den Streifen gut ansehen. Und dass, obwohl es sich um das Regiedebüt des damals noch jungen Regisseurs handelte, zum Zeitpunkt der Dreharbeiten war er gerade 40 Jahre alt geworden. Dazu kommt, dass er Robert Quarry als Darsteller verpflichten konnte, was den Film auf den richtigen Weg brachte. Sollte der Streifen doch erst ein günstiger, erotischer Film werden, so kam am Ende ein solider Horrorfilm ohne nackte Haut heraus, den man sich gut ansehen kann.

Man sollte nicht vergessen, dass es sich bei diesem Film um einen Streifen aus dem Jahre 1970 handelt- und dafür ist die Qualität des Bildes gut gelungen. Die Farben wirken recht kräftig, besonders das Rot tritt immer wieder positiv hervor. Der satte Schwarzwert verschluckt hin und wieder kleine Details und auch die Schärfe ist nicht immer optimal. Dazu kommt teilweise in hellen Bereichen ein leichtes Rauschen, welches den Filmgenuss allerdings nicht mindert. Dennoch sind diese kleinen Schwächen nicht störend, sondern tragen eher zum Charme des Films bei. Der Zuschauer kann bei diesem Film zwischen dem englischen Originalton und einer deutschen Synchronisation wählen. Beide Spuren überzeugen durch eine klare Dialogwiedergabe, die weder Rauschen noch Verzerrungen aufweist. Hier bekommt der Zuschauer eine solide Abmischung geboten, die weder besondere Höhen noch Tiefen aufweist, dafür aber einen kräftigen Ton bietet.

Das Bonusmaterial besteht aus einem Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen und Dr. Gerd Naumann, der Dokumentation „Shocking Cinema Vol. 2“ und der deutschen 35mm Kinofassung. Dazu kann man sich am isolierten Musik-Score erfreuen und sich den deutschen Kinotrailer, den deutschen Kinotrailer RECUT und den original Kinotrailer, sowie den Teaser Trailer und der Originaltrailer zum Film ansehen. Dazu kommen eine schöne Artworkgalerie, einige Aushangfotos und das Filmprogramm. Weiter geht es mit den deutschen Werberatschlag, den deutschen Werberatschlag als Wiederaufführung und das Vampir Filmprogramm. Den Abschluss bilden ein kroatisches Filmprogramm, das kroatische Presseheft und ein US-Werberatschlag, sowie das original Drehbuch, Pressefotos und weiteres Bildmaterial. Hier gibt es viel zu entdecken!