Fritz Lang

Auf der Suche nach einem passenden Stoff für seinen ersten Tonfilm reist der Star-Regisseur Fritz Lang (Heino Ferch) 1930 von seinem turbulenten Umfeld in Berlin nach Düsseldorf, um bei den polizeilichen Ermittlungen des bekannten Kriminalrats Gennat (Thomas Thieme) über den brutalen Serienmörder Peter Kürten (Samuel Finzi) dabei zu sein. Doch in der fremden Umgebung wird er im Strudel der Ereignisse von seiner Vergangenheit eingeholt und steht vor unerwarteten Abgründen: seinen eigenen und denen in uns allen. Do not copy!

Originaltitel: Fritz Lang
Filmlänge: 100 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 21.10.2016
EAN-Code: 4250128417921

deutsch 2.0
deutsch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Wer Filme mag und sich ein wenig mit den verschiedenen Regisseuren beschäftigt hat, denen ist sicherlich auch der Name Fritz Lang ein Begriff. Der Wiener Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor wurde 1890 in Wien geboren und erwarb mit seiner Hochzeit mit Thea von Harbou zusätzlich die deutsche Staatsbürgerschaft. Als er 1939 nach Amerika auswandere, kam de amerikanische Staatsbürgerschaft hinzu.

Schon zur Zeit des späten Stummfilm und die des frühen Tonfilms, schaffte es Fritz Lang neue technisch Filmmaßstäbe zu setzen. Auch bei der Ästhetik war er ein Vorreiter, es schaffte es immer wieder die Menschen in seinen Filmen in den Mittelpunkt zu stellen. Nun hat Lighthouse den Film mit den simple Titel Fritz Lang in den Handel gebracht, ein Drama aus dem Jahre 2016. Die Regie übernahm Gordian Maugg, in der Hauptrolle ist Heino Ferch zu sehen.

Im Mittelpunkt des Films steht die Entstehung des Klassikers „M- Eine Stadt sucht einen Mörder“. So ist hier auch immer wieder Archivmaterial aus den verschiedenen Szenen zu sehen. Als Fritz Lang aus der Zeitung erfährt, dass in Düsseldorf ein Vampir sein Unwesen treibt, der nach seinen Morden an Frauen und Kindern das Blut der Opfer trinkt, will er den Stoff für seinen kommenden Film verwenden. So reist er nach Düsseldorf und schaut mit Erlaubnis der Polizei nicht nur dieser bei den Ermittlungen über die Schulter, sondern macht sich persönlich auf die Suche nach dem Vampir. Als der Mörder gefunden wird, darf er diesen befragen um zu verstehen, warum er die Morde begangen hat.

Die Zuschauer bekommen hier eine gute, aber auch durch das Archivmaterial eine leicht verwirrende Geschichte geboten. Positiv ist Heino Ferch zu bewerten, der seine Rolle als Fritz Lang meisterhaft darstellt. Auch Samuel Finzi spielt als Mörder hervorragend, man nimmt ihm jederzeit seinen Charakter ab. Wer sich für einen Teil des Lebens von Fritz Lang interessiert, kann hier dennoch einen Blick riskieren. Wer sich auf den Streifen einlassen kann, wird trotz kleinen Einschränkungen gut unterhalten werden.

Die Bildqualität von Fritz Lang kann sich sehen lassen. Der satte Schwarzwert lässt selten Einzelheiten verschwinden und die Schärfe ist oft auf einem sehr guten Niveau. Die immer mal auftauchenden Lichtblitze und Kratzer sind selten und nicht störend, sie tragen zum Charme des Films bei. Obwohl der Ton in 2.0 und 5.1 vorliegt, ist die 2.0 Spur zu bevorzugen. Hier werden die Stimmen der Protagonisten recht sauber uns selten blechern über die Front wiedergegeben, während die 5.1 Spur recht leise abgemischt wurde.

Bild:
Die Bildqualität von Fritz Lang kann sich sehen lassen. Der satte Schwarzwert lässt selten Einzelheiten verschwinden und die Schärfe ist oft auf einem sehr guten Niveau. Die immer mal auftauchenden Lichtblitze und Kratzer sind selten und nicht störend, sie tragen zum Charme des Films bei. Solide gemacht und daher 75 % von uns.

Ton:
Obwohl der Ton in 2.0 und 5.1 vorliegt, ist die 2.0 Spur zu bevorzugen. Hier werden die Stimmen der Protagonisten recht sauber uns selten blechern über die Front wiedergegeben, während die 5.1 Spur recht leise abgemischt wurde. Hier geben wir glatte 60 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einigen Trailern.