Friedrich Schiller - Der Triumph eines Genies
Deutschve Filmklassiker

Bereits in jungen Jahren sind das Schreiben und Dichten Friedrich Schillers Leidenschaft. Doch er muss unter Zwang auf die Militärakademie und dort auf Befehl des Herzogs von Württemberg Medizin studieren. Zucht und Drill stehen auf der Tagesordnung, jegliche Kritik und Auseinandersetzungen werden unterdrückt. Abgestoßen von dieser Brutalität schreibt Schiller sein Drama „Die Räuber“. Die Premiere wird ein großer Erfolg, doch zieht er damit auch den Zorn des Herzogs auf sich. Do not copy!

Originaltitel: Friedrich Schiller - Der Triumph eines Genies
Filmlänge: 108 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 1940
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 25.06.2021
EAN-Code: 4250148720018

deutsch dts-HD 2.0 Master Audio Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Basierend auf dem Roman Leidenschaft von Norbert Jaques entstand im Jahre 1940 der deutsche Spielfilm Friedrich Schiller – Der Triumpf eines Genies, der die künstlerischen Anfänge des Friedrich Schiller behandelt. So findet sich der Zuschauer im 18. Jahrhundert wieder, wo Karl Eugen, der zwölfte Herzog von Württemberg ein hartes Regiment führt. Als der junge Dichter Schuber sich zu einer öffentlichen Kritik hinreißen lässt, wird er gefangen genommen und weggesperrt. Recht zeitgleich beschließt der junge Friedrich Schiller nicht mehr auf der Militärakademie zu bleiben, welche er nur auf Befehl des Herzogs besucht. So lässt er während einer Parade seiner Angebeteten Laura Rieger ein Gedicht zukommen, was auch deren Mutter nicht entgeht. Allerdings hat das verliebte Paar Glück, denn Lauras Mutter setzt sich für die Beiden ein. Ob er auch ihren Vater erweichen kann, steht allerdings noch nicht fest. Zumal dieser von Schillers Drama „Die Räuber“ alles andere als begeistert ist.

Der Film entstand unter der Regie von Herbert Maisch, der die Rollen unter anderem mit Heinrich George als Herzog Karl Eugen von Württemberg, Lil Dagover als Franziska von Hohenheim, Horst Caspar als Friedrich Schiller, Friedrich Kayssler als Vater Schiller, Eugen Klöpfer als Der Dichter Schubart, Walter Franck als Fermder, Paul Henckels als Hofmarschall von Silberkalb, Herbert Hübner als General Rieger, Dagny Servaes als Frau Rieger, Hannelore Schroth als Laura Rieger und Paul Dahlke als Feldwebel Riess besetzte. Die Geschichte um den bekannten deutschen Dichter und Historiker Friedrich Schiller hat sogar Goebbels gefallen, wenn seinen damaligen Tagebuch – und dessen Überlieferungen - trauen kann. Die Zuschauer bekommen hier nicht nur ein bild-, sondern auch wortgewaltigen Film geboten, der von der „nationalsozialistischen Filmprüfstelle“ die Prädikate staatspolitisch wertvoll, künstlerisch wertvoll und jugendwert, verliehen bekam. Wer sich für Schiller interessiert, sollte hier ruhige einen Blick wagen, es lohnt sich auf jedem Fall!

Technisch gesehen kann sich der Film sehen lassen, zumal wenn man das Alter des Materials bedenkt. Zwar huschen immer mal wieder Lichtblitze/Kratzer durch das Bild, was den Filmgenuss aber nicht mindert. Dazu kommen eine gute Schärfe und ein satter Kontrast, so dass man im Ganzen kein fehlerfreies, aber dennoch gefälliges Bild geboten bekommt. Der deutsche DTD HD MA 2.0 Monoton bietet eine gute Dialogwiedergabe, Fehler konnten wir nicht entdecken. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, hier kann man auf jedem Fall zufrieden sein. Das Bonusmaterial besteht aus einen kurzen Trailer und einen langen Trailer zum Film, sowie aus einer Bildergalerie.