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Der schwarze Kanal Cover

Cast & Crew

Regie:


Schauspieler/Sprecher:
Karl-Eduard von Schnitzler

Extras

  • Episodenanwahl

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 95 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 45 %
45 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 55 %
55 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 1 %
1 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 34 %
34 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO und Xbox One S

Filminfos zu:

DVD-ReviewDer schwarze Kanal

Inhalt

Achtundzwanzig Jahre lang war Karl-Eduard von Schnitzler Chef-Propagandist und Gesicht des Schwarzen Kanals im DDR-Fernsehen. Wöchentlich zeigte und kommentierte er voller Polemik in seiner Sendung Ausschnitte aus dem TV-Programm des westdeutschen Klassenfeindes, was ihm auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs den Spitznamen Sudel-Ede einbrachte. Der schwarze Kanal war dabei das von ihm gewählte Synonym für eben dieses BRD-Fernsehen, aus dem er teilweise aus dem Zusammenhang gerissen und damit sinnentstellend- Passagen aus Nachrichten- und Politikmagazinen einspielte. So wurde die Sendung, wenn auch bei über die Jahre sinkenden Einschaltquoten, selbst zum Dokument deutsch-deutscher Zeitgeschichte. Aus den (leider nicht komplett) erhaltenen und heute im Besitz des Deutschen Rundfunkarchivs befindlichen Sendungen vereint diese Kompilation mehr als dreißig Folgen. Schwerpunkte liegen dabei auf historischen Begebenheiten wie dem Bau der Berliner Mauer 1961, dem 1970er Erfurt-Besuch von Willy Brandt bis hin zum Exodus der DDR und dem gleichzeitigen Ende von Der schwarze Kanal . Darüber hinaus äußert von Schnitzler sich über die Jahre immer wieder zu gesellschaftlichen Auswüchsen im Westen und frönt seinen Feindbildern Adenauer, Strauß & Co. Der schwarze Kanal 1961 bis 1989 ist die bisher einzige DVD-Dokumentation einer der umstrittensten Polit-Sendungen aus vierzig Jahren DDR. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Der schwarze Kanal
Filmlänge: 720 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1961
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 27.10.2016
EAN-Code: 4260218857278

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Von 1961 und 1989 war im DDR-Fernsehen die politische Sendung Der schwarze Kanal zu sehen. Hierbei handelte es sich um eine politisch-agitatorische Sendung zu Zeiten des Kalten Krieges, welche am Anfang immer einen kleinen Trickfilm mit einer komischen Melodie zeigte. Durch 1322 von 1519 Sendungen führte Karl-Eduard von Schnitzler, der immer montagabends Ausschnitte aus dem Westfernsehen zeigte und diese kommentierte.

Die Zuschauer bekommen hier sechs DVDs geboten, die Ausschnitte aus verschiedenen Sendungen zeigen. Beginnend mit der ersten Sendung vom 21. März 1960 bis zur letzten Sendung am 30. Oktober 1989 bekommt man insgesamt 32 Ausschnitte zu sehen, die zusammen eine Laufzeit von gut 12 Stunden haben:
DVD 1: 1960 bis 1961
DVD 2: 1962 bis 1965
DVD 3: 1968 bis 1970
DVD 4: 1971 bis 1972
DVD 5: 1973 bis 1981
DVD 6: 1989

Nachdem die ersten Sendungen ausgestrahlt und auch im Westen bekannt wurden, warf das Deutsche Rundfunkarchiv Schnitzler vor, das die Beiträge aus dem Westen gewollt so geschnitten wurden, dass der Sinn der einzelnen Szenen verloren ging. Einfach, um das Existenzrecht er DDR zu unterstreichen. Auch von Manipulation war die Rede und eben der Vorwurf, dass die Menschen in der DDR, die kein heimliches West-Fernsehen empfangen konnten, nur die zensierten und zurechtgeschnittenen Beiträge zu sehen bekamen.

Es ist interessant zu sehen, was die Menschen in der DDR erzählt wurde. Kein Wunder, dass bei einigen ein völlig falsches Bild der westlichen Politik angekommen war. Dank Fastbreak Entertainment können sich Interessierte nun die DVD-Box mit 32 Sendungen auf sechs Silberlinge nach Hause holen.

Auch wenn Bild und Ton nicht mit aktuellen Hollywoodproduktionen zu vergleichen ist, hat man sich mit der Restaurierung des Materials Mühe gegeben. Den alten Aufnahmen aus der DDR ist das Alter anzusehen. So tauchen immer mal wieder kleine Lichtblitze auf und es sind Kratzer vorhanden. Dennoch ist das Wesentliche immer zu erkennen. Der Schwarzwert gibt sich redlich Mühe, teilweise ist dieser allerdings zu niedrig. Das Bild wirkt im Ganzen recht weich, mal kommt die Schärfe ein wenig besser durch, dann wieder nicht. Dennoch kann man das Wesentliche gut erkennen, man kann zufrieden sein. Der Ton liegt in Dolby Digital 2.0 vor und bietet den Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe, wobei diese manchmal ein wenig blechern klingen. Allerdings ist alles gut zu verstehen, die Stimmen der Protagonisten werden ebenso sauber über die Front wiedergegeben, wie auch die Nebengeräusche. So bekommen die Zuschauer im Ganzen gesehen einen soliden Ton geboten.

Bild:
Den alten Aufnahmen aus der DDR ist das Alter anzusehen. So tauchen immer mal wieder kleine Lichtblitze auf und es sind Kratzer vorhanden. Dennoch ist das Wesentliche immer zu erkennen. Der Schwarzwert gibt sich redlich Mühe, teilweise ist dieser allerdings zu niedrig. Das Bild wirkt im Ganzen recht weich, mal kommt die Schärfe ein wenig besser durch, dann wieder nicht. Dennoch kann man das Wesentliche gut erkennen, man kann mehr als zufrieden sein. Hier halten wir 45 % für angebracht.

Ton:
Der Ton liegt in Dolby Digital 2.0 vor und bietet den Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe, wobei diese manchmal ein wenig blechern klingen. Allerdings ist alles gut zu verstehen, die Stimmen der Protagonisten werden ebenso sauber über die Front wiedergegeben, wie auch die Nebengeräusche. So bekommen die Zuschauer im Ganzen gesehen einen soliden Ton geboten, der uns 55 % wert ist.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.
Sonja
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 45 %
45 %
Ton:
Wertung: 55 %
55 %
Extras:
Wertung: 1 %
1 %

Bewertung

95 %

Infos

Anzahl der Medien: 6
Hülle: Alpha-Case
Distributor:
Fastbreak Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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