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Last Samurai Cover

Extras

  • Audiokommentar des Regisseurs
  • Tom Cruise: Tagebuch eines Kriegers
  • Original Produktionstagebuch des Regisseurs Edward Zwick
  • Wie ein Epos entsteht: Ein Gespräch mit Edward Zwick und Tom Cruise
  • Dokumentation: Geschichte vs. Hollywood
  • Eine Welt im Detail: Produktionsdesign mit Lilly Kilvert
  • Seide und Harnische: Kostüm Design mit Ngila Dickson
  • Die Grundausbildung der kaiserlichen Armee
  • Vom Soldaten zum Samurai: Die Waffen
  • Bushido: Der Weg des Kriegers
  • Nicht verwendete Szenen
  • Japan Premieren
  • USA Kinotrailer
  • DVD-ROM Part

Gesamtwertung

Film/Inhalt (4 Bewertungen):
Wertung: 85 %
85 %
Bild: (3 Bewertungen)
Wertung: 85 %
85 %
Ton: (3 Bewertungen)
Wertung: 87 %
87 %
Extras: (3 Bewertungen)
Wertung: 88 %
88 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 87 %
87 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Sony Wega KV-32FQ85B (100 Hz, 16:9)
DVD-Player: Harman/Kardon DVD 10
Verstärker: Harman/Kardon AV 2500
Boxen: Elac Standboxen ELX 8100
Sub Infinity BU80, Surround Infinity QPS-1 (bidirektional), Centerspeaker Infinity 100 MK II Reference.

Filminfos zu:

DVD-ReviewLast Samurai
2-Disc Edition

Inhalt

Captain Nathan Algren musste mit ansehen, wie seine Leute unschuldige Indianer abschlachteten und konnte nichts dagegen tun. Diese Bilder verfolgen ihn immer wieder. Inzwischen ist er zum Alkoholiker geworden und fertig mit der Welt. Er bekommt aber 1876 den Auftrag nach Japan zu reisen, um dort Soldaten auszubilden und mit modernen, westlichen Waffen auszustatten. Zusammen mit der Truppe soll er gegen die Samurai kämpfen, die gegen eine Modernisierung und "Verwestlichung" Japans sind.
Als die Samurai eine Zugstrecke sabutieren, muss er mit den noch nicht vollends ausgebildeten Soldaten gegen die Samurai kämpfen. Der Kampf wir einen große Niederlage für die Truppe und nur durch einen Zufall wird Algren nicht getötet sondern von den Samurai in ihr Dorf mitgenommen. Dort lernt er nach anfänglichem beidseitigem Misstrauen die Sitten und Gebräuche der Samurai-Krieger kennen. Er sieht, dass es keine unzivilisierte, wilde Horde ist wie überall behauptet wird und fängt an sich mehr und mehr für das Leben der Samurai einzusetzen. Doch die Soldaten haben aus ihrer Niederlage gelernt und noch weiterentwickelte Waffen gekauft. Da die Samurai nur mit dem Schwert Mann gegen Mann kämpfen, werden sie auf eine harte Probe gestellt... Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: The Last Samurai
Filmlänge: 148 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2003
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 07.05.2004
EAN-Code: 7321921283833

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: arabisch, dänisch, deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, griechisch, hebräisch, isländisch, schwedisch

Kritiken

Fazit (9/10):
Last Samurai ist ein epischer Film. Er gefällt mir fast so gut wie der ebenfalls historische Film "Gladiator", wobei bei letzterer meiner Meinung nach bessere Kampfszenen hat. Sie sind besser geschnitten und durch den spannenden Vorlauf und die geniale Musik fiebert man 100%ig mit. Die Szenen hier sind wohlgemerkt auch nicht schlecht, aber sind nicht ganz so perfekt inszeniert. Trotzdem sind die Massenkampfszenen ohne CGI-(Computer)-Effekte ausgekommen, die zusätzliche Leute im Hintergrund kämpfen lassen. Dadurch wirken die Kämpfe schon sehr real. Darauf legte der Regisseur absichtlich großen Wert.
Aber der Film hat noch andere Vorteile: Hier lernt man die Sitten und Gebräuche im alten Japan kennen. Dieser Film hat mehr Spiritualität, mehr Romantik, Gefühl, mehr Authentiziät.
Auch wenn diese paradoxerweise zum Teil eine Lüge darstellt, wie man in dem Bonusmaterial erfährt. Denn die Samurai waren in der Realität nicht "die Guten", sondern Leute, die Frauen unterdrückten und gegen Demokratie kämpften.
EIn dickes Minus gibt es noch für die Untertitel. Immer, wenn im Film japanisch gesprochen wird, sind deutsche Untertitel zu sehen. Diese sind aber zum Teil zweizeilig und so tief, dass bei einem 16:9 Fernseher die untere Zeile abgeschnitten wird. Man muss das Format umschalten, um nichts zu verpassen und kann dadurch nicht das volle Format ausnutzen. Bei den Untertiteln im Bonusmaterial hat man es anders hinbekommen, warum nicht beim Hauptfilm? Abgesehen davon ist es Glückssache, ob man den Hauptfilm oder die Bonus-DVD erwischt. Es ist an der Beschriftung nicht ersichtlich, wo was drin ist!

