Gertrud Stranitzki & Ida Rogalski

Gertrud Stranitzki betreibt eine kleine Schneiderei in Berlin. Resolut und mit dem Herzen am rechten Fleck steht sie nicht nur im Beruf "ihre Frau". Auch für ihre Familie ist sie unermüdlich im Einsatz. Aufgrund des Erfolgs der Serie kam Inge Meysel knapp zwei Jahre später als "Ida Rogalski", der Zwillingsschwester von "Gertrud Stranitzki", wieder auf den Bildschirm zurück. Ida, Inhaberin eines Lederwarengeschäfts, schafft es mit ihrem Durchsetzungsvermögen und so manchem Trick immer wieder, dass sich alles zum Guten wendet. Die tatkräftige Frau bringt so einiges, dazu gehören auch ihre fünf erwachsenen Söhne, wieder ins rechte Lot. Do not copy!

Originaltitel: Gertrud Stranitzki & Ida Rogalski
Filmlänge: 654 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1966
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 07.12.2018
EAN-Code: 4052912000513

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit der Gertrud Stranitzki & Ida Rogalsk Box bekommend die Zuschauer gleich zwei Serien geboten, bei der die Hauptrolle mit Inge Meysel besetzt wurde. Die „Mutter der Nation“ wurde glückliche 94 Jahre alt, sie spielte in vielen Fernsehfilmen mit und war sehr oft auf der Bühne zu sehen. Obwohl sie an Altersdemenz litt, trat Inge Meysel im Jahre 2003, also ein Jahr vor ihren Tod, in einer Episode von „Polizeiruf 110“ auf. Die uns vorliegende Box besteht aus vier DVDs, die zusammen eine Laufzeit von 645 Minuten haben, jede der Serien hat zwei Silberlinge zur Verfügung bekommen. Die beiden Serien entstanden zwischen 1965 und 1970, die Rollen wurden gekonnt mit bekannten Gesichtern besetzte (Gertrud Stranitzki: Inge Meysel als Gertrud Stranitzki, Peter Dornseif als Albert und Raymond Joob als Herr Weniger || Ida Rodalski: Inge Meysel als Ida Rogalski, Rolf Schimpf als Werner Rogalski, Walter Ambrock als Stefan Rogalski und Andreas Mannkopff als Thomas Rogalski), Längen haben wir nicht entdeckt.

Bei „Gertrud Stranitzki“ steht die gleichnamige Schneiderin im Mittelpunkt der Geschichte, welche als Zwischenmeisterin für das Modehaus „Weniger & Wolf“ arbeitet. Sie ist gerade sehr auf ihre Arbeit konzentriert, als mit der 18-jährigen Karin Warnke das neue Lehrmädchen zur Tür rein kommt. Doch das Kind ist gelehrig und weiß anzupacken, so dass Getrudes Bedenken scheinbar haltlos sind. Allerdings kommt ihr Karin bekannt vor – hat sie nicht erst vor kurzen ein Bericht ein über eine Einbrecherbande mitbekommen? Später ist Gertrude stolz auf ihr Jubiläum, denn sie ist nun 25 Jahre in der Firma. Sie bekommt Blumen und Kuchen, alleine ihr Chef Gerd Weniger scheint von diesem Jubiläum keine Ahnung zu haben.

Folgende Episoden kann der Zuschauer sich nach Hause holen:
01. Misstrauen
02. Das Jubiläum
03. Das Brautkleid
04. Wer zuerst kommt – parkt zuerst
05. Die Verlobung
06. Die Rolle ihres Lebens
07. Der Betriebsausflug
08. Die Rivalin
09. Das Kostümfest
10. Das Modell
11. Kinderkrankheiten
12. Die Weltreise
13. Die Traumhochzeit

Weiter geht es mit der Serie „Ida Rodalski“, welche mit der Feier zum 50. Jubiläum der Lederwarenhandlung von Ida beginnt. So lange ist sie die Eigentümerin des Geschäfts in Berlin-Neukölln, doch nun will sie ihren Sohn Werner als Teilhaber mit ins Boot holen. Doch als dieser eigene Entscheidungen treffen und Ideen verwirklichen will, stellt sich Ida quer. Es kommt wie es kommen muss: Werner zieht sich zurück und macht seinen eigenen Laden auf – Konkurrenz aus der eigenen Familie!

Folgende Episoden sind auf den Silberlingen vorhanden:
01. Werner
02. Stefan
03. Thomas
04. Michael
05. Dieter
06. Mutter tut was fürs Herz
07. Die Neue
08. Aus dem Verkehr gezogen
09. Der Schwiegersohn vom Chef
10. Trudchen
11. Die Prüfung
12. Heimlichkeiten
13. Der Umzug

Über 50 Jahre sind die ersten Episoden der ersten Serie alt. Dennoch bekommen die Zuschauer hier ein angenehmes Bild geboten, welches mit einer soliden Schärfe überrascht. Diese gefällt uns besonders in den Nahaufnahmen, da hier viele Einzelheiten zu erkennen sind. Der Schwarzwert ist nicht optimal aber dennoch auf einem guten Niveau, dazu kommen bei der zweiten Serie die schönen Farben, die kräftig wiedergeben werden. Besonders das Rot tritt immer wieder positiv hervor, was man gut an der Kleidung der Darsteller erkennen kann. Auf einer großen Leinwand sollte man sich die Serien nicht unbedingt ansehen, ein normaler Fernseher reicht in diesem Fall aus. Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von so alten Serien erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen. Die Dialoge der Darsteller sind gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder ähnlichen sind nicht vorhanden, selten klingen die Dialoge etwas blechern. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.