Loving Pablo

Als Virginia Vallejo, die wohl berühmteste Reporterin Kolumbiens, 1981 auf einer elitären Party auftaucht, die von keinem Geringeren als dem Drogenbaron Pablo Escobar veranstaltet wird, kann sie noch nicht erahnen, welche Folgen dieser Abend für sie haben wird. Verführt von Pablos Charisma, lässt sich Virginia auf eine leidenschaftliche Affäre mit ihm ein – mit einem Mann, der Tausende Menschen töten ließ, Milliarden Dollar machte und folglich zum mächtigsten Drogenboss aller Zeiten aufstieg. Als politisch engagierte Nachrichtenerstatterin befindet sich Virginia auf einer Gratwanderung zwischen der DEA und ihrer feurigen Liebe zu Escobar – einer Liebe, die unter keinem guten Stern steht. Do not copy!

Originaltitel: Loving Pablo
Filmlänge: 123 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Bulgarien / Spanien
Erscheinungsdatum: 21.09.2018
EAN-Code: 4061229012416

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Wir befinde uns Anfang der 1980er Jahre, als die Journalistin Virginia Vallejo in Kolumbien auf den Drogenbaron Pablo Escobar trifft. Obwohl ihr schon vor dem Interview klar war, dass es sich bei Excobar um einen gefährlichen Mann handelt, geht sie mit ihm eine Affäre ein. Als Escobar von den DEA-Agenten Shepard gejagt wird, lehnt sich Escobar gegen den Staat auf und landet zusammen mit Virginia auf gleich mehreren Abschusslisten.

Anmerkung: Die TV-Journalistin und Moderatorin Virginia Vallejo war von 1983 bis 1987 die Geliebte von Pablo Escobar. In ihrem, im Jahre 2007 veröffentlichten Buch „Amando a Pablo, odiando a Escobar“ („Pablo lieben, Escobar hassen“), bracht sie ihren Geliebten mit verschiedenen Politikern in Verbindung und schwor so einen Politskandal herauf.

Als Pablo Escobar im Jahre 1993 erschossen wurde, atmeten viele Menschen erleichtert auf. Denn Escobar galt als brutalster Gangster auf der Welt, der vielen tausend Menschen das Leben nahm. Basierend auf der Autobiographie von Virginia Vallejo entstand nun das Biopic Loving Pablo, hier versucht Regisseur Fernando Leon de Aranoa die letzten Jahres im Lebens das Pablo Escobar den Zuschauern näher zu bringen. In knapp zwei Stunde kann man da zwar nicht sonderlich tief gehen, aber die beiden Hauptdarsteller, Penelope Cruz und Javier Bardem, machen das wieder wett. Insgesamt wirklich solide gemacht, wer sich für Pablo Escabor interessiert, kann hier auf jedem Fall einen Blick riskieren.

Technisch ist alles im grünen Bereich. Man bekommt hier ein schönes und ausgewogenes Bild geboten. Die Farben wirken natürlich und bunt, der Kontrast ist auf einem guten Niveau, selten ist dieser ein wenig zu niedrig. So kann man auch in den dunkleren Passagen noch viele Details erkennen. Auch die Schärfe kann sich sehen lassen, besonders in den Nahaufnahmen kann der Zuschauer viele Details erkennen. Der Ton des Films ist ebenfalls gelungen. Der Zuschauer bekommt hier einen sauberen Ton geboten, der immer mal wieder alle Boxen in Anspruch nimmt. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Die Effekte verteilen sich zumeist homogen auf alle Lautsprecher, so dass immer mal wieder ein schöner Raumklang vorhanden ist. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, dem Originaltrailer zum Film und drei Interviews.