Fazit: Hätte der Film sich an alle Fakten gehalten und die Kampfszenen noch besser in Szene gesetzt würde er 10 Punkte bekommen. So reicht es immerhin noch für gute 9.

Bild (8.5/10):
Die Bildschärfe ist größtenteils gut, die Farben durchgehend stimmig gewählt. Ein leichtes Rauschen ist sichtbar, meist in unscharfen Hintergrundbereichen oder dunklen Innenaufnahmen. Kompressionsartefakte fallen nicht auf. Der Kontrast ist relativ hart, aber das stört hier wenig - es passt sogar ganz gut zum Film. Defekte waren nicht zu erwarten und sind auch nicht vorhanden.

Ton (8.5/10):
Die Surroundboxen kommen primär bei den Kampfszenen und einigen Umgebungsgeräuschen wie Donnergrollen zum Einsatz. Hier hätte man sicher noch mehr draus machen können. Der Subwoofer grollt auch gut vor sich hin. Die Dialoge sind klar und sauber.

Extras (9/10):
Das Audiokommentar von Edward Zwick hat leider keine Untertitel, ist aber trotzdem recht gut verständlich und ohne längere Gesprächspausen.
Alle anderen Extras befinden sich auf der Bonus-DVD und sind zumindest hier durchgängig deutsch untertitelt.
In "Tagebuch eines Kriegers" schildert Tom Cruise seine Eindrücke während den Dreharbeiten und man hört einige Meinungen anderer zu Tom Cruise. Dieser Part läuft knapp 13 Minuten.
Im gut 26 minütigen "Original Produktionstagebuch des Regisseurs Edward Zwick" erfährt man aus der Sicht des Regisseurs einige Details zu den Dreharbeiten.
In "Wie ein Epos entsteht: Ein Gespräch mit Edward Zwick und Tom Cruise" reden Cruise und Zwick knapp 18 Minuten miteinander über ihr erstes gemeinsames Treffen und die Vorbereitungsphase.
Die 22 Minuten lange Dokumentation "Geschichte vs. Hollywood" handelt von der realen Vergangenheit im Gegensatz zu der Verfremdung Hollywoods. Hier wird das Thema leider nur angerissen. Man erfährt nicht so viel wie es der Titel vermuten lässt, da die Doku viel zu werbelastig ist.
"Eine Welt im Detail: Produktionsdesign mir Lilly Kilvert" behandelt gut 7 Minuten lang die Set-Aufbauten und die Suche nach den richtigen Drehorten.
Worum es in dem sechseinhalb minütigen "Seide und Harnische: Kostüm-Design mit Ngila Dickson" geht, beschreibt der Titel schon ganz treffend.
"Die Grundausbildung der kaiserlichen Armee" dauert gut 5 1/2 Minuten. Hier erfährt man, wie die Statisten für die Kampfszenen gedrillt wurden und worauf bei solchen Szenen geachtet werden muss.
Das gut 5 Minuten lange "Vom Soldaten zum Samurai: Die Waffen" behandelt die unterschiedlichen Waffen, die aus den verschiedensten Materialien, wie Gummi, Aluminium oder Eisen gefertigt werden mussten um den jeweiligen Anforderungen zu genügen. Im Fall der Messing-Kanonen waren sie sogar voll einsatzfähig!
"Bushido: Der Weg des Kriegers" enthält einige Texttafeln mit den Leitsätzen der Samurai.
Von den nicht verwendeten Szenen gibt es zwei, die man wahlweise mit Kommentar hören kann. Bei der ersten Szene ist sogar ein kleines "Making Of" angehängt.
"Japan Premieren" läuft knapp 7 Minuten. Hier gibt es kurze Interviews mit den Schauspielern wären der Eröffnung. Ein paar Eindrücke der Zuschauer findet man leider nicht.
Ansonsten ist noch ein US-Trailer und ein kleiner DVD-ROM Part enthalten. Im DVD-ROM Bereich befindet sich lediglich ein Software-DVD-Player und einige Links in das Internet. Recht sinnlos, da wohl fast jeder mit DVD-ROM Gerät im PC auch bereits einen Player hat. Das Programm sammelt einige Informationen des Nutzers und will sie über das Internet übertragen. Das lässt sich aber zum Glück abschalten.

