Francis Durbridge: Paul Temple - Jagd auf Z
Pidax Film-Klassiker

Wer ist der unheimliche Z, der eine international tätige und hochgradig gefährliche Spionagegruppe führt und skrupellos alle beseitigt, die zuviel wissen? Der bekannte Schriftsteller und Meisterdetektiv Paul Temple (John Bentley) schlittert eher zufällig in diesen mysteriösen Kriminalfall. Die Tochter des spurlos verschwundenen Wissenschafters Hardwick bittet ihn um Hilfe: Ihr Vater hat eine revolutionäre Erfindung gemacht, die in falschen Händen missbraucht werden könnte. Als Miss Hardwick wenig später ermordet wird, führt ein Stück einer Landkarte, das sie in der Hand hält, Temple in ein entlegenes schottisches Dorf. In dem Hotel, in dem er mit seiner Frau absteigt, begegnet er vielen verdächtigen Personen. Temple spürt: Z ist in der Nähe und der verschwundene Professor Hardwick in seinen Händen. Die geschickten Ermittlungen des Detektivs können jedoch nicht verhindern, dass ein weiterer Mord geschieht ... Do not copy!

Originaltitel: Paul Temple`s Triumph
Filmlänge: 77 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1950
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 11.09.2015
EAN-Code: 4260158196154

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Ich habe mir schon viele Hörspiele von Francis Durbridge: Paul Temple angehört, bisher aber noch keinen Film gesehen. Daher war ich gespannt als die DVD „Jagd auf Z“ auf meinem Schreibtisch landete. Der Film stammt aus dem Jahre 1950, die Regie übernahm Maclean Rogers.

In der Geschichte im Film wird der bekannte Detektiv und Schriftsteller Paul Temple zur Hilfe gerufen, als der mysteriöse Z eine gefährliche Spionagegruppe zusammenstellt die alle beseitigt die sich ihr in den Weg stellen. Und das machen sie auf eine skrupellose Art, die einen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Als nun auch noch der Wissenschaftler Hardwick verschwindet, schaltet seine Tochter Paul Temple ein. Dieser erfährt von ihr, dass Hardwick eine sensationelle Entdeckung gemacht hat, die in den falschen Händen missbraucht werden könnte. Kurz nach dem Gespräch ist die Tochter tot, alleine ein Stück Landkarte in ihren erstarrten Händen könnte ein Hinweis sein …

Ich bin überrascht, wie gut die Geschichte umgesetzt wurde. Die Hörspiele waren schon spannend, dank des Films bekommt man nun auch etwas für das Auge geboten Die Darsteller wissen zu gefallen, die Geschichte wird ohne Längen erzählt. Es ist ein guter Spannungsbogen vorhanden, dazu kommt eine sehr gute Kameraführung, welche nicht nur die Darsteller, sondern auch die Umgebung sehr schön einfängt. Schade, dass der Film bisher an mir vorbei gegangen ist, schön ist aber, dass er nun endlich in meiner Filmsammlung gelandet ist. Krimifans sollten sich diesen Klassiker nicht entgehen lassen.

Für einen Film aus dem Jahre 1950 kann sich das Bild wirklich sehen lassen. Die Schärfe ist nicht optimal, aber sehr dicht dran. Und der Kontrast zeigt auch in den dunkleren Szenen noch etliche Details. Wirklich sehr gut gemacht. Der deutsche Stereoton bietet das, was der Zuschauer von einem 66 Jahre alten Film erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besonderer Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Effekten und Nebengeräuschen über die Front wiedergegeben.

Bild:
Für einen Film aus dem Jahre 1950 kann sich das Bild wirklich sehen lassen. Die Schärfe ist nicht optimal, aber sehr dicht dran. Und der Kontrast zeigt auch in den dunkleren Szenen noch etliche Details. Wirklich sehr gut gemacht. Daher – obwohl das Bild in 4:3 vorliegt – sehr gute 85 % von mir.

Ton:
Der deutsche Stereoton bietet das, was der Zuschauer von einem 66 Jahre alten Film erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besonderer Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Effekten und Nebengeräuschen über die Front wiedergegeben. So reicht es hier zu glatten 60 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer Trailershow, den deutschen Vorspann zum Film und einem Interview mit Nicholas Durbridge. Dazu gibt es noch einen interessanten Audiokommentar von Dr. Georg Pagitz und ein mehrseitiges Booklet. In diesem berichtet Georg Pagitz über Paul Temple, es gibt Infos zum Film und die Kurzgeschichte „Francis Durbridge: Paul Temple und die Puppe des Bauchredners“ zu lesen. Den Abschluss – oder eingentlich den Anfang – bildet eine Einführung durch Nicholas Durbridge.