Strike One

Juan Darcia ist ein Junge an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Er lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter in einem von knallharten Gangs kontrollierten Viertel. Sein Onkel, ein ehemaliges Gang-Mitglied, der aus dem Knast entlassen wurde, ist für ihn der Bezugspunkt, sich in dieser rauen Welt zurechtzufinden.
Doch er muss nicht nur mit den Problemen eines typischen Jugendlichen und seinen ständigen Gedanken an Mädchen kämpfen, sondern auch mit den Gesetzesvertretern, die kein bisschen Toleranz für seine Gang-Verbindungen zeigen. Do not copy!

Originaltitel: Strike One
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 10.11.2017
EAN-Code: 4052912773974

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Ohne Vater aufzuwachsen ist für einen Jungen sicherlich schwer. Dazu aber auch noch in einer zwielichtigen Gegend zu wohnen, macht die Situation nicht leichter. Und eben genau dort wohnt Juan zusammen mit seiner alleinerziehenden Mutter. Die komplette Gegend wird von verschiedenen Gangs kontrolliert, das einfache Überleben ist hier schon Glückssache. Sein Vorbild ist sein Onkel Manny, ein ehemaliges Gang-Mitglied, der gerade aus dem Knast entlassen wurde. So versucht Juan erwachsen zu werden, wobei sich seine Gedanken nicht nur um Mädchen und die „normalen“ Probleme von Jugendlichen drehen, sondern auch um die Polizei, die ich wegen seiner Wohngegend und seiner Verbindung zu den Gangs im Visier haben.

Mit Strike One – Vor dem Gesetz sind wir alle gleich … bekommt der Zuschauer eine Mischung aus Action, Drama und Krimi geboten. Der Film entstand im Jahre 2012 unter der Regie von David Llauger-Meiselman, der die Rollen unter anderem mit Johnny Ortiz (Juan) und Dany Trejo (Manni) besetzte. Letztgenannter war für uns der Grund sich den Film anzusehen. Obwohl er zum Zeitpunkt der Dreharbeiten schon fast 70 Jahre alt war, macht er immer noch eine gute Figur und versprüht einen Charme, den man sich nur schwer entziehen kann. Sicherlich, seine großen Zeiten liegen etwas zurück und er nicht immer ist er lange zu sehen wenn sein Name auf dem Cover steht, aber wir mögen ihn halt. Zum Film an sich: Die Geschichte eines Onkels, der seinen Neffen von der Straße holen will, wird gut erzählt, es sind nur wenige Längen vorhanden. Man bekommt hier nicht wirklich etwas Neues zu sehen, dennoch kann er einen Abend gut unterhalten.

Das Bild von Strike One – Vor dem Gesetz sind wir alle gleich … ist nicht so leicht zu bewerten. Es wurde ein wenig mit den Farben gespielt. So bekommt man nicht nur natürliche Farben, sondern auch gewollt kühle Passagen zu sehen. Der satte Kontrast passt zum Film, verschluckt aber hin und wieder einige Details. An die Schärfe muss man sich gewöhnen. Teilweise kann man viele Einzelheiten erkennen, generell wirkt das Bild im Ganzen ein wenig weich. Dazu kommen eine deutsche und eine englische Tonspur, welche sich dahingehend unterscheiden, dass die Originaltonspur natürlicher klingt. Die Dialoge werden in beiden Spuren sauber über die Boxen wiedergegeben, meistens allerdings über die Front. Die hinteren Boxen kommen selten, dann aber zum richtigen Moment zum Einsatz. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.