Im weissen Rössl

Leopold, der Oberkellner des "Weissen Rössl", hat es insgeheim auf die hübsche Wirtin Josepha abgesehen. Doch diese interessiert sich mehr für den Juristen Dr. Siedler. Voller Eifersucht heckt Leopold einen Plan aus, um Josephas Aufmerksamkeit zu erlangen und ihre Liebe zu gewinnen. Do not copy!

Originaltitel: Im weissen Rössl
Filmlänge: 99 Min. (1080i)
Produktionsjahr: 1960
Herstellungsland: Deutschland / Österreich
Erscheinungsdatum: 21.04.2017
EAN-Code: 4042564175127

deutsch dts-HD 2.0 Master Audio

Untertitel: keine

Fazit:
Willkommen im „Weissen Rössl“! Das Singspiel wurde bisher sechsmal mehr oder weniger gut verfilmt. Erstmals traute sich 1926 Regisseur Richard Oswald das Werk von Ralph Benatzky als Stummfilm umzusetzen. Nur neun Jahre später folgte eine Neuverfilmung von Carl Lamac. Er holte sich unter anderem die Darsteller Theo Lingen und Christl Mardayn in Boot. Nun liegt uns die 1960er Verfilmung mit Peter Alexander und Waltraud Haas vor, die Regie übernahm Werner Jacobs. Im Übrigen ist das der erste Film des Regisseurs in der Zusammenarbeit mit Peter Alexander, der somit den Grundstein für eine langjährige Zusammenarbeit legte.

Die Geschichte im Film dreht sich um Josefa Vogelhuber, der Wirtin des Weißen Rössl. Die alleinstehende Frau wird nicht nur von ihrem Oberkellner Leopold, sondern auch von einigen Gästen aus der Stadt umworben. Als Leopold seinen Job aufkündigt und als Gast ins Wirtshaus zieht, wird ihn schnell klar, dass ohne ihn das reine Chaos herrscht. Ob das reicht Josefa von seiner Liebe zu überzeugen?

Mit viel Musik und gut eingesetzten Humor bekommen die Zuschauer den Film Im weissen Rössl präsentiert. Die Geschichte um die Wirtin des Weissen Rössl wird hier mit viel Humor und Liebe erzählt, wenn auch die eine oder andere Intrige vorhanden ist. Wunderbar gemacht und daher eine Empfehlung an die Genrefans. Das Bonusmaterial besteht aus dem Kinotrailer, einer kleinen Trailershow und der Featurette „Peter Alexander in: Zeitgenössische Filmberichterstattung“. Dazu gibt es wieder ein mehrseitiges Booklet von Oliver Bayran, welches viele Infos für die Zuschauer bereit hält.

Werfen wir noch einen Blick auf die technische Seite der Blu-ray. Toll, was wieder mal aus den alten Material herausgeholt wurde. Das Bild überzeugt mit frischen und bunten Farben, sowie einer sehr guten Schärfe. Wenn Schwächen auftreten, dann vielleicht mal in der Totalen, wobei das selten und nur bei schnellen Bewegungen und Kameraschwenks passiert. Der Schwarzwert ist ebenfalls auf einem guten Niveau, selbst in den dunkleren Szenen gibt dieser viele Details preis. Auch der Ton weiß zu gefallen. Der Zuschauer bekommt hier eine gute Dialogwiedergabe geboten, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. So werden die Stimmen der Darsteller zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, man kann hier sehr zufrieden sein.