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Cover

Barton Fink Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Geschnittene Szenen
  • Bildergalerie

Gesamtwertung

Film/Inhalt (2 Bewertungen):
Wertung: 100 %
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Bild: (2 Bewertungen)
Wertung: 60 %
60 %
Ton: (2 Bewertungen)
Wertung: 50 %
50 %
Extras: (2 Bewertungen)
Wertung: 25 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 45 %
45 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX 32PK25D
DVD-Player: Panasonic RV 20
Receiver: Pioneer VSX-609 RDS
Boxen: Canton
Sub: Canton AS 22

Filminfos zu:

DVD-ReviewBarton Fink

Inhalt

"Barton Fink ist über Nacht berühmt geworden. Hollywoods Interesse ist geweckt und Barton wird kurzerhand engagiert. Doch plötzlich fällt ihm nichts mehr ein. Er kämpft mit der Hitze, mit sich und dem brutal harten Filmgeschäft. Abwechslung bietet sein bulliger Zimmernachbar Charly ein Versicherungsvertreter. Nach einer Affäre mit Audrey wendet sich alles zum Schlimmsten. Um seine Karriere nicht zu gefährden, rät ihm Charly, die Polizei nicht zu informieren. Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf..." Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Barton Fink
Filmlänge: 114 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1991
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 09.09.2004
EAN-Code: 5050582261202

Sprachen

deutsch 2.0 Surround deutsch 2.0 Surround
englisch 2.0 Surround englisch 2.0 Surround

Untertitel: deutsch, englisch

Kritiken

Fazit (10/10):
Ein New Yorker Theaterautor wird nach Hollywood gerufen, um Drehbücher zu schreiben. Doch ihm fällt nichts mehr ein... „Barton Fink“ ist komisch, tragisch und surreal zugleich. In diesem Film nehmen die Coen-Brüder Hollywood auf die Schippe, vermixen Genres und verwirren den Zuschauer mit einem der rätselhaftesten Filmenden, die die Filmgeschichte zu bieten hat. Alles bleibt offen, alles ist eine Ermessens- bzw. Ansichtssache. Man muß sich hier zwangsläufig seine eigenen Gedanken machen. Wer lieber möchte, daß ihm in typischer Hollywoodmanier von A-Z alles vorgekaut wird, sollte von „Barton Fink“ tunlichst seine Finger lassen!

John Tarturro in der Titelrolle spielt den tragikomischen Helden exzellent. Der Film ist ausschließlich aus seiner Perspektive erzählt, so daß Barton Fink folgerichtig in jeder Szene zu sehen ist, beinahe sogar in jeder Einstellung, d.h., was Barton nicht sieht, daß sehen wir ebenfalls nicht. Die Nebenrollen sind ebenfalls hervorragend besetzt, und damit meine ich nicht nur Finks Zimmernachbarn, der von John Goodman gespielt wird. Dieser Nachbar scheint der Normalste in einer völlig abstrusen Welt, auch wenn es eigentlich umgekehrt sein müßte.

Eigentlich besteht „Barton Fink“ aus mehreren Filmen, die gleichzeitig ablaufen. Barton im Hotel. Er sitzt vor seiner Schreibmaschine, in der ein weißes Blatt eingespannt ist. Ihm fällt nichts ein, er beginnt, auf seine Umwelt zu Lauschen (Mücken, sich von den Wänden lösende Tapeten, Nachbarn). Wer schreibt oder es schon einmal versucht hat, der kann das alles nur zu gut nachvollziehen. So merkwürdig das Hotel auch sein mag mit seinen langen Gängen und mit seinen Bediensteten, um so merkwürdiger ist die Welt, die Barton außerhalb des Hotels antrifft. Ein Studioboß, der in einer Minute einen ganzen Roman erzählt, ein Drehbuchautor, der säuft und Tobsuchtsanfälle bekommt, wenn ihm nichts einfällt und dessen Freundin, die oberflächlich betrachtet, diese Momente über sich ergehen läßt, ohne mit der Wimper zu zucken.

Erwähnenswert ist sicherlich auch eine Szene, in der Barton entdeckt, daß die Bibel aus seinem Drehbuch besteht, und in diesem Zusammenhang die Konversation mit dem Liftboy des Hotels, das übrigens nie von außen gezeigt wird:

Barton: Haben Sie je die Bibel gelesen?
Liftboy: Sie meinen die Heilige Schrift?
Barton: Ja.
Liftboy: Ich habe zumindest davon gehört.

Es ist eine wirklich merkwürdige Welt, die wir da zusammen mit Barton Fink erkunden. Und es ist schwer, noch sehr viel mehr über diesen Film zu schreiben, ohne zu viel zu verraten. Daher möchte ich an dieser Stelle damit abschließen, daß „Barton Fink“ m.E. einer der besten, wenn nicht sogar der beste der Coen-Filme ist.


Bild (6/10):
Der Zahn der Zeit hat an dem Bild (1.85:1) des rund 15 Jahre alten Films genagt. Dropouts und Artefakte machen sich immer wieder breit. Die Schärfe ist nur unzureichend. Der Kontrast überstrahlt, was aber in der Intention der Regisseure liegen könnte, weil das bei fast allen ihren Filmen so ist. Dennoch: Dunkle Szenen sind zu dunkel, Ränder und Flächen sind ein Einheits-Wischiwaschi. Hinzu kommt ein deutlich sichtbares Rauschen.

Ton (5/10):
Der Ton (Deutsch und Englisch Dolby Stereo SR) ist auch nicht auf der Höhe der Zeit. Stereo- oder gar Surroundeffekte sind bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht zu vernehmen. Die Dialoge kommen relativ klar aus dem Center, werden aber manchmal von Nebengeräuschen überlagert.

Extras (2.5/10):
Als Bonus werden neben einer Bildergalerie mehrere geschnittene Szenen angeboten, die überwiegend nur Verlängerungen bekannter Sequenzen darstellen. Durch Abstufungen in Farbe und s/w wurden die Unterschiede kenntlich gemacht.

Pirx
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 60 %
60 %
Ton:
Wertung: 50 %
50 %
Extras:
Wertung: 25 %
25 %

Mein Lieblingsfilm!
CPS
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 60 %
60 %
Ton:
Wertung: 50 %
50 %
Extras:
Wertung: 25 %
25 %

Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Universal Pictures Video
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Filmzitat(e)


"Haben Sie je die Bibel gelesen? "
"Sie meinen die Heilige Schrift? "
"Ja. "
"Ich habe zumindest davon gehört."

Cast & Crew


John Turturro