CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 100 %
Bild: (1 Bewertung)97 %
Ton: (1 Bewertung)90 %
Extras: (1 Bewertung)40 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)76 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2 Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille und Xbox One S |
Filminfos zu:
Lion - Der lange Weg nach Hause
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Drama]
InhaltEin Tag wie jeder andere im Leben des fünfjährigen Saroo: Auf dem Bahnhof der indischen Kleinstadt, in der sein Bruder ihn für einige Stunden zurückgelassen hat, sucht er nach Münzen und Essensresten. Vor Erschöpfung schläft er schließlich in einem haltenden Zug ein und findet sich nach einer traumatischen Zugfahrt am anderen Ende des Kontinents in Kalkutta wieder. Auf sich allein gestellt irrt er wochenlang durch die gefährlichen Straßen der Stadt, bis er in einem Waisenhaus landet, wo er von Sue (Nicole Kidman) und John Brierley (David Wenham) adoptiert wird, die ihm ein liebevolles Zuhause in Australien schenken. Viele Jahre später lebt Saroo in Melbourne, ist beruflich erfolgreich und wohnt mit seiner Freundin Lucy (Rooney Mara) zusammen. Er könnte rundum glücklich sein, doch die Frage nach seiner Herkunft lässt ihn nicht los. Nacht für Nacht fährt er mit Google Earth auf seinem Laptop das Zugnetz Indiens ab, zoomt auf hunderte von Bahnhöfen und sucht nach Hinweisen auf seinen früheren Wohnort und seine leibliche Familie. Er hat die Hoffnung schon fast aufgegeben, als das Unglaubliche passiert und er im Internet auf ein Dorf stößt, das seiner Erinnerung entspricht. Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 englisch DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch für Hörgeschädigte Externe LinksKritikenFazit: Der kleine Saroo ist fünf Jahre alt und lebt zusammen mit seinem Bruder, seiner Schwester und seiner Mutter in einem kleinen indischen Dorf. Für ihn ist seine kleine Welt noch in Ordnung, der Höhepunkt seines Lebens besteht darin, dass er seinen großen Bruder Gudu zur Arbeit begleitet und dann im Bahnhof auf ihn wartet. Schon alleine die Fahrt mit dem Zug ist immer ein großes Abenteuer für den Jungen, der eines Tages umsonst auf Guddu im Bahnhof wartet. Als er ihn nicht findet, beschließt er im einen leeren Zug, um dort auf ihn zu warten. Wie es das Schicksal will, schläft Saroo ein – und wird wach als sich der Zug Kalkutta nähert, welches 1.600 km von seiner Heimat entfernt ist. Da er seinen Nachnamen nicht kennt und den Namen seines Dorfes falsch ausspricht, kann Saroo den Weg zu seiner Mutter nicht finden – und landet in einem Waisenhaus, welches ihn an das australische Ehepaar Sue und John Brierley vermittelt. Erst als Saroo erwachsen ist, macht er sich auf die unglaubliche Suche nach seiner Mutter, die in einem Dorf lebt, welches er nicht kennt, in einem Land, das er schon fast vergessen hat. Die Zuschauer bekommen mit Lion – Der lange Weg nach Hause eine wahre Geschichte geboten. Der Film basiert auf das eigene Leben des Autors Saroo Brierley, der seinen Lebensweg im gleichnamigen Buch veröffentlichte. Regisseur Garth Davis schaffte hier eine tolle und nahe Buchumsetzung, was man nur von wenigen Filmen behaupten kann. Es ist herzzerreißend zu sehen, wie Saroo im Zug an vergitterten Fenstern steht und die Menschen am Wegesrand um Hilfe bittet. Diese scheinen ihn nicht erst zu nehmen, während der Junge weiterhin tränenüberströmt den Namen seines Bruders ruft. Dazu kommen die Verständigungsschwierigkeiten, da Saoo Hindi spricht, während in Kalkutta Bengalisch reden. Der Film zeigt sehr gut die Hilflosigkeit des Jungen, der sich in einer Stadt wiederfindet, die ihn verschluckt. So bekommen die Zuschauer insgesamt gesehen einen sehr gelungenen Film zu sehen, der nicht nur mit seiner herzergreifenden Geschichte, sondern auch mit einer tollen Kameraführung und ausgesuchten Darstellern überzeugen kann. In der Rolle des Saroo sind Sunny Pawar als Junge und Dev Patel als Erwachsener zu sehen. Beide schaffen es die Zuschauer vor den Fernseher zu fesseln, man leidet mit den Jungen und später mit den Mann mit und hofft, dass er trotz aller Widrigkeiten seine Heimat wiederfindet. Hier passt er Spruch „Die besten Geschichten schreibt das Leben“, wie die Faust aufs Auge! Mit der technischen Seite kann man sehr zufrieden sein. Die Zuschauer bekommen hier ein gelungenes Bild mit warmen und frischen Farben zu sehen, welche sehr gut zur Geschichte passen. Der Kontrast zeigt auch in den dunkleren Szenen viele Einzelheiten und die Schärfe zeigt nur wenige Schwächen. So bekommt man insgesamt ein tolles Bild zu sehen, welches die kleinen Schwächen locker vergessen lässt. Dazu kommt ein solider Ton, der am Anfang nur in der Originalsprache vorliegt. Man hört als Hindi und Bengalisch, bekommt aber deutsche Untertitel geboten, so dass man der Geschichte problemlos folgen kann. Später, wenn Saroo Erwachsen ist, kann er Zuschauer wie gewohnt zwischen einer deutschen und einer englischen Tonspur wählen. Fehler sind weder beim Bild noch beim Ton vorhanden, so dass man hier sehr zufrieden sein kann. Auch Bonusmaterial ist vorhanden. Dieses besteht aus einer interessanten Behind the Scenes Featurette, einem Interview mit Cast & Crew> und dem Musikvideo „Never give up“ . Dazu kann man sich noch zwei Trailer zum Film und eine kleine Trailershow ansehen. Sonja |
Bewertung
100 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Blu-ray Keep Case Distributor: Universum Film Regionalcode: 2 Bildformat: 2,40 : 1 Herkunft des Mediums: Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |