Vikings - Men and Women

Die Wikinger waren gefürchtete Krieger und Räuber. Sie trugen klangvolle Namen wie Erik Blutaxt und Harald Blauzahn, und gelten weithin als heidnische Barbaren. Dabei wird oft übersehen, dass sie auch eifrige Händler, Söldner und Entdecker waren. Ihr Hunger nach Eroberung führte die Wikinger von Skandinavien aus in immer neue fremde Länder. Von Neufundland bis hin zum Kaspischen Meer zogen sie auf Raubzüge und handelten mit feinen Pelzen, Sklaven oder Waffen: Mit allem, was damals wertvoll war. Sie eröffneten neue Handelsrouten, die auch heutzutage noch genutzt werden, gründeten prachtvolle Städte wie Kiew oder Nowgorod, eroberten antike Knotenpunkte wie York, Neapel und Istanbul. Do not copy!

Originaltitel: Die Frauen der Wikinger
Filmlänge: 330 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 24.06.2016
EAN-Code: 4042999128750

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Vikings bekommen die Zuschauer gleich zwei Dokumentationen zu sehen, die sich auf drei Silberlinge befinden. Diese haben die Titel „Die Wikinger“ und „Die Frauen der Wikinger“. Und die beiden Dokus sind gut gemacht. Die Wikinger haben nicht wie in der Zeichentrickserie „Wicki“ brav zusammengelebt, mit den Kindern gespielt und den Frauen das Sagen überlassen. Ich denke, den Gedanken müssen wir erst einmal aus dem Kopf bekommen.

Denn wie in „Die Frauen der Wikinger“ zu sehen ist, hatten die Frauen damals rein nichts zu sagen. Sie hatten sich um Kinder und um das Essen zu kümmern und ansonsten den Mund zu halten. Rechte der Frau? Gab es nicht. Selbst wenn eine Frau einmal vor Gericht wollte, musste sie einen männlichen Verwandten schicken. Denn Frauen hatten vor Gericht genauso viel zu sagen wie in der Ehe – nämlich nichts. Dafür war ihr magisches Wissen über Kräuter ungeschlagen.

Und wie war das Leben der Wikinger generell? Hatten sie nicht mehr zu tun als immer mal wieder übers Meer zu fahren, Dörfer zu plündern um dann mit vielen Geschenken nach Hause zu kommen? Nope! Denn die Wikinger waren nicht heidnische Barbaren, sondern äußerst geschickte Händler und Söldner. Es gibt sogar Wikinger, die als Entdecker bekannt sind. Sie schufen neue Handelsrouten und handelten mit Waren wie Felle und Sklaven.

Die Zuschauer bekommen hier zwei interessante Dokumentationen geboten, bei denen nicht nur Experte zu Wort kommen. Hier werden auch viele Szenen nachgestellt und wir entdecken Gesichter wie Esther Schweins, Leonie Benesch und Luca Marik. So werden ausgesuchte Situationen gezeigt und der Zuschauer bekommt so die passenden Bilder zu den Informationen geboten. Toll gemacht!

Die Zuschauer bekommen hier ein schönes Bild mit natürlichen Farben und einem ausgewogenen Kontrast geboten. Auch die Schärfe ist auf einem guten Niveau, so dass man besonders in den Nahaufnahmen viele Einzelheiten erkennen kann. Der deutsche Dolby Digital 2.0 Ton bietet den Zuschauern eine gelungene Dialogwiedergabe, während die hinteren Boxen stumm bleiben. So werden die Stimme des Sprechers zusammen mit den der Darsteller und den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Fehler wie Rauschen oder Verzerrungen liegen nicht vor.

Bild:
Die Zuschauer bekommen hier ein schönes Bild mit natürlichen Farben und einem ausgewogenen Kontrast geboten. Auch die Schärfe ist auf einem guten Niveau, so dass man besonders in den Nahaufnahmen viele Einzelheiten erkennen kann. Solide gemacht und daher gute 80 % von uns.

Ton:
Der deutsche Dolby Digital 2.0 Ton bietet den Zuschauern eine gelungene Dialogwiedergabe, während die hinteren Boxen stumm bleiben. So werden die Stimme des Sprechers zusammen mit den der Darsteller und den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Fehler wie Rauschen oder Verzerrungen liegen nicht vor.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einigen Trailern.