Die Ehe des Dr. med Danwitz

Dr. Danwitz (Karlheinz Böhm) ist Assistenzarzt und verfügt über kein nennenswertes Einkommen. Seine Frau Edith (Marianne Koch) verdient als Mannequin das nötige Geld, doch als sie schwanger wird, steht auch diese Einnahmequelle vor dem Versiegen. Eine Abtreibung kommt für Danwitz unter keinen Umständen in Frage. Ediths Chefin, die Unternehmerin Christa Hambach (Heidemarie Hatheyer), erwartet ebenfalls ein Kind, will es aber keinesfalls bekommen. Das angebotene Geld für den Eingriff käme Danwitz für seine junge Familie nur zu gelegen. Trotz des verlockenden Angebots kann er sich nicht zu der Operation durchringen. Sein Kollege Dr. Oswald Hauser (Maximilian Schell), der sich das Geld zum Leben nebenbei verdienen muss, übernimmt nach einigem Wenn und Aber den Schwangerschaftsabbruch. Doch Christa Hambach stirbt während der Operation. Do not copy!

Originaltitel: Die Ehe des Dr. med. Danwitz
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1957
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 30.09.2016
EAN-Code: 4042564169584

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Der Zweite Weltkrieg ist vorbei, die Menschen haben begonnen sich wieder ein Leben aufzubauen. So auch Christa und Fritz, die mit „Fantasia“ eine Fabrik für Kunststofffasern gegründet haben. Die Faser wurde von Fritz entwickelt, sie haben sogar einen Modesalon in der Fabrik. Nach außen hin führen die Beiden eine glückliche Ehe, doch sie haben sich schon lange auseinander gelebt und ihre Ehe besteht nur noch auf dem Papier, ihre seelische Bindung ist zerstört. Als die Beiden feststellen das sie vor den Trümmern ihrer Ehe stehen, stellt sich heraus, dass Christa schwanger ist. Christa ist fest entschlossen das Kind nicht zu bekommen, selbst einen illegalen und teuren Eingriff würde sie vornehmen lassen. Dr. Danwitz der das Geld gut gebrauchen kann, stimmt dem Eingriff zu.

Das die Ärzte in der damalige Zeit schlecht bezahlt wurden, ist vielen Menschen bekannt. Der Film Die Ehe des Dr. med Danwitz erzählt die Geschichte eines Arztes, der selber bald Vater wird und zwischen Geld und Moral hin- und hergerissen ist. Die Rollen des Paares, dessen Ehe am Ende ist, werden hier von Karlheinz Böhm und Marianne Koch dargestellt, die ihre Charaktere glaubhaft zum Zuschauer bringen. Aber auch Maximilian Schell als Dr. med. Danwitz spielt seine Rolle sehr gut, so dass man im Ganzen einen glaubwürdigen Film zu sehen bekommt, der zum Nachdenken anregt.

Auch wenn immer mal wieder kleine Lichtblitze durch das Bild huschen, kann der Zuschauer mit der Qualität durchaus zufrieden sein. Die Schärfe ist gut gelungen, auch wenn das Bild manchmal ein wenig weich wirkt. Der Schwarzwert zeigt selbst in den dunkleren Szenen noch etliche Details. Am 2.0 Monoton gibt es nichts auszusetzen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden sauber über die Front wiedergegeben. Die Dialoge klingen manchmal ein wenig blechern, ansonsten sind keine Fehler vorhanden.

Bild:
Auch wenn immer mal wieder kleine Lichtblitze durch das Bild huschen, kann der Zuschauer mit der Qualität durchaus zufrieden sein. Die Schärfe ist gut gelungen, auch wenn das Bild manchmal ein wenig weich wirkt. Der Schwarzwert zeigt selbst in den dunkleren Szenen noch etliche Details, so dass wir hier - am Aller des Materials gemessen – gute 60 % geben können.

Ton:
Am 2.0 Monoton gibt es nichts auszusetzen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden sauber über die Front wiedergegeben. Die Dialoge klingen manchmal ein wenig blechern, ansonsten sind keine Fehler vorhanden. So halte ich hier gute 55 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und dem Kinotrailer zum Film. Dazu liegt der DVD eine mehrseitiges Bookelt von Roland Mörchen bei.