Die traurige Geschichte von Friedrich dem Großen

Der 16jährige Friedrich II. wird durch seinem Vater Friedrich Wilhelm I. in den soldatischen Drill des preußischen Militärsystems gepresst. Die sensible Gefühlswelt und die geistig vielfältigen Veranlagungen des jungen Friedrichs werden durch das Einwirken des despotischen Zwanges des Vaters und der Umwelt verzerrt und führen bald zu einer negativen Persönlichkeitsentwicklung des jungen Kronprinzen. Do not copy!

Originaltitel: Die traurige Geschichte von Friedrich dem Großen
Filmlänge: 147 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1983
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 10.01.2020
EAN-Code: 4052912973312

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Kronprinz Friedrich ist 16 Jahre alt, als er auf dem Exerzierplatz versucht sein militärisches Können zu verbessern. Sein Vater, Friedrich Wilhelm I. beobachtet ihn dabei und erklärt ihn bei der Begrüßung, dass er in ihn nicht den Vater, sondern den König sehen soll. Als der König seine „Langen Kerle“ durchzählt stellt er fest, dass Einer von ihnen desertiert sein muss. Er erfährt, dass man diesen bereits wieder gefasst und zu 25 Stockschlägen verurteilt wurde. Während der König die Bestrafung ohne große Regung ansieht, scheint der Prinz jeden Schlag selber zu spüren. Die Persönlichkeitsentwicklung des Prinzen neigt sich zur negativen Seite.

Die Zuschauer bekommen mit Die traurige Geschichte von Friedrich dem Großen („Mit dem Versuch einer Ergänzung von Alexander Lang“) eine Fernsehaufzeichnung der DDR aus dem Jahre 1983 geboten, welche auf dem gleichnamigen Fragment von Heinrich Mann aus dem Jahre 1948 basiert. Mit Kostümen von Gero Troike und einer einfachen, aber dennoch passenden Geschichte, bekommen die Zuschauer hier die Geschichte erzählt, welche mit ausgesuchten Humor überzeugen kann. So behaupten wir, dass Die traurige Geschichte von Friedrich dem Großen nicht für die breite Masse, sondern eher für das ausgesuchte Publikum geschaffen wurde.

Die technische Seite ist nicht gerade auf den neusten Stand, nach den ersten Minuten ist das Vollbild aber in Ordnung. Auch wen die Schärfe nicht optimal ist, kann man das Wesentliche immer erkennen, dazu kommen ein ausgewogener Schwarzwert und warme Farben. Insgesamt gesehen nicht fehlerfrei, aber dennoch in Ordnung. Der Ton bietet das, was man von einer Aufzeichnung erwarten kann: Einen soliden 2.0 Mono Ton, der sauber über die Front wiedergegeben wird. Da es weder Höhen noch Tiefen gibt, kann man auch hier zufrieden sein. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.