Reeperbahn

Willkommen auf der Reeperbahn! Einem Ort, wo die Unschuld zur Sünde wird und die Lust zum Verderben werden kann. In einem Milieu, wo Sex und Gewalt zum Alltag gehören, schlägt sich Sarah als Prostituierte durchs Leben. Ihr Bruder Markus hält sich wiederum mit kriminellen Geschäften über Wasser. Dadurch kreuzen sich seine Wege auch mit Uffuk, Sarahs Zuhälter, dem er noch Geld schuldet. Es ist der Anfang eines unaufhaltsamen Sog ins Verderben, dem sich alle Beteiligten nicht entziehen können.
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Originaltitel: Reeperbahn - Der Film
Filmlänge: 87 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2015
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 08.04.2016
EAN-Code: 8717903486498

deutsch DTS-HD 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Low Budget Produktionen verfügen teilweise über einen gewissen Charme und kann die Zuschauer damit in den Bann ziehen. Dann gibt es noch B-Movies, wo man schon kurz nach dem Einschalten hektisch den „Aus-Knopf“ auf der Fernbedienung sucht. Reeperbahn – Der Film gehört leider zu Letzteren. Denn man bekommt hier zwar einen interessanten Versuch deutschen Dramas rund um die Hamburger Reeperbahn geboten, der mit verschiedenen Abschnitten unterschiedlicher Bewohner des Kiez zu punkte versucht – aber von Charme haben wir leider nichts mitbekommen. Es werden verschiedene Situationen aus dem Leben der dortigen Menschen nett erzählt, aber man hat immer das Gefühl etwas „unfertiges“ zu sehen. Die Darsteller versuchen ihr Bestes, was allerdings nicht ausreicht. Positiv ist die gute Kameraführung und die Idee an sich zu bewerten. Dennoch: Sorry Leute, aber hier sollte man gut überlegen ob man diesem Film eine Chance geben sollte.

Bild:
Neben frischen und kräftigen Farben, gibt es auch einen satten Schwarzwert, der manchmal kleine Details verschwinden lässt. Dafür ist die Schärfe meist auf einem guten Niveau, manchmal wirkt das Bild ein wenig weich. Im Ganzen wirkt das Bild ein wenig unfertig und etwas distanziert, so dass ich hier 85 % geben mag.

Ton:
Am Ton merkt man schon, dass es sich um eine Low Budget Produktion handelt. Dieser klingt teilweise wie aus einer schlechten Fernseh-Soap, man merkt, dass die Dialoge vorgegeben sind und einfach auswendig gelernt wurden. Es fehlen in unseren Augen die Emotionen, die einen guten Ton ausmachen.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem Making of, einigen deleted Scenes und Interviews. Dazu kann der Zuschauer noch einen Blick auf das Casting werfen und sich eine Soundtrack Promo und einige Trailer ansehen.