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Unser Saatgut - Wir ernten, was wir säen  Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Trailershow

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 100 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
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Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 5 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 51 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: LG OLED77C8LLA
Blu-ray Abspielgerät: LG UBK90, 4K und 3D
Soundbar: Samsung harman/kardon (HW-N950) 7.1.4-Kanal
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille, Xbox One X und Nintendo Switch

Filminfos zu:

DVD-ReviewUnser Saatgut - Wir ernten, was wir säen

Inhalt

Wenige Dinge auf unserer Erde sind so kostbar und lebensnotwendig wie Saatgut. Verehrt und geschätzt seit Beginn der Menschheit, sind die Samen unserer Kulturpflanzen die Quelle fast allen Lebens. Sie ernähren und heilen uns und liefern Rohstoffe für unseren Alltag. Doch diese wertvollste aller Ressourcen ist bedroht: Mehr als 90 Prozent aller Saatgutsorten sind bereits verschwunden. Biotech-Konzerne wie Syngenta und Bayer/Monsanto kontrollieren mit gentechnisch veränderten Pflanzen längst den globalen Saatgutmarkt. Daher kämpfen immer mehr passionierte Bauern, Wissenschaftler, Anwälte und indigene Saatgutbesitzer wie David gegen Goliath um die Zukunft der Sortenvielfalt. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Seed: The Untold Story
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 22.03.2019
EAN-Code: 4250128431774

Sprachen

englisch 2.0 englisch 2.0

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit:
Wenn wir Obst und Gemüse essen wollen, gehen wir in den Laden und kaufen etwas. Glückliche Menschen haben dazu einen kleinen Garten und die Möglichkeit selber etwas anzubauen. Einfach ausgesuchte Samen in die Erde – und nach einiger Zeit kann man beispielsweise leckere Bohnen ernten. So einfach ist das ...wirklich? Die Menschen setzen sich für alles Mögliche und Unmöglich eine um etwas zu retten und zu erhalten. Aber kaum jemand denkt daran, das Saatgut zu schützen. Wer weiß auch schon, dass seit der Industrialisierung in der Landwirtschaft über 90 % verschiedener Saatgutsorten verschwunden sind? Die Regisseure Jon Betz und Taggart Siegel haben schon in „Queen of the Sun: What Are the Bees Telling Us?“ („Königin der Sonne: Was sagen uns die Bienen?“) im Jahre 2010 eines brisanten Themas angenommen und holen nun mit Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen zu einem neuen Schlag aus.

Die aktuelle Dokumentation nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Zeit des Saatguts (dazu gehören im Ganzen oder in Teilen Samen, Früchte und Scheinfrüchte), angefangen vor vielen Jahrhunderten bei den Bauen, bis hin zur heutigen Zeit. Als Gemeinschaftsgut konnte früher jede Kultur auf das Saatgut zugreifen und alles war gut – bis der Samen zur Handelsware verkam. Die Unternehmen wollte Geld sehen und nichts „durchfüttern“ was nicht Effizient ist. Die Sorten, die in den Augen der Unternehmen ertragreich genug waren, verschwanden einfach von der Bildfläche. Dafür wurde mit teilweise fragwürdigen Mitteln erforscht, wie man das Saatgut optimieren kann.

Das bedeutet unter anderem, dass ein Konzern verspricht ein mit hybriden und auch genmanipulierten Saatgut die Erträge zu erhöhen, wobei meist nur eines steigt – der Betrag in den Kassen der Konzerne. Schlau sind die Macher auch noch, sie lassen sich ihre „Idee“ patentieren, so dass ein Bauer jedes Jahr das Saatgut neu kaufen muss, denn er darf es nicht selber vermehren. Nun könnte man meinen, dass ja keiner dahinter kommt wenn man Saatgut selber vermehrt. Der Krux ist aber, dass ein Bauer belegen muss, woher das Saatgut auf seinen Feldern kommt. Und wenn er das nicht belegen kann, ist er arm dran. Dazu sollte man sich einmal durch den Kopf gehen lassen, was die Konzerne, welch den Saatgutmarkt beherrschen, aus Chemie- und Pharmabereichen stammen.

In der Dokumentation kommen nicht nur Bauern, sondern auch Aktivisten und unter anderem auch die Umweltjuristin Claire Hope Cummings und die Physikerin Vandana Shiva. Es ist sehr interessant was man insgesamt zu sehen bekommt und auf jedem Fall informativ. Dazu kommen die tollen Bilder, welche die Dokumentation positiv unterstützen. Wir dürfen nicht einfach hinnehmen was um uns herum passiert, sondern müssen hinterfragen, warum manche Sachen so sind. Daher, ansehen von Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen ist wirklich zu empfehlen.

Bei Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen bekommen die Zuschauer eine sehr schöne Bildqualität geboten, welche mit frischen und bunten Farben überzeugen kann. Dazu kommen passend eingefügte Computeranimationen, die sehr gut zum Film passen und viele Erklärungen bieten. Die Schärfe ist, ebenso wie der Kontrast, auf einem hohen Niveau, nicht immer optimal, aber dennoch gefällig, Insgesamt gesehen sind wir mit dem Bild sehr zufrieden. Weiter geht es mit dem Ton, der hier auf der DVD in Englisch mit deutschen Untertiteln vorliegt. Der Sprecher ist problemlos zu verstehen, dieser wird zusammen mit den Effekten sauber über die Front wiedergegeben, während die hinteren Boxen stumm blieben. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.
Sonja
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 88 %
88 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 5 %
5 %

Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Lighthouse Home Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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