Das Bonusmaterial ist zwar in einigen Beiträgen etwas kurz, aber es bietet dafür ein breites Spektrum an Informationen zum Film. Insbesondere Dinge wie "Geschichte vs. Hollywood" und "Bushido: Der Weg des Kriegers", die über den Film selbst hinausgehen sind bei mir gerne gesehen.
Daniel
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 85 %
85 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 90 %
90 %

Der Film ist sehr schön fotografiert (Landschaft), und auch gut choreografiert. Hier wurden bei Schlachten - im Gegensatz zu Herr der Ringe - echte Pferde verwendet, was sofort auffällt. So hält sich das CGI-Gemansche dankenswerterweise auch im Hintergrund. Nur ein paar Einstellungen, was Städte betrifft (insbesondere Yokohama), fand ich unerträglich. Die Story ist recht nett aufgebaut, bleibt aber ohne große Überraschungen. Positiv: Die Nebenrollen sind alle exzellent besetzt. Tom Cruise - nun ja. Wer ihn mag, wird begeistert sein. Ansonsten hat er eben nur drei oder vier Gesichtsausdrücke drauf. Der Schluß ist in Verbindung mit unreflektiertem und geschichtsverfälschendem Pathos extrem kitschig! Insgesamt ein nettes Spektakel mit viel Action, gutem Sound und einer hübsch anzusehenden Japanerin. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn der Abspann rollt, ist der Film vergessen.
Pirx
Film:
Wertung: 60 %
60 %
Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Ein Mann sucht seinen wahren Platz. Einen Platz der Ruhe und einen Ort für sein innerstes Selbst. Tom Cruise spielt dem desillusionierten Nathan Algren der in seinen Augen Kinder und Frauen sterben sah. Der Vernichtungsfeldzuggegen die Indianer hat ihn gezeichnet und zu einem dem Alkohol zugewandten Wrack gemacht. Im Kampf gegen die Samurai wird er auf eine ebenso harte Probe gestellt. Die Samurai sind die letzten und wie bei den Indianern merkt er den Fehler in seinem Handeln. Meisterhaft und elegisch kommt es zu einer Konfrontation mit einer sehr alten Kultur. Auch wenn die Handlung an andere Filme erinnert, so ist die Unverfälschheit und der fast komplette Verzicht auf digitale Effekte die den letzten Samurai zu einem eher klassischen Schlachtenopus machen. Die Kampfszenen sind formidabel, die Romantik bringt einem zum Kochen und Hans Zimmer pompöser Score versüßt den positiven Eindruck um einiges mehr. In Zeiten digitaler meist künstlicher Filme die nur durch ihre aufwändigen Effekte auffallen wollen, wirkt "The Last Samurai" schön altmodisch. Und solche Filme die Wert auf Herz und Fleisch legen, als auf Pixel & Bytes gibt es leider zu wenig.
Futzi
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 95 %
95 %
Ton:
Wertung: 100 %
100 %
Extras:
Wertung: 95 %
95 %

Gut, der war interessanter, als ich ihn mir vorgestellt hatte.
flo
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 75 %
75 %
Ton:
Wertung: 75 %
75 %
Extras:
Wertung: 80 %
80 %

Bewertung

85 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Keep Case
Distributor:
Warner Bros. Pictures
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,40 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Filmzitat(e)


"Erzählt, wie ist er gestorben?"
"Ich werde euch erzählen, wie er gelebt hat."

Cast & Crew


Tom Cruise